Hallo,
ich schreibe gerade an der Projektarbeit.
Und wie das so ist bei der Umsetzung von der Theorie in die Praxis….
In der Projektarbeit geht es darum eine Neuinvestition zu untersuchen.
Die Maschine wird mit Eigenkapital finanziert.
Die Vorkalkulation ergibt inklusive kalk. AfA und kalk. Zins einen positiven Wert.
In der Kapitalwertmethode werden die kalkulatorischen Kosten aus den Auszahlungen rausgerechnet. Weil nicht Auszahlungswirksam.
Die Einzahlungen geben die verkauften Produkte pro Periode vor. Diese decken auch die kalkulierten AfA und Zins ab.
Jetzt zum Problem
In der Kapitalwertmethode werden die Auszahlungen und Einzahlungen abgezinst.
Die Summe der Barwerte nach Abzug der Anschaffungskosten, ist so hoch das die Maschine am ende der Nutzungsdauer Wiederbeschafft werden kann. Da wir die AfA und Zinsen bei den Auszahlungen raus genommen haben.
Der Interne Zinsfuss liegt dann bei ca. 50%.
Dies würde bedeuten das wenn ein Interner Zinsfuss von 12 %, wie es in jeder Literatur und IHK Unterlagen steht, niemals ausreicht am ende der Nutzungsdauer eine Wiederbeschaffung stattfinden kann.
Ich werde das Gefühl nicht los, das ich bei den Einzahlungen und Auszahlungen was falsch gemacht habe.
Wer kann mir aus dem Dilemma helfen.
Danke im Voraus,
Gruss Samson
Forum
Projektarbeit: Kapitalwert und Interner Zinsfuss
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#1 01.02.2008 16:31 Uhr
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#2 01.02.2008 17:24 Uhr
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Kann es sein, das nach der Ermittlung des Kapitalwerts die höhe der Wiederbeschaffungskosten (einschliesslich der Preissteigerung) abgezogen werden?
Denn es ist ja eine Wiederbeschaffung angestrebt. Hmmmmm Kennt einer das Problem? Gruss Michael |
#3 01.02.2008 17:32 Uhr
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Kann im Moment nix dazu schreiben, Veranstaltung. Starr 12% anzunehmen ist aber ganz sicher immer falsch, es gibt keine starre interne Verzinsung. In Aufgaben steht allerdings meist ein Kalkulationszinsfuß, der anzunehmen ist...
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#4 01.02.2008 17:43 Uhr
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Danke für die schelle Antwort.
Ich hoffe das Sie sich nach der Veranstaltung Zeit für mich nehmen. Der Knoten bei mir im Kopf zieht sich immer weiter zu ;-) Mir ist klar das bei einer Fremdfinanzierung die Periodischen Rückzahlungen, Auszahlungswirksam sind. Doch bei Eigenfinanzierung......unter der Premisse einer Wiederbeschaffung..... Gruss Michael |
#5 01.02.2008 19:29 Uhr
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Das ist unerheblich. Zinskosten verursacht sie dennoch.
OK.
Auch andere Dinge können auszahlungsunwirksam sein, z.B. Bestandsänderungen FE/UFE, aktivierte Eigenleistungen oder Einstellungen in Rückstellungen. Einfach nur kalk. Absch und Zins subtrahieren reicht keinesfalls!
Bei dynamischen Methoden kommt es auf Einzahlungen, bei statischen auf Rechnungsausgang an. Beides ist nicht dasselbe!
Ja. Und die Anschaffungsauszahlung nicht vergessen!
Das ist eine Konzept der Kostenrechnung, bitte nicht mit dyn. Meth. verwechseln. Dynamische InvRechVerf richten sich nicht auf Refinanzierung, sondern auf Amortisation. Das ist was ganz anderes!
Großer Quatsch! Es muß gelten IntZins > Rmin, aber es gibt kein starres Rmin. Haupteinflußfaktoren: Hauptrefinanzierung der EZB und allg. Risiko. Allg. Risiko = f ( Unternehmensgröße, Branche ).
Kann sein; kann auch sein, daß die Grundkonzepte nicht stimmen, z.BV. Wiederbeschaffungskonzepte aus KLR in dyn Methoden... |
#6 01.02.2008 21:15 Uhr
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Hallo Harry,
ich versuche es anders darzustellen. Die Zahlen sind aus dem Gewinnvergleich. (auf volle 100000 gerundet) Ich habe Einzahlungen von verkauften Produkten = 1000000,00 €/Jahr Die Auszahlungen sind abzüglich der kalk. Kosten = 850000,00 €/Jahr Anschaffungskosten der Investition = 450000,00 € Nutzungsdauer = 5 Jahre Abgezinst mit 10% Aus diesen Werten kommt ein Kapitalwert raus von 500000,00 € Und ein Interner Zinsfuss = 48 % 1. Wie ist das zu interpretieren? 2. Muss ich die Eigenfinanzierung unterbringen? 3. Als verzinste jährliche Ratenzahlung? (Zur Vereinfachung) Dazu muss ich sagen, dass ich in derzeit beschäftigten Unternehmen keine Unterstützung habe. Bitte nicht jeden Satz einzeln beantworten, sondern als „Gesamtkunstwerk“ betrachten ;-) Gruss Samson « Zuletzt durch samson am 01.02.2008 23:08 Uhr bearbeitet. » |
#7 01.02.2008 21:59 Uhr
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Hi,
45% Verzinsung auf das investierte Kapitel. Den Wert habe ich nicht nachgerechnet, dazu fehlt *absolut* die Zeit.
Was heißt "unterbringen"? EIne Investitionsrechnung ist eine Vermögensbewertung. Sie sagt etwas über die Kapitalproduktivität des eingesetzten Kapitals aus. Mit der Herkunft des Kapitals hat das zunächst nichts zu tun. Man kann Eigenkapital nicht "unterbringen". Es steckt in den Aktiva, aber es gibt keine direte Beziehung zwischen A und P. Man kann nicht "mit Eigenkapital" finanzieren, sondern nur eine EK-Quote haben.
Wozu sollte das gut sein? Die Produzentenrente steht doch schon oben (die jährlichen Returns). Die interne Verzinsung ist ein optimales Maß! |
#8 02.02.2008 00:43 Uhr
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OK,
ich warte dann mal bis Sie wieder Zeit haben. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe |
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