Wer haftet für Gewinnverlust aus fehlerhaftem
Akkreditiv ?



Der Bankkunde geht zu seiner Hausbank und bittet diese um Ausführung eines sicheren LC.
Die Hausbank fordert den Nachweis der Werthaltigkeit des zu finanzierenden Geschäftes durch den Bankkunden.

Also, was wird an Kapital vom Bankkunden benötigt und was ist der zu erwartende kleinste und größte Gewinn in diesem Geschäft.
Hausbank erhält von Bankkunden die Aufstellung der Wertigkeit des Geschäftes.
Da die Hausbank von dem Produkt keine Ahnung hat.
lässt sie die Werthaltigkeit des Geschäftes, durch einen weiteren der Hausbank bekannten Bankkunden ( Mitbewerber ) prüfen.
Das Urteil des Bankkunden ( Mitbewerber) wird zur Bejahung zur Ausführung des sicheren LC herangezogen und der LC wird als sicher eröffnet und in den Verkehr gebracht.
Bankkunde zahlt Summe X.xxx,xx Euro an seien Hausbank für die Erstellung des LC.
Der LC ist nicht sicher, es droht ein Kapitalverlust in Höhe von Euro xxx.xxx,xx .
Bankkunde erwirkt vor Gericht eine Einstweilige Verfügung nebst Zahlungsverbot für seine Hausbank .
Hausbank verstößt gegen das Willkürverbot und zahlt dennoch aus dem LC aus.

Gleichzeitig , Hausbank fordert nach bekannt werden des hauseigenen Fehlers, bei der Formulierung des sicheren LC, den Bankkunden zur sofortigen Unterzeichnung der Haftungsfreistellung.
Bankkunde weigert sich.
Bankkunde verliert die Summe xxx.xxx,xx Euro aus dem LC und dadurch entgeht dem Bankkunden ein Gewinn in Höhe X.xxx.xxx,xx Euro.
Da das Darlehn für den LC an dem zu erwartendem Gewinnen festgemacht wurde, ist dem Bankkunden ein Gewinnverlust in X.xxx.xxx,xx Euro Höhe entstanden.

Für den unmittelbaren Schaden ist die Hausbank sicherlich haftbar
Aber, ist jetzt die Hausbank auch für den Gewinnverlust haftbar,?
Oder
ist es unternehmerisches RISIKO wenn Banken einen Fehler machen ?