Forum

Gewinnmaximierung

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Oct 2009
Beiträge: 3
Hay,

im Forum ABWL kann ich nicht schreiben, deshalb hier.

Wir haben in BWL gelernt das Unternehmen eine Gewinnmaximierung ansteben müssen um langfristig überleben zu können. Begründet wurde das damit das ein Risiko besteht und sich dieses auch lohnen soll, dem Wettbewerb und der Renditewirtschaft. Irgendwie tue ich aber trotzdem nicht durchsteigen warum es unbedingt ein Gmax sein muss und nicht ein x-beliebiger Gewinn? Kann das nochmal jemand beleuchten, weil ich habe auch schon nachgefragt, aber es soll ja auch Leute geben die können nicht erklären???

Danke
flying Horst
Gast
Mal ganz im ernst:

Wer gibt sich mit 100€ Gewinn zufrieden, wenn er 200€ haben kann?

WAS SIND DAS FÜR FRAGEN!!!!!

O GOTT!
Mitglied
Registriert: Oct 2009
Beiträge: 3
Mal ganz im ernst, es gibt aber auch immer Leute die nicht lesen können, was sind das bitte für Antworten? Oh Gott !!!

Es war nicht die Frage ob ich immer soviel nehmen sollte wie möglich ist, das würde vielleicht jeder machen. Die Frage war warum ein Unternehmen nur langfristig am Markt bestehen kann wenn es eine Gewinnmaximierung durchführt?

So jetzt bitte die Kompetenten Leute^^
« Zuletzt durch Zwirli am 15.11.2009 18:05 Uhr bearbeitet. »
Moderator
Registriert: Aug 2009
Beiträge: 576
Die Gewinnmaximierung gilt als ein wichtiges Unternehmensziel. Je nach Unternehmen ist dieses Ziel mehr oder weniger "wichtig".
Allerdings streben die meisten eine solche Gewinnmaximierung an.

In der Neoklassischen Theorie (wohlgemerkt Theorie) wird Gewinnmaximierung als Instrument der Unternehmung betrachtet, welches die Produktionsmengen gegenüber des Marktes anpassen, damit ein Marktgleichgewicht erreicht wird.

Wenn Grenzkosten gleich Grenzerlöse sind, dann ist der Gewinn am höchsten.

Sowas leitet man über die Preis Absatzfunktion und Kostenfunktion ab.

Ein Beispiel:
http://www.bwl24.net/forum/topic-post2012.html#post2012
_______________
Nicht beantwortete Beiträge findet ihr unter: http://www.bwl24.net/forum.php
« Zuletzt durch Wade am 15.11.2009 21:46 Uhr bearbeitet. »
flying Horst
Gast
Man sollte sich eben nicht mit weniger zufrieden geben (siehe oben), denn wer nicht den höchstmöglichen Gewinn reinholt, der hat auch später keine Chance gegen Substitutionseffekte der Verbraucher anzukämpfen, in dem er investiert, neue Märkte entdeckt, also strategisch handelt. Alles auf Pump geht nämlich nicht, schon gar nicht in der Krise.

Man kann alles theoretisch erklären, natürlich. Aber muss man sich darin verrennen?

Langfristig hohe Gewinne. Das kann nur das Ziel sein. Wie Merkels Wachstumsbeschleunigungsgesetz aussehen soll, weiss ich zwar noch nicht, aber wer nicht mehr leistet, als er kann, handelt im Sinne der Ökonomie unethisch. Es kann aber nicht nur DAS Gewinnmaximum geben. Die polypolistische Preisabsatzfunktion lässt ja auch mehrere Maxima zu. Daher: hinreichendes Gewinnmaximum!

Wer Potentiale ungenutzt lässt...

... der verplämpert Zeit und muss gehen, weil es andere BESSER können. Beispiel aus der Praxis:
Die Mitarbeiter einer Stahlverarbeitenden Firma, in der ich mal tätig war, wollten nicht den Kunden anschreiben (per Mail!), nochmals die Exceltabelle rüberzuschieben, weil diese Firma uns ja dann für bekloppt halte.

Das Resultat aus solchen Kleinigkeiten: unnötige Kosten durch Denkblockade. So musste man nämlich eine halbe Stunde lang länger irgendwelche Klamotten manuell zusammensuchen, ansatt wenigstens mit den Helfershelfern SVERWEIS und WENN-Funktion in Excel die wichtigsten Sachen herauszufiltern.
Mitglied
Registriert: Oct 2009
Beiträge: 3
aha, danke


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0292 s · Memory usage: 1.48 MB · Serverauslastung: 1.15 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 8