Hallo
Läßt sich ungefähr sagen, wie hoch in einem Handelsunternehmen der Anteil für Marketingsausgaben, gemessen am gesamten Umsatzvolumen des Unternehmens ungefähr sein sollte? (Beispielsweise 10% von Gesamtumsatz für Marketingzwecke). Es gibt doch da bestimmt irgendwelche Richtwerte.
MfG
Anthony
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Marketinganteil vom Gesamtumsatz
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#1 13.11.2007 20:35 Uhr
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#2 13.11.2007 22:01 Uhr
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Hi,
ich glauber kaum, daß es da allgemeine Richtwerte geben kann. Sicher ist nur, daß Hochdruckverkäufer und unseriöse Marketingmodelle wie das sogenantne MLM viel höhere Anteile haben als andere Branchen. Schon dei Höhe einer möglichen Provision variiert erheblich und ist im Versicherungs- und Bankgewerbe beispielsweise viel höher als im Einzelhandel. Selbst innerhalb einer Branche scheint es beträchtliche Unterschiede zu geben: beispielsweise habe ich inoffizielel Provisionszahlen von mehreren Gastwirten genannt bekommen ("Umsatzbeteiligung" der Mitarbeiter), und auch da gibt es massive Unterschiede – die denen beim Festgehalt umgekehrt entsprechen, ganz nebenbei. Nein, generell kann man da mE nach nix sagen. Es wäre aber u.U. empfehlenswert, sich an die jeweilige Branchenvereinigung zu wenden. Wenn die solche Daten rauslassen, was ich aber eher bezweifele, dann wäre das ein vermutlich ernstzunehmender Branchenschnitt. |
#3 14.11.2007 00:15 Uhr
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Läßt sich denn wirklich kein ungefährer Wert (Bereich) angeben? Habe mal was von um die 3% gelesen, allerdings branchenunabhängig.
Zur näheren Information: Es handelt sich um ein relativ spezialisiertes Handelunternehmen das ausschließlich eine bestimmte Berufsgruppe beliefert. Ein Verkauf an Privatpersonen findet nicht statt. |
#4 14.11.2007 12:27 Uhr
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Leider nein, Spendings für das Marketing müssen eben nicht nur vom Umsaz abhängig gemacht werden, es kann als Messzahl ebenso gut das allgemeine Budget der Branche/des Brachenführers herangezogen werden. Oder das Unternehmen geht den Share of Advertising Ansatz und setzt sich zum ziel den stärksten Werbedruck innerhalb der Branche auszuüben. Hier spielt natürlich auch rein wie die Kommunikation des Unternehmens ausssehen soll: Bei den berühmten Schweinebauchanzeigen der Discounter wird sicherlich ein fester Prozentsatz vom Umsatz eingeplant, während hochwertige Verbraucherinformationen, Kundenbindungsprogramme ("Payback" und Below the Line Aktivitäten wie Guerilla-Marketing und Celebrity-Testimonials eher stärker ins Kontor schlagen.
B2B Marketing ist da natürlich nochmal ein ganz anderes Feld. Wenn du Spezialzulieferer mit festen Konditionen und jahrelangen Verträgen bist, kannst du das Marketing schon fast auf ein Fresspaket beim Einkäufer des Kunden beschränken. (Anteil am Umsatz gegen Null). Kämpfst du aber als Start-Up mit einem Innovativen Produkt, dann muss das Marketing aggressiv und teuer sein. Ein paar weitere Informationen zu dem Fall wäre sicher nicht schlecht. |
#5 15.11.2007 13:32 Uhr
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Hallo Anthony,
es kann keinen ungefähren Anteil geben
Es gibt Branchen mit Produkten, die "kubikmeterweise" hergestellt und "tröpfchenweise" verkauft werden, siehe Parfüm und Medizin. Und dagegen gibt es Branchen mit Produkten, die (nur) mit einem relativ geringen Aufschlag verkauft werden (können).
Na bitte, wie soll man denn da mit dem "Durchschnitt" vergleichen??? Ciao! |
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