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Produktivität und Kosten von 2 Monitoren? Vorteile?

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Registriert: Feb 2012
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Hallo zusammen,

mein AG möchte für jeden Arbeitsplatz (ca. 3000 PC-Arbeitsplätze) zwei TFT-Flachbild-Monitore aufstellen, da einige Kollegen immer wieder mal gemeckert haben, dass es sich mit zwei Monitoren deutlich effizienter arbeiten lässt, weil man nicht ständig zwischen verschiedenen Fenstern springen muss ... Der hat sich (leider) dazu irgendwie damit einverstanden erklärt.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch immer gedacht habe, dass zwei Monitore das Arbeiten erleichtern würden. Mittlerweile habe ich aber in einer Testphase zwei Monitore am Arbeitsplatz gehabt (ich gehörte eben zu diesen "Testpersonen"). Ich bin allerdings fast der einzige, der dem AG zurückgemeldet hat, dass ein zweiter Monitor eben nicht notwendig ist und dass es eher ein Nice to have ist, das Arbeiten nicht wirklich, sprich gar nicht, effizienter macht, weil man zwar nicht zwischen den Fenstern auf einem Monitor hin und her wechseln muss, aber dafür ständig den Kopf drehen muss (vielleicht ist das sogar auf Dauer schädlich?) und dass dieses hin und herdrehen des Kopfes genauso lang oder kurz dauert, wie zwischen den Fenstern mit der Tastenkombi Alt + Tab umzuschalten. Gut, das ist meine ganz subjektive Meinung und ich bin der Meinung, dass zwei Monitore eher Vorteile bzgl. der Bequemlichkeit haben.

Gibt es aktuelle Studien, die belegen, dass zwei oder sogar drei Monitore günstiger sind, als "nur" einer? Mit "günstiger" meine ich, ob die Arbeit an einem PC-Arbeitsplatz durch einen zweiten Monitor wirklich deutlich effizienter und produktiver macht? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ich lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren. Mit "günstiger" meine ich i. V. m. der Effizienz und Produktivität auch die Kosten für jeweils einen zweiten Monitor und dessen Stromkosten. Sagen wir beispielsweise ein Monitor kostet 250 €. Das wären bei 3000 Stück 750.000 €. Hinzukommen die Stromkosten von jährlich insgesamt 75.000 €. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass ein Monitor jährlich 25 € kostet. Täglich läuft ein Monitor acht Stunden, eher sogar länger. Im Stand-By wären sie dann folglich 16 Stunden, eher weniger und ausgeschaltet, das weiß ich von sehr vielen Kollegen, sind die nie. Also laufen die Dinger auch übers Wochenende im Stand-By-Betrieb.

Wie viel schneller muss also ein jeder Kollege arbeiten, um diese 750.000 € für die Monitore und die jährlichen immer wiederkehrenden Kosten i. H. v. 75.000 € zu rechtfertigen? Also wie viel schneller, um Arbeiten schneller zu erledigen, um also Lohn zu sparen!?

Bitte um eure Antworten, Meinungen ...

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU

PS: Ich will es gar nicht abstreiten, dass es evtl. Jobs gibt, die einen zweiten oder gar dritten Monitor rechtfertigen. Vielleicht Grafiker, Designer, Werbetexter ... Bei uns arbeiten aber i. d. R. die Kollegen mit meist einer Software, bei der man bereits innerhalb dieser Software mit mehreren Tabs arbeiten kann und somit auch zwischen diesen hin- und herschalten kann. Hinzukommt bei einigen Kollegen eine zweite Software, mit der regelmäßig gearbeitet wird. Und dann gibts einige wenige Kollegen, die mit drei oder vier verschiedenen Softwares parallel arbeiten. Bei der einen Software ist das Arbeiten damit allerdings echt bescheiden, da man nicht mehrere Tabs in dieser öffnen kann, sondern jedes Fenster neu geöffnet werden muss. Aber diese Kollegen bräuchten dann nicht zwei Monitore, sondern mind. fünf!
Moderator
Registriert: Mar 2007
Beiträge: 586
Ort: 87700 Memmingen
Man kann auf einem Monitor zwei Fenster nebeneinander darstellen. Der Monitor sollte dafür eine große Bildfläche haben!

Die wollen vermutlich zwei Monitore um auf den einen geschäftliches und auf den zweiten privates (Mails, ebay, Facebook, Spiele, Sexseiten, usw.) zu sehen!
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Diplom Betriebswirt (FH), Fachhochschule Kempten/Allgäu &
staatl. anerkannter Techniker für Betriebswissenschaft-REFA (Akd.), REFA-Akademie Ulm/Böflingen &
staatl. geprüfter Techniker für allgemeine Elektrotechnik (FS), TS Allgäu in KE &
gelernter Elektromechaniker (IHK), 3 1/2 Jahre Lehrzeit bei MSM in Memmingen
Erfinder vom Hauptstromwendeschütz bei Motoren zeitgleicher Drehrichtungsumkehr (Otto Christ, Autowaschanlagen-Portale C30 und C31 in 1968)


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