Guten Tag,

in einem Semester droht für mich die erste ernsthafte Entscheidung in meinem Studium - nämlich die Wahl 2er Vertierungsfächer. (Neben Theoretischer VWL, BWL, WIPO und Finanzwissenschaft). Um auf den aktuellsten Stand des Arbeitsmarktsituation für Wirtschaftswissenschaftler zu gelangen, bin ich etliche Foren und Informationsblätter der BfA durchgegangen. Zur jetzigen Zeit scheint wohl die Nachfragen an Leuten mit den Vertiefungsfächern wie Fi. & Re./ Steuern bzw. Controlling gut zu sein. Auch wird wohl Immobilienökonomie in den nächsten Jahren stärker nachgefragt werden, aufgrund der Zulassung von REITs auf dem dt. Markt. Personal & Marketing fallen weg.

Aufgrund der Lehrstuhlsituation kann ich mich für folgende Vertiefungen entscheiden:
[list]Arbeit & Personal, Emprische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Finanzmkärte & Finanzmanagement, Finanz & Rechnungswesen, Gesundheits & Umweltmanag., Internationale Wirtschaft, Ordnungs & Wettbewerbsökonomik, Sozialpolitik, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Steurrecht, Telematik, Wirtschaftsinformatik, Marketing, Immobilienökonomie[/list:u]
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mich eher in der VWLer-Ecke wohflühlen werde. Mit Immobilienökonomie würde ich kein klassisches BWL-Fach wählen, sondern hätte noch Elemente der VWL dabei. Welche Kombinationen würden sich dafür eignen?
Für Ordnungs- und Wettbewerbsökonomik konnte ich im Internet fast nichts an Informationen herausfiltern. Ich denke jedoch, dass man sich bei dieser Vertiefung in der öffentlichen Verwaltung oder Forschung wiederfindet - oder liege ich hierbei falsch?

Ich hoffe, jemand kann mir einen Gedankenanstoß in die richtige Richtung geben. Vielen Dank für die Bemühungen!

Also, die größten Jobchanchen hättest du mit Wahlpflichtfach Controlling.
ABER: Controlling macht nicht an jeder Uni Spaß. Ich bin zwar ein quantitativ sehr versierter BWL-Student, jedoch bin ich im Hauptstudium in den ABWL-Vorlesungen Deckungsbeitragsrechnung sowie Operatives Controlling mit je 5,0 durchgerasselt. Ich spüre einfach eine psychologische Sperre, wenn ich im Bereich Controlling irgendwas lernen und darüber eine Klausur schreiben muß. Da hat die einödende Vorlesungsart des Profs einfach zuviel Spuren hinterlassen. Ich werd mein Leben lang nicht im Bereich Controlling arbeiten können, weil ich mich psychisch dazu nicht in der Lage fühle (vielleicht hilft ein psychologisches Aufbauseminar).

Ich würde dir empfehlen: als theoretische VWL die Makroökonomik, WiPo+FiWi sind ja eh Pflicht, ABWL-VL kannst dir ja frei aussuchen, aber als Wahlpflichtfach entweder Finanzmärkte oder Statistik+Ökonometrie.
Denn wenn du Immobilienökonomik wählst, mußt du immer im Kopf behalten, daß deine Konkurrenten, alle BWL-Studenten mit Immobilienökonomik sind und daß die im Gegensatz zu dir meistens bevorzugt genommen werden. Denn wer sind die Chefs von Immobilienfirmen? Meistens Juristen oder Betriebswirte! Immobilienhandel ist oftmals Marketing + Vertrieb und a bisserl Finanzmathematik (wenn man die Performance von Immobilienfonds ausrechnen müßte).
Daher solltest du dich IMHO lieber im Bereich Statistik + Finanzmärkte spezialisieren (laut Prüfungsordnung könntest du evtl. ja sogar zwei Wahlpflichtfächer belegen, zumidest unsere DPO hier in Osna, erlaubt es für BWLer und VWLer zwei Wahlpflichtfächer zu haben!

MfG und viel Erfolg noch

"alexchill" schrieb

Guten Tag,

in einem Semester droht für mich die erste ernsthafte Entscheidung in meinem Studium - nämlich die Wahl 2er Vertierungsfächer. (Neben Theoretischer VWL, BWL, WIPO und Finanzwissenschaft). Um auf den aktuellsten Stand des Arbeitsmarktsituation für Wirtschaftswissenschaftler zu gelangen, bin ich etliche Foren und Informationsblätter der BfA durchgegangen. Zur jetzigen Zeit scheint wohl die Nachfragen an Leuten mit den Vertiefungsfächern wie Fi. & Re./ Steuern bzw. Controlling gut zu sein. Auch wird wohl Immobilienökonomie in den nächsten Jahren stärker nachgefragt werden, aufgrund der Zulassung von REITs auf dem dt. Markt. Personal & Marketing fallen weg.

Aufgrund der Lehrstuhlsituation kann ich mich für folgende Vertiefungen entscheiden:
[list]Arbeit & Personal, Emprische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Finanzmkärte & Finanzmanagement, Finanz & Rechnungswesen, Gesundheits & Umweltmanag., Internationale Wirtschaft, Ordnungs & Wettbewerbsökonomik, Sozialpolitik, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Steurrecht, Telematik, Wirtschaftsinformatik, Marketing, Immobilienökonomie[/list:u]
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mich eher in der VWLer-Ecke wohflühlen werde. Mit Immobilienökonomie würde ich kein klassisches BWL-Fach wählen, sondern hätte noch Elemente der VWL dabei. Welche Kombinationen würden sich dafür eignen?
Für Ordnungs- und Wettbewerbsökonomik konnte ich im Internet fast nichts an Informationen herausfiltern. Ich denke jedoch, dass man sich bei dieser Vertiefung in der öffentlichen Verwaltung oder Forschung wiederfindet - oder liege ich hierbei falsch?

Ich hoffe, jemand kann mir einen Gedankenanstoß in die richtige Richtung geben. Vielen Dank für die Bemühungen!

Ja, ich muss 2 Vertiefungsrichtungen wählen. Jedoch ist Immobilienökonomie eher ein interdisziplinäres Fach und somit kein klassisches BWL-Fach wie Controlling, von dem her wird es hier nicht von BWL Soldaten wimmeln.
Ökonometrie & Wirtschaftsforschung (eine Vertiefung) hab ich mir auch schon mal durch den Kopf gehen lassen. Meine Befürchtung ist aber, dass man ohne geschickter Wahl eines 2. Vertiefungsfaches schnell in der Forschung landet. Über Finanzmärkte & Finanzmangement als Vertiefungsfach hab ich mich eher weniger beschäftigt.

"alexchill" schrieb

Ja, ich muss 2 Vertiefungsrichtungen wählen. Jedoch ist Immobilienökonomie eher ein interdisziplinäres Fach und somit kein klassisches BWL-Fach wie Controlling, von dem her wird es hier nicht von BWL Soldaten wimmeln.
Ökonometrie & Wirtschaftsforschung (eine Vertiefung) hab ich mir auch schon mal durch den Kopf gehen lassen. Meine Befürchtung ist aber, dass man ohne geschickter Wahl eines 2. Vertiefungsfaches schnell in der Forschung landet. Über Finanzmärkte & Finanzmangement als Vertiefungsfach hab ich mich eher weniger beschäftigt.

edit: etwas zu harsches Posting editiert

Ich hab nicht gesagt, dass man automatisch in der Forschung landet - sondern sehr schnell

Das mit Investmentbanking wirst du wohl besesr beurteilen können. Jedoch möchte ich keine Vertiefungen wählen, die mir nicht liegen .(Wie warscheinlich etwas mit Finanzmärkten). Zu dem interessiet mich die Höhe meines späteres Gehaltes nur bedingt, solang er nicht in der untersten Skala ist. Mir sind andere Faktoren wichtiger auf die ich eher meine prioriäten lege.