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Problem mit Kritische Werte Rechnung!

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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 10
Hallo,

kann mir einer von euch bei dieser Finanzierungs&Investitions-Aufgabe helfen?
Habe eine Denkblockade:

Eine Arztpraxis möchte ein Untersuchungsgerät anschaffen, es liegen folgende Daten vor:

Anschaffungspreis: 105.000€
Nutzungsdauer: 5 Jahre
Restwert: 0
K(fix)/Jahr : 28.000€
k(var) : 120€/Untersuchung
Einnahmen : 260€ pro Untersuchung
Kalkulationszins : 12%

Frage:
1. Wie häufig muss das Gerät mindestens eingesetzt werden, damit sich für die Praxis die Geräteanschaffung lohnt?

2. Die Praxis prüft wegen anderer alternativer Investitionen eine Anhebung der Mindestverzinsung auf 13%, durch Reduzierung der variablen Kosten. In welcher Höhe müsste ein Kostensenkungspotenzial identifiziert werden, um diese Mindestverzinsung in Aufgabe 1 ermittelten Nutzungshäufigkeit zu erzielen?

Lösungsvorschlag im Aufgabenheft:

1. Ermittlung über Kapitalwertfunktion, jährliche Nutzung 1522 mal.
2. Kostensenkung von 120€ auf 114,51 €

Sorry aber ich versteh die Aufgabe nicht. Normal ist das eine Break-Even-Berechnung nur halt mit Verzinsung, da Investitionsaufgabe.
Aber ich komm ums Verrecken nicht auf diese Lösung, bitte mit Rechenweg (zumindest grob)

Vielen Dank.

Gruß Tom
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 10
Hallo Harry,

danke für die schnelle Antwort!

Der Restwert(Schrottwert) wird mit 0 € angegeben.

Die Angaben sind so korrekt.

Einzig einen Hinweis habe ich nicht dazugeschrieben:

Hinweis: Stellen Sie zunächst die Kapitalwertfunktion auf, indem Sie die linke Seite der Gleichung gleich Null setzen.

Der original Lösungsvorschlag zu 1. lautet:

Kapitalwertfunktion: 0 = (260€ X - 120€ X - 28.000€) * 0,5674 - 105.000€
>> [(140 * X - 28.000) * 0,5674] / 0,5674 = 105.000/0,5674
>> 140 X = 213.055 [ger]
>> X = 1 522 (ger.)

Thats it!

Die Aufgabe stammt glaube ich aus dem IHK-Übungsband: Geprüfte Technische Betriebswirte Finanzierung und Investition

Wenn das so ist, dass die Aufgabe Schrott ist, werde ich mich nur noch auf alte Prüfungen konzentrieren! An S***** lerne ich nicht!

Gruß
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
In dieser Lösung werden Kosten mit einem Barwertfaktor abdiskontiert. Es ist aber eine Grundlage, daß Kosten Faktorbewertungen sind. Sie werden nicht mit der Zinseszinsrechnung auf- oder abdiskontiert, sondern stets zum Nominalwert angesetzt. Nur Zahlungen (und, im Steuerrecht, Schuldbeträge) werden verbarwertet. Kosten sind aber keine Zahlungen, gerade nicht in der Maschinenrechnung. Insofern verstößt diese Lösung gegen die grundlegenden Definitionen der statischen und dynamischen Methoden... http://www.bwl-bote.de/20081201.htm. Nicht alles, was mathematisch machbar ist, ist auch sinnvoll!
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 10
Hallo Harry,

na ja, Logik wird bei der IHK teilweise sehr sehr klein geschrieben.

Werde mich in Zukunft nur noch auf die alten Prüfungen konzentrieren, da ich sonst nur verwirrt werde....
Außerdem hast du über diese Knallschoten ein wachsames Auge.

Danke dafür.

Gruß Tom
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

ich erinnere mich vage, einen solchen Knaller wie Du ihn hier gepostet hast mal irgendwann gesehen zu haben... aber wenn Du das scannen und mit emailen kannst, köntne ich einen Botenartikel dazu schreiben?


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