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Prozeßkostenrechnung schafft mehr Transparenz?

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Registriert: Nov 2010
Beiträge: 271
Diese 2 Artikel hab ich mir mal durchgelesen:

http://www.ftd.de/karriere_management/management/76464.html

verweist auf:

http://www.business-wissen.de/de/baustein/bs374/


Jetzt frag ich mich als Controlling-Laie, ob man die Problematik mit den Gemeinkosten nicht auch mit einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung beseitigen kann? Oder ist die DBRechnung keine Konkurrenz für die Prozeßkostenrechnung? Jemand eine Info für mich?
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi Lord,

die Prozeßkostenrechnung weist den einzelnen Prozessen Kostenfaktoren zu. Das eliminiert die Gemeinkosten-"Problematik" nur scheinbar, denn es müssen alle erdenklichen Prozesse geplant und mit Kostentreiberfaktoren bewertet werden, was das Unternehmen versteinert und einen enormen Verwaltungsaufwand bedingt, und wehe wenn mal etwas anders gemacht werden muß. Da Kunden aber bekanntlich unberechenbar sind, setzt die Prozeßkostenrechnung faktisch die Planwirtschaft voraus. Oder sie funktioniert nicht bzw. ist viel ungenauer als jede Zuschlagsrechnung.

Die DB-Rechnung gehört zur Teilkostenrechnung; das hat nichts mit Gemeinkosten zu tun, sondern was mit fixen und variablen Kosten.


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