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Optimale Bestellmenge mit Mengenrabatt

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Und noch eine Frage für heute :D

Aufgabe:

Ein Unternehmen hat Jahresbedarf von Vorlsietungen von 10000 Stück. Der Preis pro Stück beträgt 5 €. Die fixen Kosten je Bestellung betragen 50 Euro. Die Lagerkosten betragen 20 % bezogen auf das durchschnittlich gebundene Kapital. Ab einer Bestellmenge von 1.500 Stück wird ein Preisnachlass von 0,10 €/Stück gewährt.

[list]a) Beschreiben Sie grundsätzlich die Vorgehensweise zur Ermittlung der optimalen Bestellmenge bei Vergabe von Mindestrabattmengen
b) Bestimmen Sie die optimale Bestellmenge auf Basis der vorliegenden Zahlen[/list:u]


Um die optimale Bestellmenge zu berechnen muss ich erst mal die optimale Bestellmenge auf Normalpreisbasis ausrechnen.

Da bin ich auf 1000 Stück gekommen.

Um nun herauszufinden ob es günstiger ist 10 * 1000 Stk zu bestellen oder 6*1500 + 1x 1000 muss ich doch die Kosten von m1 und m2 bestimmen.

Bei m1 = 1000 Stk. bin ich auf 50.055 € kommen. Leider ist der Preis nicht korrekt. Eigentlich müsste ich auf 51.000 € kommen.

Bei m2 = 1500 Stk. weiss ich nicht genau wie ich vorgehen muss. Da ja eine Bestellung nur mit 1000 Stk. zustanden kommen kann.

Wie muss ich bei der Kostenrechnung vorgehen????
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Hi,

Zitat
Ein Unternehmen hat Jahresbedarf von Vorlsietungen von 10000 Stück.


Sehr unrealistisch, aber in solchen Fragen leider häufig. Sagt uns, daß die Methode nach Andler gefragt ist, die in der Realität keinerm ehr benutzt. Groff und WWA wären besser, warum wird das nicht gelehrt, *kopfschüttel*, aber Du kannst nix für diesen Quatsch.

Zitat
Der Preis pro Stück beträgt 5 €.


Das ist irreelevant, weil Einkäufe keine Kosten verursachen (und die KOstenbewertung der Umlaufvermögensgegenstände nach §240 Abs. 4 oder §256 bzw. nach IAS 2.25 erfolgt, vgl. http://www.zingel.de/zip/07fifo.zip), aber mit Sicherheit hat das hier wieder wer verwechselt. Also nehmen wir das mal als Kostengröße... *grausel*

Zitat
Die fixen Kosten je Bestellung betragen 50 Euro. Die Lagerkosten betragen 20 % bezogen auf das durchschnittlich gebundene Kapital.


OK.

Nach Andler Mopt = 1.000 Stück, Lösung in http://www.zingel.de/zip/07kziff.zip

Zitat
Ab einer Bestellmenge von 1.500 Stück wird ein Preisnachlass von 0,10 €/Stück gewährt.


Gib in meinem Rechner bei M den Wert von 1.500 ein und vergleiche die beiden Outputs. Die Kostensumme entscheidet, welche Variante besser ist (Kges bei M = 1.000 ist 1.000,00 € p.a. (kein Zufall!) und bei M = 1.500 ist Kges = 1.083,33 €).

Wenn Du mir eine Mail schreibst, schicke ich Dir einen Rabattrechner, der dieses Problem schön mit Grafik und allem löst ;-) Den gibts sonst nur auf der CD und nicht online :-)
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Warum sollte der Preis pro Stück irrrelevant sein. Daraus kann ich doch die unmittelbaren Beschaffungskosten berechnen. In dem Falle wäre es 10.000 * 5 = 50.000 Euro im Jahr.

Laut Lösungszahl vom Professor müsste ich auf 51.000 Euro kommen.

Wenn ich dann die 1000 Euro die sie errechnet haben noch dazurechne würde ich ja dann auf 51.000 Euro kommen. Nur wie sind sie auf diesen Wert gekommen.??? Gibt es dafür eine Formel???

Mit dem Rechner komme ich irgendwie nicht klar, da ich z.b. bei der Einheit nicht weiss, wass ich da eintragen sol. Bringt mir ehrlich gesagt auch nix, da ich den Lösungsweg präsentieren muss.

LG Duggu
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Es steht doch ab einer Bestellmenge von 1500 Stück da.

Das heisst ich müsste 6x1500 Stück bestellen, um den Rabatt wahrnehmen zu könne. Die 7 Bestellung kann ich nur mit 1000 Stück machen.

Wie schon gesagt, im Rechner sind Werte drin, die ich nicht habe. Wenn ich die auf 0 Setze kommt ne Fehlermeldung.

Ich brauche nur eine Formel, um die Kosten zu berechnen. Leider komme ich mit dem Rechner nicht auf diese Formel.

LG Duggu
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Hi,

Zitat
Es steht doch ab einer Bestellmenge von 1500 Stück da.
Das heisst ich müsste 6x1500 Stück bestellen, um den Rabatt wahrnehmen zu könne.


Warum mußt Du 6 mal die Rabattmenge bestellen, um den Rabatt überhaupt in Anspruch nehmen zu können :?: Ist das nicht ein Widerspruch :?:

Zitat
Wie schon gesagt, im Rechner sind Werte drin, die ich nicht habe.


Das sollte als Anlaß verstanden werden, damit ein wenig herumzuprobieren. Es besteht das Risiko, dabei ein paar interessante Dinge herauszufinden!

Ich brauche nur eine Formel, um die Kosten zu berechnen.

hier: http://www.zingel.de/pdf/01frml.pdf
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Ich habe doch einen Jahresbedarf von 10.000 Stück.

Die errechnete optimale Bestellmenge ist 1.000 Stück. Das heist im Jahr bestelle ich 10 * 1000 Stück = 10.000 Stück

Wenn ich nun 1500 ansetze

6x1500 = 9000 Stück, bleiben noch 1000 übrig damit ich den Jahresbedarf decke.

Nur probieren ist die eine Sache im Rechner. Nur interpretieren kann ich nicht, da ich die Abkürzungen nicht kenne. Mit den meisten Abkürzungen kann ich nix anfangen. Und laut meiner Aufgabe sind die 50.000 als Kosten angesetzt. Warum auch immer. In diesem Fall bin ich jetzt total verwirrt.

Lg Duggu
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Danke.

Mit Excel habe ich gerade den ersten Weg versucht. Mit 1000 Stück.

Nur mit den 1500 gehts noch net soo auf.

LG Duggu
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Hi,

prüfe erst die Annahmen Deiner Aufgabe (muß es aufgehen?), überlege dann, was für ein Verhalten vorgegeben ist.

Allgemeine Antwort: es geht immer auf, wenn die auf einmal bestellte Menge kleiner als der Jahresbedarf ist. Natürlich ist das Einheiten-Feld in meinem Rechner das, mit dem Du die 1.500 Stück darstellen kannst. Du erhöhst einfach die Bestellmenge M auf 1.500, senkst den Preis um den Rabatt und berechnest die dann entstehenden Kosten. Ganzzahlige Teilbarkeit ist vollkommen irrelevant.

Details vgl. http://www.zingel.de/pdf/07best.pdf
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Ja die Aufgabe muss aufgehen, da unser Professor uns die Zahlen genannt hat.

Auf die 51.000 Euro komme ich jetzt laut Tabelle. Und laut Formel, die ich mal in einem Beispiel, dass wir behandelt haben durchgenommen haben.

(10 * 50) + [(1000/2)*0,2*5] + (10000*5) = 500+500+50000 = 51.000

Das gleiche könnte ich bei 1500 machen. Nur muss ich das aufteilen. Erst die 6 * 1500 = 9000 für den Wert von 4,90 Euro und die anderen 1000 extra für den Wert von 5 Euro

Das wäre:

[list] 1. (6*50) + [(1500/2)*0,2*4,9] + (9000*4,9) = 300 + 735 + 44100 = 45135
2. (1*50) +[(1000/2)*0,2 *5] + (1000*5) = 50 + 500 + 5000 = 5550

Das Addiert ergibt es dann dann 50685 €

Da dieser Wert kleiner ist als der Wert bei 1000 Stück. Würde ich als neue optimale Bestellmenge 1500 Stück ansetzen.

[/list:u]
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Hi,

Zitat
(10 * 50) + [(1000/2)*0,2*5] + (10000*5) = 500+500+50000 = 51.000


Autsch!! Wenn Du 1.000 Stück pro Bestellung orderst, und keinen EB hast, hast du 500 Stück durchschnittlichen Bestand (1.000 / 2). Das mal 5 und dann mal ,2 ist Deine Kostensumme. 10000 * 5 ist keine Lagerkostenart, sondern offenbar die Einzelkostensumme. Die darfst Du natürlich nicht mit den Gemeinkosten vermischen, denn die GK teilst Du ja durch die EK, um überhaupt erst auf die ,2 zu kommen. Wenn Du Dich nicht erst mit den kostenrechnerischen Grundlagen befaßt wundert es mich aber nicht, daß so ein Hauer passiert. Und dann noch die 10 * 50 zu addieren, also offenbar die Bestellkosten für 10 Bestellvorgänge, paßt einfach nicht.
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Ach ja, noch ein Hinweis. Zeichne die ganze Sache mal auf und überlege, warum die zwei Teilsummen Deiner Rechnung jeweils 500 betragen. Du mußt erst (!) einsehen, daß die Einzelkosten i.H.v. 50.000 hier absolut nichts in der Rechnung zu suchen habe. Dann denke mal über die beiden 500er-Summen nach. Denke insbesondere über diese beiden Fragen nach:

1. warum sind die beiden Summen genau jeweils 500, also warum sind sie gleich?
2. was würde mit den beiden Beträgen passieren, wenn bei gleichem Preis die Einkaufsmenge sich um je 1 erhöht (1001, 1002, 1003 usw) oder senkt (999, 998, 997 usw)?

Rechne das mal aus und versuche, daraus eine Gesetzmäßigkeit zu erkennen. Wenn Du das schaffst, hast Du das Grundprinzip erkannt.

Ich muß morgen sehr früh raus, bin also heute nicht mehr lange hier. Am WE habe ich Auftraggeber, also kaum Zeit. Morgen Nachmittag kann ich aber versuchen, Dir weitere Tips zu geben. Du mußt aber die wesentlichen Erkenntnisse selbst finden. ich gebe nur Tips, die dich dahin leiten. ich zeige Dir den Weg, beschreiten mußt Du ihn aber selbst.
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Das Problem ist, das wir von 50.000 Kosten ausgehen. Wenn ich die in der Klausur nicht reinrechne, dann ist es falsch.

Ich habe es in einer Tabelle gerechnet und komme auch auf 51.000.

Was soll ich denn noch machen. Für den Fehler kann ich doch nix. Und die Musterlösung sagt nun mal 51.000 Euro aus und nicht 1000

Lg Duggu
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Hi,

Zitat
Das Problem ist, das wir von 50.000 Kosten ausgehen. Wenn ich die in der Klausur nicht reinrechne, dann ist es falsch.


Stimmt doch - Kosten. Wieder die Grundlagen! Die 50.000 Euro hast Du immer, sie sind Einzelkosten und verbrauchsgesteuert. Also nicht Gegenstand des Optimierungsmodelles und dmait irrelevant. Daß sie anfallen, bestreite ich nicht - sie gehören hier nur noch rein. Du sollst erkennen, daß die Senkung der Bestellmenge zum Anstieg der Bestell- und zum Rückgang der Lagerkosten führt (oder umgekehrt bei Erhöhung der Bestellmenge). Du könntest weiter erkennen, daß die Andler-Formel das Minimum der Gesamtkostenkurve berechnet. Und daß dieses über dem Schnittpunkt der Bestell- udn Einkaufskostenkurve liegt, wenn EB = 0. Dies alles ist für die spätere Berechnung nützlich, die Einzelkosten sind es nicht.

Zitat
Ich habe es in einer Tabelle gerechnet und komme auch auf 51.000.


Ich hatte vorgeschlagen, nur eine Tabelle zu machen, die die Lager- und die Beschaffungskosten separat ausweist. Darin sollte Dir was auffallen, wenn Du die Kostenverläufe zeichnest. Wenn Du dann noch die Rabatte einbeziehst, kommt ein Zacken heraus. Der visualisiert das Verhalten bei Rabatten, und das ist die Erkenntnis, zu der ich Dich bringen wollte.

Zitat
Was soll ich denn noch machen. Für den Fehler kann ich doch nix. Und die Musterlösung sagt nun mal 51.000 Euro aus und nicht 1000


Du kannst die Musterlösung aber dem Aufgabenersteller um die Ohren hauen, oder wenigstens fragen, was die Einzelkosten darin zu suchen haben.
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Wie kann ich meien Tabelle hier hochladen????
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Hi,

gar nicht, nimm einen Freeprovider und verlinke von hier
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Jo hab schon einen Gefunden

Hier meine Tabellen.

[list=] - wenn ich 1000 jeweils bestelle habe also Bestellfixe Kosten von 1000 Euro

- nehme ich 1500 (6 Bestellungen pro Jahr) + 1000 (1 Bestellung) dann komme ich da auf Bestellfixe kosten von 1035 Euro + 550 Euro.

Das heisst wenn ich danach gehen würde müsste ich mich für die 1000 Stück entscheiden oder???

Doch Einzelkosten + Gesamtkosten sind ja bei den 1500 Stück günstiger

LG Duggu[/list]
« Zuletzt durch Duggu am 22.03.2007 18:19 Uhr bearbeitet. »
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Was ist denn jetzt das Problem. Ich bin doch jetzt schon von den Bestellfixen kosten ausgegangen. Habe also die Anschaffungskosten nicht mit reingerechnet.

Was ist also jetzt wieder falsch.

Sie haben mir doch selbst gesagt das die Kosten 1000 sind bei der Bestellmenge von 1000.

Soll das etwa jetzt wieder falsch sein???? Verstehe langsam nicht mehr, was sie von mir wollen.

Sorry aber ich hatte keine Frage hier reingestellt, um mich verwirrden zu lassen. Und die Tabelle ist sogar im Skript versehen.

Also was ist gerade das Problem?????
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Es tut mir leid, aber hier kann ich nicht mehr helfen.
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Sorry das find ich aber nicht ok.

Ich hab jetzt das mit ihren Kosten verstanden, sie erzählen mir die ganze Zeit ich muss auf 1000 Kommen. Jetzt komme ich drauf und es ist wieder falsch.

Sorry diese Art und Weise von Ihnen finde ich nicht ok.

Kleiner Tipp: Vielleicht sollten sie die Leute nicht soo durcheinanderbringen bei Ihren Antworten

LG


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