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Wann lohnt sich Projektschutz

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Mitglied
Registriert: Jun 2010
Beiträge: 25
Hallo liebes Forum,

weiß jemand von euch, warum manche Hersteller Ihren Großhändlern Projektschutz gewähren?

Ist das nicht eher zum Nachteil fuer Unternehmen?

Angenommen man schützt den Händler, der ein Projekt zuerste meldet. Das ist doch nicht gut. Der Endkunde sollte doch das recht haben, die Ware über den Händler seines Vertrauens zu beziehen, oder?


Warum machen das denn dann Hersteller?


Würde mich sehr ueber eure Antwort freuen!


Rafa
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 111
Ort: Nähe Schweinfurt
Hallo,

das rentiert sich immer dann, wenn es sich nicht um ein 08/15-Produkt sondern ein komplexes Projekt / Produkt handelt.

Einfaches Beispiel: Du hast ein handwerkliches Problem für das du ein spezielles Werkzeug suchst. Du gehst in ein Fachgeschäft für Baugeräte, schilderst dem Fachverkäufer dein Problem, der nutzt sein teuer erworbenes Fachwissen und sucht dir das am Besten geeignete Werkzeug heraus. Mit diesem Wissen gehst du in den nächsten OBI-/ Globus- oder Sonstwie-Baumarkt und kaufst das Werkzeug 50 Euro billiger. Dein Problem wurde eigentlich von der Fachkraft gelöst, effektiv gekauft hast du aber beim Billiganbieter mit den Kräften die oftmals (es sind nicht alle schlecht) so qualifiziert sind wie nasses Toastbrot.

Projektschutz schützt den Händler, der den ganzen Akquisitionsaufwand (Planung, Alternativenauswahl, Kalkulationen usw.) hat und auch das geeignete Personal dafür vorhalten muss (Schulungskosten, teurere Gehälter). Damit gewährleistet der Hersteller auch, dass es qualifizierte Verkaufsstellen gibt, die den Endkunden qualitativ hochwertig beraten können und zum großen Teil auch Serviceaufgaben übernehmen können.
Mitglied
Registriert: Jun 2010
Beiträge: 25
Vielen Dank!!!!


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