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Ust-Schlüssel mit Ust-VA-Kennzeichen : Bitte helft mir....

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Registriert: Jul 2006
Beiträge: 4
Hallo von einem neuen Teilnehmer.

Vorab ein großes Lob an die Forengemeinde. Die Beiträge sind fachlich von höchster Qualität.

Meine Frage
Es gibt in meinen Augen zwei Typen von Fibu-Systemen
1) Standard Vorsteuern können über die Ust-Schlüssel gebucht werden, das Aufwandskonto ist egal. Kombinationen Vor- und Umsatzsteuer (§13b, i.g.Erwerb) müssen mit einem fest vergebenen Sachkonto bebucht werden. (z.B. Wareneingang §13b). Grund die Umsatzsteuer wird über den Saldo des Kontos berechnet, ohne Zuordnung einen konkreten Aufwandskontos berechnen die Programme in der Ust-VA nur die Vorsteuern, die Umsatzsteuern bleiben leer.
2) Datenbankorientiert Das Ust-VA-Kennzeichen wird sowohl für Ust wie auch für VorSt. im Schlüssel hinterlegt. Vorteil, es entfällt das Anlegen von vielen Aufwandskonten für die oben genannten Kombinationen.

Beispiel von heute Rechnung für Golfbälle (Werbekosten) aus Österreich, also innerg. Erwerb. ==> Anlegen eines Kontos Werbekosten i.g.Erwerb oder buchen auf ein allg. Konto mit i.g.Erwerb (nicht so schön).

Wer hat Erfahrungen mit Möglichkeit 2) ? Ich bitte um eure Hilfe.
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi & willkommen im Forum,

jedes Buchhaltungsprogramm ist eine Datenbank, aber bei Produkten wie Microsoft Navision merkt man das, während beispielsweise bei KHK die darunterliegende Datenbank nicht so offensichtlich ist.

Ich bin mir ohnehin nicht ganz sicher, ob ich Dir hier helfen kann, aber ich würde ggfs. vorschlagen, für eine Sache, die teilweise als innergemeinschaftlicher Erwerb und teilweise innerhalb Deutschlands erworben wird, zwei Konten anzulegen. Das sollte die beiden USt.-Methoden trennen - und n jedem Programm funktionieren? Also: "Golfbälle, deutscher Lieferant" und "Golfbälle, EU-Lieferant"?
Mitglied
Registriert: Jul 2006
Beiträge: 4
Der Sinn für getrennte Konten, die Übersicht betreffend steht außer Frage. Bei einem Unternehmen mit sehr vielen unterschiedlichen Ust-Fällen, bläht sich der Kontenstamm aber extrem auf, wenn wir für jedes Aufwandskonto incl. verschiedenste Wareneingangskonten noch ein weiteres für 13b und i.g.Erwerb benötigen.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Dann wird es deutlich komplizierter: man müßte erforschen oder wissen, wie die einzelnen Tabellen der Datenbank sich untereinander verknüpfen. Vermutlich gibt es unter der Oberfläche eine Tabelle mit USt.-Sätzen, eine mit Buchungsmethoden (Brutto/Nettoeingabe), eine für Versteuerungsmethoden (Soll/Istversteuerung §20 UStG) usw. Diese Tabellen werden im USt-Kennzeichen der Buchungen in irgendeiner Weise genutzt. Manchmal kann man anstatt neue Konten anzulegen auch neue USt.-Schlüssel anlegen, die dann das machen, was man will. Es würde dann reichen, bei jeder Buchung einfach nur den entsprechenden Schlüssel auszuwählen. Soweit ich sehe, kann ich da aber nicht allgemein was raten... man muß das jeweilige Programm sehr gut kennen (und Änderungen erstmal mit experimentellen Daten ausprobieren).


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