Hallo Harry
da hast du aber mit deinem Artikel zum 60. Jahrestag zumindest in einem Punkt den klassischen Griff ins Klo produziert.

Du behauptest:
"daß der Zivildienst entgegen Art. 12a Abs. 2 Satz 2 GG länger als der Kriegsdienst dauert,"

Dies ist schlichtweg falsch!

Die Internetseite des Bundesamts für den Zivildienst gibt an, wie auch landläufig bekannt, dass der Zivildienst 9 Monate dauert.

Dies ist auch mein Kenntnisstand aufgrund der Einberufungen im eigenen persönlichen Umfeld.

Vergleiche:
http://www.zivildienst.de

"Hutzeljaeger" schrieb

Hallo Harry
da hast du aber mit deinem Artikel zum 60. Jahrestag zumindest in einem Punkt den klassischen Griff ins Klo produziert.

Es reicht wenn du Harry darauf aktiv hinweist und gut ist.


Zum aktuellen rechtlichen Stand, ist es so, das beide Dienste 9 Monate dauern.
Aufgrund der andauernden Kriegsdienstverweigerung wurden die Dauer in den letzten Jahren kontinuierlich verkürzt. Ich hatte noch 13 Monate Zivi und ein Wehrdienstleistender etwas weniger warum auch immer....

Hi,

es kann sein, daß ich das erneut hätte recherchieren müssen. Mein Kenntnisstand ist seit ich in Deutschland lebe, also seit knapp 25 Jahren, daß die Dauer des Kriegsdienstes kürzer als die des Ersatzdienstes ist. Es könnte sein, daß das erst kürzlich angepaßt wurde; dann wäre dieser Punkt in der Tat obsolet. Aber eben enrst jetzt, und nicht in den Jahrzehnten zuvor.

Natürlich kenne ich auch die begründung, daß die, die bei der Bundeswehr gewesen sind, später immer wieder nochmal zu Übungen eingezogen werden, und dies die längere Dauer des zivildienstes rechtfertige. Das wäre aber genau die gleiche Art von Dbeatte, denn beiweitem nicht alle Reservisten müssen auch wirklich einrücken. Rein statistisch gesehen hat sich also für sehr viele Jahre ein deutlicher zeitlicher Unterschied ergeben.

ich habe 1996 Zivieldienst gemacht und zwar länger, als wenn ich zur Bundeswehr gegangen wäre.

Sowas in der Art steht auch in dem Kommentar, den ich vorhin da drunter geschrieben habe, http://www.bwl-bote.de/20090523.htm...

"Wade" schrieb

ich habe 1996 Zivieldienst gemacht und zwar länger, als wenn ich zur Bundeswehr gegangen wäre.

Zu meiner Zeit war das ebenfalls so.

Nehmt es nicht als Kritik an der Person sondern als Kritik an der inhaltlichen Richtigkeit.

Harry wird auch von mir hochgeschätzt, das steht außer Frage.

Mich ärgert es halt nur, wenn behauptet wird, dass Wehrpflichtige weniger Dienst leisten bzw. ,dass es Zivildienstleistende schwerer/leichter haben.

Jeder Dienst hat für sich seine (gesetzliche) Grundlage, das ist was zählt.

Vielleicht hätte ich die Kritik besser per PM anbringen sollen, aber da es nun einmal das Kommentarforum zum BWL Boten gibt, wollte ich es auch nutzen.

@ Harry Deinen Standpunkt verstehe ich, auch wenn ich die Ansichten die du im Artikel vertrittst nicht alle teile. Dass dein Wissen auch mal veraltet sein kann, dürfte deiner Reputation insgesamt nicht schaden.
Also mach weiter so

Vor einigen Jahren wurde der Zivildienst von der Dauer her an den Wehrdienst angepasst.

Der längere Zivildienst lies sich leicht erklären, denn ein Wehdienstleistender musste nach Ablauf des Wehrdienstes auch Wehrübungen ableisten.

War also nur fair.