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Probleme bei Losgrößenberechnung und Umsatzprognose

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Registriert: Sep 2007
Beiträge: 2
Hallo zusammen,

ich hab Probleme mit 2 Aufgaben aus dem Bereich Material und
Produktionswirtschaft. Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tipp geben,
ich stehe kurz vor einer wichtigen Prüfung und komme absolut nicht weiter.
Ich habe die Aufgaben mal in Form von jpg-Bildern ins Netz geladen.
Das rot geschriebene sind die Lösungen das blaugeschriebene Kommentare
von mir.
Danke schonmal im Vorraus


Prognosewert
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Bestimmung der optimalen Losgröße
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

ich habe mir Deien Aufgabe angesehen und teilweise nachgerechnet. Zu den HK, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070210.htm. Woher die 80 Euro kommen, erschließt sich mir nicht; ich befürchte aber den weithin bekannten Fehler, Fixkosten und Gemeinkosten gleichzusetzen. Das ist natürlich Unfug, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070804.htm, aber dieser Fehler ist unausrottbar. Hinsichtlich der 23,25 Euro, so ist mir auch nicht klar, wie das zustandekommen soll. Der Lohn, der in dieser Rechnugn steht, darf eigentlich nur eine Einzelkostensumme sein. Mir fehlt aber absolut die Zeit, alle möglichen KOmbinationen in den Ausgangsdaten auszuprobieren, um drauf zu kommen, wie es paßt.

Die Prognoserechnung ist eine exponentielle Glättung. Diese kann man bekanntlich nur berechnen, wenn man die Vorwerte kennt. Es wundert also nicht, daß der erste Wert nicht nachvollziehbar ist. Die weiteren Werte soltlest Du mit der Glättung 2. Ordnung nachvollziehen können. Ob dies hier überhaupt eine sinnvolle Methode ist, ist eine ganz andere Frage, aber das will man ja nicht von Dir hören (oder doch?).

Viel größere Zweifel habe ich bei Andler. Wer macht denn heute noch sowas? Na gut, die Leerbücher. Warum zum Teufel rechnet man nicht wenigstens per WWA oder besser mit Groff?? Völlig (!) daneben ist das Ding mit der Bestandsfinanzierung. Wenn man Bestände finanzieren muß, hat man Zinsaufwendungen, aber keine Zinskosten, vgl. http://www.bwl-bote.de/20070225.htm. Das ist ein unausrottbarer Fehler, aber eben doch ein knallharter Fehler. Aber nehmen wir die 11% mal als gegeben an und hinterfragen nicht die kostenrechnerische Unkenntnis des Aufgabenersteller, dann stimmt die Wurzelformel (habe nachgerechnet). Das genaue Ergebnis ist 1.124,567895 Stück, was offenbar auf 1.125 gerundet wird. Du müßtest dann unter der Maßgabe der optimalen Losgröße die Lager- und die Rüstkosten neu berechnen. Das sollte, wenn Du Dich wirklich im Optimum befindest, eine geringere Gemeinkostensumme und einen kleineren Zuschlagssatz ergeben. Das erklärt, warum die HK/Stück durch Losgrößenoptimierung sinken. Mir fehlt aber die Zeit, die Zahl unten numerisch zu überprüfen.
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Registriert: Sep 2007
Beiträge: 2
Hallo,

erstmal 1000 Dank für deine ausführliche Antwort, die Aufgaben haben wir von unserem Prof (FH Erfurt ;) ) zur Verfügung gestellt bekommen. Aber irgendwie hat er es wohl nicht so mit der Genauigkeit. :wink:

Naja also deine Antwort hat mich auf jeden Fall ein gutes Stück weitergebracht. Nochmal zu den Herstellungkosten wenn man die 3 Werte zusammenrechnet
180,30€
+ 23,25€
+ 80€
komme ich ja auf 283,35 €

und nicht wie in der Lösung beschrieben auf 280,35€ das hat mich ein bisschen verwirrt. Da die 80€ und die 180,30€ ja gegebene Werte sind wusste ich nicht genau ob im "Lohn" ( 23,25€ ) die Rüstkosten miteinbegriffen sind. Ohne diese würde der Wert nämlich 20 € betragen und dann würden die 280,35€ Herstellungskosten auch stimmen. Wie man darauf kommt:

Herstellungszeit = 2min für ein Bike -> 600 Bikes = 20h + 3,25h Rüstzeit
= 23,25h * 600€/h (Montagestundensatz) = 13950€ / 600 Bikes = 23,25€

so ich Versuch mich mal an der Glättung 2. Ordnung


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