Hallo Com,

ich benötige eure Hilfe bzgl. Preisuntergrenze / Break Even und Deckungsbeitragsrechnung.
Ich habe keine Schwierigkeiten mit komplexeren Aufgaben, allerdings nicht mit denen meiner Dozentin.

1)Ein Einproduktunternehmen mit der Gesamtkostenfunktion K = 350 + 5 • m kann für
sein Produkt am Markt den Preis p = 12 erzielen. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag des Produktes sowie den Break-Even-Point des Unternehmens.


2)Das Produkt A eines Unternehmens besitze die Kostenfunktion (K = Gesamtkosten,
m = produzierte und abgesetzte Menge):

K = 12.000 + 5 m

a) Wie hoch ist die kurzfristige Preisuntergrenze für Produkt A? (2 Punkte)

b) Wie hoch ist die langfristige Preisuntergrenze für Produkt A, wenn die maximale
Ausbringungsmenge (Kapazitätsgrenze) bei m = 1000 liegt? (3 Punkte)

c) Nennen Sie ein Beispiel für den Fall, dass – anders als unter a) angenommen -
die kurzfristige Preisuntergrenze bis auf Null heruntergehen kann. (3 Punkte)


Bitte Hilfe! Danke

1)
Deckungsbeitrag = Preis abzgl. var. Kosten
db = 12 - 5
db = 7

Break-Even-Point: Ab welcher Stückzahl tritt das Unternehmen in die Gewinn-Phase ein.
Der Deckungsbeitrag dient zur Deckung der fixen Kosten.
Da der Deckungsbeitrag ermittelt ist, ist die Rechnung ziemlich einfach.
x = KF / db
x = 350 / 7
x = 50 Stück

2)
a)
Die kurzfristige Preisuntergrenze entspricht dem Deckungsbeitrag, da dort alle varible Kosten gedeckt werden. Sobald mal über dem Deckungsbeitrag verkauft, kann ein Teil der fixen Kosten gedeckt werden. Da hier kein Preis gegeben ist, kann der Deckungsbeitrag nicht ermittelt werden. In der Aufgabe fehlt also eine Rechengröße.
b)
Langfristig müssen alle Kosten gedeckt werden, man teilt also die Gesamtkosten durch die Stückzahl:
K = 12.000 + 5 x 1.000
K = 17.000

k = K / 1.000
k = 17

c) z.B. um Wettbewerber vom Markt zu verdrängen oder einen Kunden zu halten, der in Zukunft wieder positive Deckungsbeiträge einbringen würde.

Ich hoffe ich konnte helfen

Vielen Dank für deine Hilfe

Entschuldige bitte, 2a) ist blödsinn. Die kurzfristige Preisuntergrenze entspricht natürlich den variablen Kosten, die gegeben sind (5). Mich wundert, dass das hier niemandem aufgefallen ist :-P