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Auswahl des Themas für Projektarbeit

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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 12
Hi @all,

bin etwas Ratlos was meine Themenauswahl für die Projektarbeit betrifft.

Habe die Hammerprüfung im Herbst soweit ganz gut überstanden und trete im März dann IK und PM an. Hier sollen vorraussichtlich ja auch die Themenvorschläge abgegeben werden.

Da ich nicht in einem Unternehmen beschäftigt bin und mir auch die Beziehungen zu einem Betrieb fehlen habe ich echte Probleme mir einen Themenvorschlag vorzustellen.

Wenn jemand den Ein oder anderen Tipp hätte dann bitte...

mfg
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Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

mal in http://www.bwl-bote.de/20030910.htm und in http://www.bwl-bote.de/20020303.htm gucken? Individuellere Ratschläge kann ich natürlich nicht geben, denn dazu muß man jemanden persönlich und über lange Zeit kennen... dahern ur diese generellen Tips!
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 12
Danke, hab mir mal beide Artikel angeschaut.

Sie sagen im Grunde das aus was mir bekannt ist und ich verstehe auch das Problem auf die Frage eine treffende Antwort zu geben.

Allerdings geht es mir mehr darum, wie sehr Praxisbezogen dass die Projektarbeit sein sollte, da ich eben nicht die Möglichkeit habe, auf Firmenergebnisse oder auch ein dort Aktuelles Problem aufzubauen.
Da ich keine Bekannten Kostensätze und solche Dinge zur Verfügung habe ist mir eben im Moment eine Konkrete Themabezeichnung schwierig zu formulieren da ich nicht direkt weiß, wo ich ansetzten sollte.
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

es ist immer ratsam, nicht "nur" eine Literaturrecherche zu liefern, sondern einen konkreten Nutzwert zu vermitteln. Es wird empfohlen, konkret mit betrieblichen Daten zu arbeiten, so daß der Nutzen für das Unternehmen erkennbar ist. Die ARbeit kann ggfs. mit einem Sperrvermerk versehen werden, so daß Dritte keine Einsicht nehmen.

Zitat
da ich eben nicht die Möglichkeit habe, auf Firmenergebnisse oder auch ein dort Aktuelles Problem aufzubauen.


Dies könnte ein Problem werden. ich empfehle, die prüfende Kammer zunächst dazu zu befragen. Es sollte sich in irgendeiner Weise eine Lösung finden; i.d.R. kann da mit Entgegenkommen gerechnet werden. Wichtig ist, daß die das vorher wissen, so daß es keinen Bewertungsabschlag in der Benotung gibt.

Ein fiktives Unternehmen zu erfinden, ist ganz sicher keien gute Idee.
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 12
Genau das dacht ich mir eben auch. Sich was aus den Fingern zu saugen und zu konstruieren ist denkbar ungünstig.

Danke erst mal für die prompten Antworten. Werd mich morgen mal mit dem Zuständigen Herrn der Kammer in Verbindung setzen.

Vielleicht hatten die so einen Fall schon mal vor mir und daher einen Lösungsvorschlag
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Registriert: Sep 2008
Beiträge: 54
Hi Harry!

Zitat
es ist immer ratsam, nicht "nur" eine Literaturrecherche zu liefern, sondern einen konkreten Nutzwert zu vermitteln.


Was meinst Du genau mit "Literaturrecherche"?
Wie wichtig sind denn Zitate aus der Literatur in der Projektarbeit bzw. ist es ein muss etwas aus der Literatur zu zitieren?
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Was meinst Du genau mit "Literaturrecherche"?


In diesem (!) Zusammenhang eine Arbeit, die sich ausschließlich auf Literaturquellen stützt und keinen Praxisbezug hat. Bei solchen Arbeiten wird in der Regel eine praktische Anwendugn erwartet. Das ist u.U. bei wissenschaftlichen Arbeiten anders, denn hier steht die Auswertung von Literaturquellen im Vordergrund. Das ist ein Unterschied zwischen IHK und Universität.

Zitat
Wie wichtig sind denn Zitate aus der Literatur in der Projektarbeit...


Ziemlich wichtig. Du mußt die wichtigsten Konzepte eines Themas darstellen und Dich dabei auf relevante Quellen stützen. Nicht notwendig ist, zu einem Thema mehrere, einander widersprechende Standpunkte in der Literatur zu finden, zu belegen und zu bewerten.

Zitat
bzw. ist es ein muss etwas aus der Literatur zu zitieren?


Es wird schon sehr empfohlen. Eine Arbeit ohne Literaturquellen steht im Anfangsverdacht, ein Plagiat zu sein. Das lädt zu ausgiebigem Googeln ein, und wenn dabei was gefunden wird, was nicht belegt ist, kann es zu beträchtlichen Problemen kommen. Mangelnde Literaturquellen können auch ein Indiz sein, daß oberflächlich oder gar nicht recherchiert wurde. In jedem Fall würde dies zu eienr schlechteren Bewertung, oder, bei nachgewiesenem Plagiat, zu einem "Durchgefallen" führen.
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Registriert: Sep 2008
Beiträge: 54
OK...hm...dann muss ich wohl noch ein bissl an meiner projektarbeit pfeilen!

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
In dem Wöhe gibts ein gutes Finanzplanbeispiel, wenn ich mich recht entsinne. *Natürlich* kann meine CD auch als Quelle genutzt werden; sie enthält ja auch die Bücher, die ich geschrieben habe. Die Bücher können mit Autor, Titel, Ord, Jahr und Seite zitiert werden und die übrigen Dateien wie ein Sammelwerk, also Autor, Dateiname ggf. mit Seitenzahl, in: "BWL CD", Erfurt 20xx, usw. Das entspricht der Zitierweise von Zeitschriftenartikeln. Excel- und Access-Dateien zu zitieren, entspricht nicht der "klassischen", d.h. vordigitalen Gepflogenheit, aber solche alten Sitten könnten wir heute mal etwas modernisieren ;.)
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 12
Moin Moin,

ach hätte da noch nen Einwand.

Ist der ein oder andere von euch eigentlich dabei der den TBW in einem Vollzeitkurs macht?? (Mache das ganze nämlich im Fernstudium)

Der müßte doch eigentlich das gleiche Problem haben dass er im Moment nicht mit einem Firmenbezug schreiben kann...??

Wenn ja dann würde mich interessieren wie das in den Schulen dort gehandhabt wird.

Schönen tag
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Registriert: Feb 2008
Beiträge: 308
Ich hab den Bw(IHK) in Vollzeit gemacht und hatte ein ähnliches Problem (keinen Firmenbezug).

Ich habe ein Thema gewählt, bei dem ich nicht auf eine Firma angewiesen bin, also "Businessplan als Entscheidungsgrundlage ... ". Ich hab das aus Sicht eines Unternehmensberaters geschrieben, der einen Existenzgründungsplan erstellt (Umfeldananyse, Finanzierung, bla bla bla).

Kam ziemlich gut an, ich hab damit recht gut abgeschnitten


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