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Ausschüttung handelsrechtlicher Gewinne
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#1 08.01.2006 21:33 Uhr
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Vielfach lassen sich Gesellschafter jährlich den gesamten handelsrechtlichen Gewinn ausschütten. Wie wirkt sich so etwas langfristig auf die Leistungsfähigkeit des ausschüttenden Unternehmens aus ?
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#2 08.01.2006 22:18 Uhr
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Guten Abend,
eigentlich doch ganz offensichtlich: je mehr Mittel entzogen werden, desto weniger bleibt übrig. Das Unternehmen blutet also aus. |
#3 10.01.2006 22:33 Uhr
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Beiträge: 21
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Ich stelle mir vor, dass stetig die Eigenkapitalquote sinkt, da die Finanzmittel für Ersatzinvestitionen nicht im Unternehmen bleiben und somit im Bedarfsfall Darlehen oder sonstiges Fremdkapital aufgenommen werden müssen. Korrekt oder habe ich etwas übersehen ?
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#4 10.01.2006 22:43 Uhr
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Ja, die EK-Quote würde sinken; das an sich ist kein Problem (http://www.bwl-bote.de/20051215.htm), aber mit Blick auf Basel II (http://www.bwl-bote.de/20040130.htm) würde vermutlich dennoch das Rating leiden und damit die Kreditverfügbarkeit reduziert werden.
Ach ja, der Leverage-Effekt lehrt übrigens, daß in der Regel eine möglichst geringe Eigenkapitaluntersetzung anzustreben ist; erst die horizontalen Kennziffern, insbesondere die Anlagedeckung ("Goldene" und "Silberne" Bilanzregel) ergeben hier eine Begrenzung. |
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