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Mitglied
Registriert: Jul 2004
Beiträge: 68
Nabend zusammen,

ich habe ein Problem und würde mich freuen, wenn mir hier jemand einen guten Rat geben könnte.

Im Rahmen meiner Arbeit habe ich einen Katalog ermittelt, der eine Vielzahl von Kundenanforderungen an ein spezifisches IT-System im logistischen Bereich enthält. Der Katalog enthält quasi alle Anforderungen, die je von irgendwem an ein solches System formuliert wurden.
Nun möchte ich natürlich überprüfen, welche dieser Anforderungen für Unternehmen überhaupt - und wenn ja in welchem Ausmass - wichtig bzw. relevant sind.

Dafür würde ich gerne nicht nur deskriptive Verfahren ("Finden sie diese Anforderunge wichtig" von 1 bis 5) verwenden, sondern fundiertere Methoden anwenden. Ich habe mir bereits einige Methoden näher angeschaut (z.B. Conjoint-Analyse o.ä.) habe eher mit mäßigem Erfolg.
Wenn man in einschlägiger Literatur nachliest (z.B. zum Thema Requirements Engineering) finden sich meist nur Verweise auf Kundenworkshops, Interviews u.a. Methoden.

Kann mir jemand einen Tipp geben welche Art von statistischer Methode hier die adäquateste wäre?

Vielen Dank im Voraus

Viele Grüße
TheBallabu
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Guten Abend,

man müßte die Datenstruktur und die Zielstellung genauer kennen. Grundlegend ist das Unsicherheitsniveau, also vollständige Ignoranz und rationale Indeterminanz (sehr theoretisch), Unsicherheit oder Risiko (Regelfall), Sicherheit oder Quasi-Sicherheit (wieder Theorie). Für Risikoentscheidungen gibt es den Erwartungswert, für Unsicherheitsentscheidungen gibts Minimax, Maximax, Laplace, Hurcwitz und den Rest, die Herren Neumann und Morgenstern lassen grüßen. Bei Sicherheit wäre es die Nutzwertanalyse und wenn eine Gegenseite mit Zielausschluß oder Zielwiderspruch vorhanden ist, bist du bei der Spieltheorie angekommen. Paul Watzlawick schaut vorbei, und der sitzt nicht im Knast ;-) wohl aber die beiden Beispielbankräuber aus seinem Gefangenendilemma.

Das Feld ist also eher weit... und endet nicht am Rand der Investitionsrechnung, die u.U. als Datenlieferant für Entscheidungstabellen taugt.

Ach ja, das alles ist natürlich taktisch. Im Strategischen Bereich lauern die Portfolios auf Opfer vor dem Orakel von Delphi... :-)


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