Liebe Leute,

die Nation hat heute die Einheit gefeiert, und Ihr habt hoffentlich bald was zu feiern. Eigentlich erwarte ich das von Euch... und das schon aus ganz egoistischen Motiven, denn wenn jemand mit Bravour besteht, muß weniger korrigiert, weniger über halb unlesbaren Schriften gerätselt und weniger mit Folgefehlern jongliert werden. Kurz, es macht weniger Arbeit – und mehr Spaß, denn auch wir leiden, wenn Ihr es nicht schafft. Ich weiß schließlich ganz genau, was Ihr Euch die letzten Jahre angetan habt, wie wenig Ihr für Familie, Kinder und alle anderen erreichbar wart. Die Formelsammlung auf dem Frühstückstisch, die Lernkartei auf dem Nachttisch – alles schon dagewesen. Und schließlich spielt man ja, um zu gewinnen, nich?? Die Geschichten, die ich die letzte Zeit außerhalb dieses Ortes so gehört habe, die bangen Fragen, die nonverbale Kommunikation – das würde viele Botenartikel füllen, ist nur leider immer viel zu persönlich um publikationsfähig zu sein. Auch nicht mit geänderten Namen...

Also, um es kurz zu machen: der Ball muß ins Tor [Zitat Dono]. Morgen und danach also bitte fleißig zielen – und auch treffen!

Ich für meinen Teil habe die Einheit aus ganz anderen Motiven gefeiert, denn auch nach zehn Jahren Ehe und 12 Jahren Zusammenleben trinke ich noch, um zu feiern, und nicht, um zu vergessen. Bald aber hätte ich auch gerne einen ganz anderen Grund zu feiern, der hier in der Arnstädter Straße nämlich immer bei einer feierlichen Zertifikatsübergabe stattfindet. Und die wollen wir doch recht zahlreich begehen, nich : :

Also, die letzte Nacht vorher noch gut schlafen, und ich räume morgen meinen großen IHK-Schreibtisch. Dann thront dort nur noch die Korrekturenplanung, ein einziges Blöatt Papier, das aber viel Arbeit bedeutet. Und über diese Art von Arbeit dort wird bald an anderer Stelle was zu lesen sein, aber einstweilen befassen wir uns mal mit Break Even und dem Deckungsbeitrag, mit internen Zinsfüßen und Maschinenrechnung, kurz dem ganzen Programm der nächsten Tage.

Ich weiß, Ihr könnt das. Ihr habt, so denke ich, die weithin bekannte Treppe genommen... also jetzt bitte auch oben ankommen ;-)

Kopf hoch, und dann mal hier berichten, wie es abgelaufen ist...

Moin Harry,

so, ich habe noch 7 Tage, dann bin ich dran mit Teil 2.

Eigentlich finde ich es gut, wie Du so die leute motivierst. Das muss auch sein, und es hilft auch.
Jedoch bin ich mir bei allem nicht ganz sicher

Zitat

Kurz, es macht weniger Arbeit ; und mehr Spaß, denn auch wir leiden, wenn Ihr es nicht schafft

Sei mal ehrlich, vielleicht bist Du da eine Ausnahme, aber ich denke die meisten Prüfer sind da knall hart.

Wie kann es denn dann sein, dass manche Leite mit 49 Punkten durchrasseln.
Jetzt wirst Du sagen, ja aber irgendwo muss ja eine Grenze sein, und der Prüfer hat sicher schon versucht beim zweiten korrigieren noch den ein oder anderen Punkt zu finden, und nun sind nicht mehr als 49 herausgekommen.

Für uns Prüflinge kommt dies nämlich immer ziemlich mies vor. So als ob die uns einen reindrücken wollen.

Verstehst Du uns???

Gruß
Caunt

Hi,

Zitat

Wie kann es denn dann sein, dass manche Leite mit 49 Punkten durchrasseln.

Zu dem Thema wird morgen was im Boten zu lesen sein. Morgen, heute habe ich zu wenig Zeit.

Zitat

Für uns Prüflinge kommt dies nämlich immer ziemlich mies vor. So als ob die uns einen reindrücken wollen.

Hmmm... schwer zu sagen, ob es wirklich so ist. Ich würde jedenfalls niemandem "was reindrücken" wollen; das widerspräche ja dem Sinn der ganzen vorherigen Veranstaltung. Man will ja Erfolg haben, warum sollte der Prüfer das am Ende verhindern?

Ich kann mich gut an die Tränen der Frau erinnern, die diesen Sommer nach zwei vorherigen schriftlichen Fehlschlägen es auch in der Mündlichen wirklich nicht geschafft hat (war nicht die IHK). Da war Schluß, das ganze Studium hin. Hat mir ehrlich gesagt auch ziemlich weh getan, sowas tuej ich nicht gerne und die Beratung darüber hat gziemlich lange gedauert, aber es war wirklich keine andere Möglichkeit. OK, man kann das auch positiv sehen – die sollte vielleicht was ganz anderes im Leben machen. Vielleicht wurde die in das BWL-Studium von den Eltern oder dem Betrieb gedrängt, vielleicht hat die ihre eigenen Fähigkeiten noch nicht erkannt. In dem Lichte war das vielleicht sogar ganz gut, daß mit Zahlen und Formeln Schluß war. Mag alles sein, aber in dem jeweiligen Moment ist das wirklich unschön. Nix, was man leichtfertig tut.

Ist meine Meinung...