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Unterschied Bilanz und GuV

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Hallo,

ich habe gerade mit einem Zusatzkurz der Betriebswirtschaftslehre angefangen, und schon häufen sich die Fragen...PUH :(

Daher hoffe ich, dass ihr mir einiges erklären könnt...wäre toll.

Auch haben wir heute eine Aufgabe zu lösen bekommen, bei der ich mir aber auch nicht ganz sicher bin, ob ich die richtig bearbeitet habe.

1.
Wir kaufen einen Computer bar.
Kasse - ( Aktiv, Bilanz)
BGA + ( Aktiv, Bilanz)

2.
Wir kaufen Ware auf Ziel
Verbindlichkeiten + ( Haben, GuV)
Waren + ( Aktiv, Bilanz)

3.
Wir bezahlen Lieferung bar.
Verbindlichkeiten - ( Haben, GuV)
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )

4.
Wie kaufen PKW mit Barscheck
Fuhrpark + ( Aktiv, Bilanz )
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )

5.
Wir verkaufen gebrauchte Kasse bar
Kasse + ( Aktiv, Bilanz )
BGA - ( Aktiv, Bilanz )

6.
Wir kaufen Waren bar
Kasse + ( Aktiv, Bilanz )
Umlaufvermögen + ( Aktiv, Bilanz )

7.
Wir begleichen Rechnung durch Scheck
Verbindlichkeiten - ( Passiv, Bilanz )
Bankguthaben - ( Aktiv, Bilanz)

8.
Kunde begelicht Rechnung durch Überweisung
Forderungen - ( Passiv, Bilanz )
Bankguthaben + ( Aktiv, Bilanz )

9.
Wir tilgen Darlehensschuld durch Überweisung
Verbindlichkeiten - ( Passiv, Bilanz )
Bankguthaben + ( Aktiv, Bilanz )

10.
Kunde begleicht Rechnung bar
Forderungen - ( Passiv, Bilanz )
Kasse + ( Aktiv, Bilanz )

11.
Bareinzahlung auf unser Konto durch uns
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )
Kontoguthaben + ( Aktiv, Bilanz )

12.
Teilrückzahlung unseres Darlehens mit Scheck
Verbindlichkeiten - ( Passiv, Bilanz )
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )

13.
Barkauf von Waren
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )
Umlaufvermögen + ( Aktiv, Bilanz )

14.
Kauf eines Grundstücks mit Scheck
Anlagevermögen + ( Aktiv, Bilanz )
Kasse - ( Aktiv, Bilanz )

15.
Barverkauf eines LKWs
Kasse + ( Aktiv, Bilanz )
Fuhrpark - ( Aktiv, Bilanz )


So, hoffe, dass das ncht zu viel war und den Speicher sprengt

Würde mich sehr über euer Feedback freuen!!!!
LG an alle Nachteulen!!
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Ort: Erfurt
1.
OK, ein Aktivtausch.

Zitat
2.
Wir kaufen Ware auf Ziel
Verbindlichkeiten + ( Haben, GuV)
Waren + ( Aktiv, Bilanz)


Nein, Verbindlichkeiten gehören in die Bilanz. = Bilanzverlängerung.

3.

Anmerkung zu Verbindlk wie oben, Bilanzverkürzung

4.
Nein, gegen Bankkonto buchen (Bankscheck). Das Bankkonto kann ein Aktivo der ein Passivkonto sein, je nach Saldo, gehört aber stets in die Bilanz.

5.
OK.

6.
Nein, gegen Warenverkaufskonto buchen. Das Warenverkaufskonto gehört in die GuV.

7.
OK.

8.
OK, ein Aktivtausch.

9.
Ok.

10.
OK.

11.
OK.

12.
OK.

13.
OK, aber besser "Wafren" und nicht "Umlaufvermögen".

14.
Nicht "Anlagevermögen" sondern "Gundstücke" (je Objwekt ein Kto), und "Bankscheck" (oder Barscheck, führt auch ins Bankkonto), also nicht Kasse, sondern Bank.
Aber: wer kauft das in bar??

15.
OK.

PS Bin in einer Prüfung, kann erst heute Mittag oder spät abends wieder schreiben
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Hallo,

danke für die Korrektur :D

Und worin besteht der Unterschied zwischen Bilanz und GuV?
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Die Bilanz ist eine Betsände- und die GuV ist eine Stromgrößenrechnung. Die Bilanz zeigt Kapital und Vermögen (oder Mittelherkunft und Mittelverwendung) und die GuV Aufwand und Ertrag, also Verbrauch und Verwertung.
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Sie sind SPITZE!

Warum können nicht alle Lehrer so sein??????
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Hallo,

hatte ich heute Mittag in aller Hektik zu fragen, die Verbindlickeiten aus: Wie bezahlen Lieferung bar, gehört doch auf die Aktivseite, der Bilanz, oder?

Gute Nacht,
Josef
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jetzt habe ich ja schon wieder vergessen was zu fragen, wie peinlich :oops:
Ich wollte Sie nämlich fragen ob die Verbindlichkeiten und Forderungen immer auf der Passivseite der Bilanz stehen?

Gehören diese beiden Positionen dann zum Fremdkapital??

So, jetzt ist aber gut :wink:
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Hallo Harry,

ok, das meiste glaube ich verstanden zu haben, danke! Allerdings ist mir ein Geschäftsfall nicht ganz klar.

Gehaltszahlung über Bank.
Ich dachte, dass

Bankguthaben - ( A, Bilanz )
LuG - ( Aufwendungen, Soll, GuV )

Mein Lehrer hat aber alle in die GuV gepackt. Ist das richtig? Und wenn ja, warum? Ich dachte, dass das Bankkonto im auf der A-Seite der Bilanz steht.
HILFE
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Hi,

das Bankkonto kann auch auf der Passivseite stehen, wenn es nämlich "überzogen" ist, also eine Schuld ausweist (und nicht ein Guthaben). Es ist aber immer ein Bilanzkonto (Aktiv oder passiv) und hat nie nie niemals etwas in der GuV verloren.

Lohn und Gehalt ist natürlich ein Aufwand, also ein guV-Konto.
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Mensch, was bringen uns die Lehrer bloss bei???

Ja, ok, das beruhigt mich jetzt.
Merci
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- s.u.
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Registriert: Oct 2006
Beiträge: 2
halli hallo :)


ich hoffe mir kann geholfen werden...ich hatte vorige Woche meine erste "ext. Rechnungswesen" Stunde und wir haben als HA auf die Folgen der Geschäftsvorfälle festzustellen....einige von den 24 Posten bereiten mir jedoch ein wenig Kopfzerbrechen, habe versucht sie so gut es geht zu lösen:

1.
Einzelne Gegenstände der Geschäftsausstattung, die in der EB mit 1050,- enthalten sind, werden für 1200,- auf Ziel verkauft.
BGA -
Verbindlichkeiten +

Kapital 150,- +
Jahreserfolg 150,- +


2.
Barzahlung des Nettolohns an eine Angestellte
Kasse -
Kapital/Lohnzahlung -

Kapital - ??

3.
Überweisung der Geschäftsmiete zu Lasten des Bankkontos
Bank -
Miete -

4.
Verkauf von Waren auf Ziel 520,- diese Waren sind für 570,- erworben worden
Waren -
Forderungen +

Kapital & Jahreserfolg – 50,- ??

5.
Eine Forderung an einen Kunden i.H.v. 350,- kann nicht mehr beigetrieben werden. Er ist ins Ausland verzogen, seine Anschrift ist unbekannt.
Bank/Konto -350,-
Kapital & Jahresumsatz -350,-

6.
Kaufmann Flieder nimmt 600,- aus der Geschäftskasse und begleicht damit die Anzahlung für eine Urlaubsreise.
Kasse -
Kapital -


7.
Flieder bringt einen bisher zum Privatvermögen gehörenden Computer mit dem zutreffendem Wert von 1200,- in sein Geschäft ein.
BGA +1200,-
Kapital +1200,- ??

8.
Die Tilgungsrate für ein in der EB enthaltenes Darlehen überweist Flieder von seinem privaten Girokonto ( 500 ,- )
Darlehensschuld -500,-
Kapital +500.- ??




Ich wäre dankbar für jede Anregung! :)
Mitglied
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Hi sunrock,

na klar, bisher konnte im Bereich Buchhaltung noch jedem geholfen werden...

"sunrock" schrieb
halli hallo :)

ich hoffe mir kann geholfen werden...ich hatte vorige Woche meine erste "ext. Rechnungswesen" Stunde und wir haben als HA auf die Folgen der Geschäftsvorfälle festzustellen....einige von den 24 Posten bereiten mir jedoch ein wenig Kopfzerbrechen, habe versucht sie so gut es geht zu lösen:

1.
Einzelne Gegenstände der Geschäftsausstattung, die in der EB mit 1050,- enthalten sind, werden für 1200,- auf Ziel verkauft.
BGA -
Verbindlichkeiten +

Kapital 150,- +
Jahreserfolg 150,- +

Buchung muss lauten: FORDERUNGEN 1200 an BGA 1050 und Sonstige Erlöse 150. Was soll denn das mit den Verbindlichkeiten? Die Sonstigen Erlöse können auch am Jahresende gebucht werden, wenn die Anlagekonten bereinigt werden, dann würde man zuerst Forderungen an BGA buchen und am Jahresende den Saldo auf diesem BGA-Konto aus außerordentliche Erträge buchen. Man könnte auch noch das schöne Konto "Erlöse aus Anlageverkäufen" dazwischenschalten und sich die Finger wund buchen.

Zitat
2.
Barzahlung des Nettolohns an eine Angestellte
Kasse -
Kapital/Lohnzahlung -

Kapital - ??

Buchung muss lauten: Lohn und Gehalt an Kasse

Zitat
3.
Überweisung der Geschäftsmiete zu Lasten des Bankkontos
Bank -
Miete -

Buchung muss lauten:
Raumkosten an Bank

Zitat
4.
Verkauf von Waren auf Ziel 520,- diese Waren sind für 570,- erworben worden
Waren -
Forderungen +

Kapital & Jahreserfolg – 50,- ??

Buchung muss lauten: Forderungen an Erlöse 520
Die 50 Euronen aus diesem tollen Geschäft ergeben sich am Jahresende beim erwirtschafteten Gewinn/Verlust sozusagen automatikamente.

Zitat
5.
Eine Forderung an einen Kunden i.H.v. 350,- kann nicht mehr beigetrieben werden. Er ist ins Ausland verzogen, seine Anschrift ist unbekannt.
Bank/Konto -350,-
Kapital & Jahresumsatz -350,-

Buchung am Jahresende muss lauten: Uneinbringliche Forderungen an Forderungen. Das hat doch mit dem Bankkonto nix zu tun...

Zitat
6.
Kaufmann Flieder nimmt 600,- aus der Geschäftskasse und begleicht damit die Anzahlung für eine Urlaubsreise.
Kasse -
Kapital -

Buchung muss lauten: Privat an Bank (wenn er ein Einzelunternehmer ist)

Zitat
7.
Flieder bringt einen bisher zum Privatvermögen gehörenden Computer mit dem zutreffendem Wert von 1200,- in sein Geschäft ein.
BGA +1200,-
Kapital +1200,- ??

Buchung muss lauten: BGA an Privat (-einlage)

Zitat
8.
Die Tilgungsrate für ein in der EB enthaltenes Darlehen überweist Flieder von seinem privaten Girokonto ( 500 ,- )
Darlehensschuld -500,-
Kapital +500.- ??

Buchung muss lauten: Darlehensschuld an Privat (-einlage)

Ich wäre dankbar für jede Anregung! :)

Waren das genug Anregungen?
Ciao!
Mitglied
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Hallo,

hab hier ne Aufgabe die lautet:

Ein Meister bekommt für eine Leistung 2000,-Eur, die vom Kunden per Bank überwiesen werden.
Warum ist das kein Aktivtausch?

Wenn ich sowas lese, stellt sich mir doch die Frage, was ist betroffen. Meiner Meinung nach die Bank als Aktiva und die Forderung weil i ja schon eine Leistung erbracht habe?...Ist doch eindeutig Aktivtausch....

Warum ist das hier in dem Fall eine Bilanzverlängerung und es wird auf einmal das Eigenkapital mit reingezählt?...Des kann doch net sein...

??? Is ja klar, das bei den Aktivtausch das Eigenkapital mehr wird, logisch...aber so habe i des noch nie gerechnet....Hilfe!

gruß Corvus
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Hallo Corvus,

Zitat
hab hier ne Aufgabe die lautet:

Ein Meister bekommt für eine Leistung 2000,-Eur, die vom Kunden per Bank überwiesen werden.
Warum ist das kein Aktivtausch?


Tja, die Aufgabenlyriker... Das Einzige, was mir dazu einfällt ist, dass nicht darauf hingewiesen wird, ob eine Rechnung in den Forderungen als bereits gebucht enthalten ist. Wenn dem so wäre, also Rechnung ist natürlich gebucht Forderungen an Erlöse und MWSt, dann halte ich das auch für einen Aktivtausch. Ist die Ausgangsrechnung nicht gebucht, dann wäre es keiner.

Sehr seltsam.

Ciao!
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Hi,

Zitat
hab hier ne Aufgabe die lautet:

Ein Meister bekommt für eine Leistung 2000,-Eur, die vom Kunden per Bank überwiesen werden.
Warum ist das kein Aktivtausch?


Normalerweise isses ein Aktivtausch; allerdings könnte das Bankkonto überzogen sein. Es ist dann ein Passivkonto. Die Buchung wird damit zu einer Bilanzverkürzung. Das wäre insofern völlig korrekt.
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Moin,

Yepp Harry, zweite Möglichkeit, bleibt immer noch die seltsame Fragestellung...

Ciao!
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Hi,

Oops, ich habe wohl

Zitat
Warum ist das hier in dem Fall eine Bilanzverlängerung und es wird auf einmal das Eigenkapital mit reingezählt?...Des kann doch net sein...


übersehen :-) Ja, stimmt, das kann nicht sein. Indirekt (!) ins Eigenkapital ist ja schon die Ertragsbuchung gegangen, aber die war ja schon bei Abrechnugn der Leistung - und nicht bei Eingang der Zahlung. Eine Erklärung gibt es dennoch: der Aufgabenersteller geht davon aus, daß erst bei Zahlungseingang der Ertrag gebucht wird. Dann wäre es nämlich so, nur daß dies eben falsch wäre - man bucht Erträge nicht bei Einzahlung, sondern bei Abrechnung. Ohne Abrechnung aber zahlt kein Kunde - außer dem, der keine Rechnung will. Kommt angeblich ja vor ;-) Aber dann bucht man auch den Zahlungseingang nicht! ;-)
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Jetz weiß ich genauso viel wie vor der Frage....^^...

Also die Aufgabe ist aus

der Handwerkerfibel vom Holzmann Verlag Band 1 Seite 30 Aufgabe f)
ISBN-13: 978-3-7783-0636-9
Handwerkerfibel für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung/ Prüfung Technischer Fachwirt (HWK)
Rechnungswesen/Controlling
Grundlagen wirtschaftlichen Handelns im Betrieb

Von was soll ich nun bei so einer Aufgabe davon ausgehn, was die damit in dem Buch schon meinen oder vorraussetzen was vorangegangen sein muß wenn da net mehr dazu steht?


...seltsam....


mfg Corvus
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Also, hab da mal heut niemanden mehr erreicht. Werd dem aber nachgehn, weil i will es ja auch verstehen.

Hab mir noch Infos eingeholt und so wie es aussieht soll es wohl so gemeint sein, das es deswegen etwas mit Eigenkapital zu tun, weil es nochmal aufgeteilt wird in die GuV mit Aufwendungen und Erträgen. Und weil der Verlauf dann doch wohl ein Ertrag ist, den ich erziele wird alles saldiert und kommt dann somit zum Eigenkapital in der Bilanz.

So in der Art. Hab des au noch net ganz geblickt, bin aber noch dran und meld mich, wenn ich es verstanden hab. Oder falls hier das noch jemand mir verständlicher erklären kann.

gruß Corvus
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Guten Abend,

Zitat
...das es deswegen etwas mit Eigenkapital zu tun, weil es nochmal aufgeteilt wird in die GuV mit Aufwendungen und Erträgen.


Ich habe Deine Aufgabe so verstanden, daß von einem Kunden Geld eingeht. Dieser Vorgang hat nichts mehr mit Erträgen oder Aufwendungen zu tun - sorry, aber wenn ich das richtig verstanden habe ist das quatsch!

Zitat
Und weil der Verlauf dann doch wohl ein Ertrag ist, den ich erziele wird alles saldiert und kommt dann somit zum Eigenkapital in der Bilanz.


Was ist das hier bloß für ein Durcheinander?? Also, Du buchst:

[code:1]Ford L&L AN VK-Erlöse, Umsatzsteuer[/code:1]

und das ist eine Ertragswirkung und also indirekt eigenkapitalwirksam. Du buchst dann, wie die Aufgabe offenbar fragt,

[code:1]Bank AN Ford L&L[/code:1]

und dies hat mit dem EK absolut nichts zu tun.

Wer verzapft bloß so einen Unsinn?
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Hallo, bin mal wieder da

Also, so wie es aussieht ist das Buch wohl das schlechteste was es zum Lernen gibt. Um damit was anzufangen muß man schon alles wissen und dient nur zum nachlesen, soviel dazu.

Zu der Aufgabenstellung,

die gehen davon aus, das alles was ich einnehme ein Gewinn für mich ist. Bzw. ein Ertrag, weil sich ja das Eigenkapital aus Aufwendungen und Erträgen zusammen setzt. (so weit sind wir im Unterricht noch nicht, aber fangen es grad irgendwie an).
Im Buch wird es mit Eigenkapital erklärt, was einfach nur total schlecht ausgedrückt ist, bzw. an ein Level des Wissens ansetzt, das man am Anfang eh noch net hat....Holzmann Verlag halt, is bei denen so...nur leider kauft die HWK die Prüfungen bei denen und unser Unterricht stützt sich auf des....

Die Aufgabe nochmal:

Der Meister bekommt für eine Leistung 2.000,-EUR, die vom Kunden per Bank überwiesen werden.

Antwort zitiert:

Dieser Ertrag beeinflußt das Eigenkapital und führt zu einer Bilanzverlängerung.

...ich denk mal mir fehlt noch was um das zu verstehen...

aber wenn i es drauf hab, sag i es. :idea:

gruß Corvus
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Hi,

Zitat
die gehen davon aus, das alles was ich einnehme ein Gewinn für mich ist. Bzw. ein Ertrag, weil sich ja das Eigenkapital aus Aufwendungen und Erträgen zusammen setzt


Autsch! *Grausel* Gewinn = Ertrag – Aufwand, und das Eigenkapital setzt sich nicht aus Aufwendungen und Erträgen zusammen sondern aus Anteilsscheinen oder, bei Personengesellschaften, aus dem Kapital der einzelnen Gesellschafter. Diese können durch den Gewinn in der Höhe verändert werden, aber das ist keine "Zusammensetzung"...

Zitat
Die Aufgabe nochmal:
Der Meister bekommt für eine Leistung 2.000,-EUR, die vom Kunden per Bank überwiesen werden.


Bank AN Forderungen aus L&L 2.000

Zitat
Antwort zitiert:
Dieser Ertrag beeinflußt das Eigenkapital und führt zu einer Bilanzverlängerung.


Also wohl nur ungenau ausgedrückt: "bekommt 2.000..." ist nicht präzise, "verkauft für 2.000 inkl. Umsatzsteuer" wäre genauer, und dann wäre die Buchung Forderungen L&L 2.000 AN VK-Erlös 1.680,67 und USt. 319,33. Dies ist in der Tat ein Ertrag, und wirkt indirekt (!) auf das Eigenkapital - am Jahresende! Wenn der Meister das Geld aber bekommt, also zuvor schon verkauft hat, liegt kein Ertrag mehr vor.
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Also,

hallo mal wieder...

@Schnapsempfehler: Wenn Klarer drauf steht, heißt das net, das er au den Kopf klar macht und die Aufgaben danach klarer werden....

Zur Aufgabe:

Der Buchungssatz heißt Bank an Erträge/Umsatzerlöse

Da ja Erträge im GuV auftauchen und das wiederrum ein Bestandteil des EK ist, betrifft es natürlich das EK. Da hier die Bank zunimmt und hier ein Aktivkonto ist ergibt sich daraus Bilanzverlängerung.

Es ist äußerst ungeschickt im Buch begründet, für jemand der noch net so weit ist und das alles lernen möchte aber die haben wohl schon recht mit dem was se da schreiben.

Vielen Dank nochmal an alle dir mir hier bisher helfen konnten, ich finde das Forum echt toll und empfehlenswert!

Werde denk i mal, noch öfters hier Antworten oder Hilfestellungen finden, um meine Prüfung in 3 Monaten zu bestehen.

gruß Corvus
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Registriert: Apr 2004
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Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Der Buchungssatz heißt Bank an Erträge/Umsatzerlöse


OK, umsatzsteuerfreier verkauf eines Produktes gegen sofortige Bankgutschrift... sehr unüblich, aber in einer Übung, ok...

Zitat
Da ja Erträge im GuV auftauchen und das wiederrum ein Bestandteil des EK ist, betrifft es natürlich das EK.


Ja, immerhin indirekt.

Zitat
Da hier die Bank zunimmt und hier ein Aktivkonto ist ergibt sich daraus Bilanzverlängerung.


Daß hier die Bank zunimmt, ist keineswegs gesagt. Es kann ebensogut eine Abnahme sein: nämlich, wenn die Bank ein Passivkonto ist, also einen Schuldsaldo aufweist. So stimmt der Satz also nur manchmal.

Weiterhin: dies ist keine Bilanzverlängerung, sondern eine Ertragsbuchung. Dies ist nicht dasselbe. Selbst wenn die Bank ein Aktivkonto sein sollte (bei manchen Firmen ist sie es fast nie), wäre die GuV-Abrechnung jährlich ein Mal vorzunehmen. Erst dann ergibt sich eine Auswirkugn auf das Eigenkapital - in der aber auch alle anderen erfolgswirksamen Vorgänge berücksichtigt werden. Ob sich dann eine Erhöhung oder Verminderung des EK ergibt, ist aus dem Buchungssatz nicht zu erkennen. Dies ist also keine Bilanzverlängerung.


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