Hallo ihr lieben,ich brauche drigend Hilfe bei einer Aufgabe
Das Gesamtportfolio eines Unternehmens besteht aus folgenden zwei Investitionen:
inves1 t0(-800) t1(400) t2(500) t3(600)
inves2 t0(-1200) t1(800) t2(800) t3(900)
Die gesamten Investitionen sind zu 20prozent fremdfinanziert.Darüber hinaus ist mit 5prozent die Rendite risikofreier Anlagen und mit 3prozent die unternehmensindividuelle Risikoprämie bekannt.
a) berechnen sie den Gesamtnunternehmenswert.den Fremdkapitalwert und den ShareholderValue.
b)bestimmen sie den durch beide Investitionen verursachten Wertezuwachs des Eigenkapitals.
ok mein Problem ist jetzt einfach,dass ich nicht weiß wie mein Kalkulationszins aussieht um zb den Unternehmenswert auszurechnen.Wenn ich den hätte dann könnte ich die anderen Aufgaben auch lösen.Ich habe eben Probleme mit 3prozent und 5prozent.
Ich weiß,dass die Eigenkapitalkosten= 3+5 sind.Kann mir jemand bitte helfen!!!
Forum
AufgabeInvestiton und Finanzierung
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Autor | Beitrag |
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#1 25.07.2009 10:57 Uhr
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Beiträge: 6
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flying Horst
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#2 25.07.2009 14:35 Uhr
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Gast |
Nein, die Eigenkapitalkosten sind nicht 3+5 (Eier, Schweine, Hüner)!
Der interne Zinsfuß beträgt in diesem beispiel 3% + 5% = 8%, ja. Damit macht man jetzt einfach eine Kapitalwertrechnung für Aufgabenteil a. Die Addition des Kapitalwertes C1 der ersten und des Kapitalwertes C2 der zweiten Investition gibt dann scheinbar den "Gesamtunternehmenswert" wieder, was ich aber für einen wirklich schwammigen Begriff halte, den ich ablehne, weil er vermuten lässt, es handle sich hier um eine Unternehmens-, und nicht etwa um eine Investitionsbewertung mit dynamischen Verfahren. Was das Fremdkapital mit der Investition zu tun hat, weiss ich aber nicht. Zum investieren braucht man einfach nur Kapital. Wurscht, ob es Fremd- oder Eigenkapital ist. Was ist hier bloß mit Fremdkapitalwert gemeint? Was hat der Shareholder-Value da zu suchen? Wie ist das gemeint? Und weiterhin scheinbar Schwachfug: Wertezuwachs des Eigenkapitals? HÄ??? Verkehrte Welt oder was? Wir reden hier von zwei Investitionen, die es gilt, zu bewerten. Es liegen kostenrechnerische Konzepte zu Grunde, denn man will ja den Produktionsfaktor bewerten. Investionsrechnung und Kostenrechnung haben eine nicht zu verachtende Schnittmenge. Ein Wertzuwachs des Eigenkapitals hat nichts mit Investitionsrechnung zu tun. Dies ist ein Phänomen des externen Rechnungswesens, nämlich der Finanzbuchhaltung! Der Saldo aus dem GuV (= Gewinn, also die Differenz aus Aufwendungen und Umsatzerlösen) mindert oder erhöht das bereits vorhandene Eigenkapital. Wo bitte sind hier Aufwendungen? Wo bitte Umsatzerlöse? Klar mögen die Maschinen (ich nehme das mal als Beispiel) etwas zum Umsatz beisteuern, aber diese "Beisteuerungen" werden ja diskontiert. Im externen Rechnungswesen wird aber gar nix diskontiert. Du müsstest also herausfinden, welche zusätzlichen Aufwendungen (nicht KOSTEN) die beiden Investitionen verursachen und demgegenüber die zusätzlichen Umsatzerlöse gegenüberstellen. Dabei muss man natürlich den feinen aber bedeutungsvollen Unterschied zwischen Kosten und Aufwendungen inhaliert haben, bevor man überhaupt anfangen kann. Bitte einmal ganz dringend hier lesen: http://www.bwl-bote.de/20090223.htm - Beliebte Fehler in der Investionsrechnung Und für den theoretischen (ein wenig wissenschaftshistorischen) Hintergrund: http://www.bwl-bote.de/20090706.htm - Grundlagen der Zinstheorie (in der BWL) ...Au Backe! Wer stellt solche Aufgaben? « Zuletzt durch Unbekannt am 25.07.2009 14:39 Uhr bearbeitet. » |
#3 27.07.2009 05:24 Uhr
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Moderator
Registriert: Mar 2007
Beiträge: 586
Ort: 87700 Memmingen
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Gebe MaHo in allen Punkten recht, es ist ein ganz simpler Investitionsvergleich!
Mach die Differenz zwischen Inv. 2 zu Inv.1 . > nur eine Berechnung! 400q^3 = 400q² + 300q +300 (aufgezinst, weil da die Exponenten positiv sind) p = 70,0 % > -0,8 > zu niedrieg p = 70,5 % > 8,28 > zu hoch p = 70,25% > -3,73 > zu hoch p = 70,05% > 0,1 passt ! Die 70,05% ist der Zins, wo beide Investitionen den selben Barwert von ca. 1.327 ergeben! Jetzt mit einem etwas größerem Zinssatz z. B. 72% die Barwerte berechnen! Co von Inv. 1 = 1.427 Co von Inv. 2 = 1.463 > Inv. 2 ist besser! Da keine Zins-Vorgabe für eine Barwertberechnung vorgegeben war, hätte man bei beiden Investitionen den effektiven (internen) Zins berechnen müssen (Inv. 1 = 36,26%; Inv. 2 = 46,85%)! So wurde durch die Differenzen nur ein Zins ausgerechnet und mit einem etwas höherem der Barwertvergleich vorgenommen! _______________ Diplom Betriebswirt (FH), Fachhochschule Kempten/Allgäu & staatl. anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), REFA-Akademie Ulm/Böflingen & staatl. geprüfter Techniker für allgemeine Elektrotechnik (FS), TS Allgäu in KE & gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Jahre Lehrzeit bei MSM in Memmingen Erfinder vom Hauptstromwendeschütz bei Motoren zeitgleicher Drehrichtungsumkehr (Otto Christ, Autowaschanlagen-Portale C30 und C31 in 1968) |
flying Horst
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#4 27.07.2009 18:45 Uhr
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Gast |
Hi!
Ich kann deine Berechnung nicht nachvollziehen. Der interne Zinsfuß ist doch gegeben? Was sagt Deine Berechnung aus? (Hab auch ewig und 3 Tage keine Investitionsrechnung gemacht) Gruß, MaHo |
#5 28.07.2009 01:46 Uhr
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Moderator
Registriert: Mar 2007
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Die 3% und 5% , insgesamt 8% sind nicht der interne Zinsfuß, da müsste der Kapitalwert zum Zeitpunkt to Null sein! Habe einfach mal die Investition nach verschiedenen Methoden (bei welchen Zinssatz sind beide Barwerte gleich und peff ) überprüft. _______________ Diplom Betriebswirt (FH), Fachhochschule Kempten/Allgäu & staatl. anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), REFA-Akademie Ulm/Böflingen & staatl. geprüfter Techniker für allgemeine Elektrotechnik (FS), TS Allgäu in KE & gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Jahre Lehrzeit bei MSM in Memmingen Erfinder vom Hauptstromwendeschütz bei Motoren zeitgleicher Drehrichtungsumkehr (Otto Christ, Autowaschanlagen-Portale C30 und C31 in 1968) |
flying Horst
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#6 28.07.2009 17:22 Uhr
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Gast |
Stimmt! Die 3% + 5% = 8% = Mindestrentabilität.
Au backe, du hast recht, ja! |
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