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Übungsfirma, Frage Jahresüberschuss/Betriebsergebnis und FK

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Registriert: Apr 2006
Beiträge: 3
Hallo zusammen hab dieses Forum neu entdeckt...Ich hab 2 Fragen wir haben an der schule eine Übungsfirma und nun sollen wir uns eine Strategie ausdenken um den Fremdkapitalbedarf der fiktiven Unternehmung zu senken, kann mir da jemand einen Denkanstoß geben? Ich habe BWL und RW noch nocht so lange und blicke auch nicht so durch... Das andere ist ich verstehe einfach nicht folgenden Sachverhalt: Angenommen wir haben durch ein positives Betriebsergebnis eine volle Kasse ABER einen negativen Jahresüberschuss? Wie kann sowas passieren, hat das was mit dem Lager zu tun? Wäre so super, wenn mir jemand helfen könnte,

Liebe Grüße Anja
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi & willkommen im Forum,

die Idee ist etwas seltsam: der Leverage-Effect sagt doch normalerweise, daß Verschuldung sich lohnt, also mit dem minimal möglichen Eigenkapital finanziert werden sollte, wiel die Marktguthabenverzinsung höherals die Fremdkapitalschuldverzinsung ist - wie kann man auf die Idee kommen, freiwillig mehr Eigenkapital einzusetzen, als man unbedingt muß??

Übrigens: wenn die Kasse voll ist, aber dennoch ein Jahresfehlbetrag besteht, liegt das meist nicht am betriebsergebnis, sondern am Cash Flow, der größer als das GuV-Ergebnis ist (eine häufige Situation).
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Registriert: Apr 2006
Beiträge: 3
Hm, warum weiss ich auch net so genau so lautet leider die Aufgabenstellung und das mit dem Überschuss verstehe ich leider wirklich nicht :oops:
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Das mit dem Überschuß verstehst Du,wenn Du dir die GuV-Rechnung anguckst - aber die Sache mit dem Betriebsergebnis ist schwieriger, das beruht auf dem Unterschied zwischen Kosten und aufwendungen bzw. Leistungen und erträgen:

GuV-Ergebnis = Ertrag - Aufwand
Betriebsergebnis = Leistung - Kosten

Wenn Du aber "nur" eine sozusagen "schnelle" Antwort willst, dann versuch mal das hier: Ausgabe neuer Anteile (Emission "junger Stücke"), z.B. neuer Aktien, und damit Beschaffung neuen Eigenkapitals (das neue oder bestehende Aktionäre für die neuen Aktien einzahlen) vermindert den Bedarf an Fremdkapital. Das geht natürlich auch bei Personengesellschaften, z.B. durch Aufnahme eines neuen Gesellschafters. Auch die Stille Gesellschaft könnte eine Lösung sein - sie verschafft der Unternehmung ebenfalls Kapital, das eigenkapitalähnlich sein kann.

Nur ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage & liegt an bestimmten Bilanzkennziffern; es könnte aber erstmal Deine Aufgabe lösen.
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Registriert: Apr 2006
Beiträge: 3
Vielen Dank für die Ansätze, ich werde mich auf jeden Fall darum kümmern das genauer zu verstehen, ich möchte es selbst gerne wissen aber das mit den Aktien ist schonmal ein guter Ansatz, die Firma ist auch als AG geführt :oops:


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