Guten Morgen,

Ich habe gerade ein Problem mit der Berechnung der Eigenkapital und Gesamtkapitalrentabilität.

Nehme ich als Kapital das Eigenkapital bzw. Gesamtkapital als ganzes oder nur das durchschnittliche Kapital also die Hälfte?

Wir haben beide Formeln aufgeschrieben, dass kann ja aber nicht sein, da sonst verschiedene Ergebnisse rauskommen.

Hier ein beispiel
Gewinn 20.000
EK im Durchschnitt 100.000
FK im Durchschnitt 140.000
Fremdkapitalzins 12.500
Personalkosten 120.000
Verkaufserlöse 300.000

Ich hätte jetzt, wie es in meinem BWL-Wälzer steht, Gewinn + FKZ / Gesamtkapital. In diesem Fall also durchschn. FK+EK*2.

Wie berechne ich jetzt die beiden und wann nehme ich das ganze Kapital und wann den Durchschnitt.



Danke Benny

Hi,

nur mal ganz kurz, denn ich habe grad keine Zeit: grundsätzlich habe ich mich zu der Sache mal in http://www.bwl-bote.de/20051111.htm ausgelassen. Dort bestreite ich, daß man den FKZins im Zähler rechnen sollte. Das ist aber meine persönliche Meinung, die Dir hier nix nützt. Von Dir will man sicher die offizielle Formel sehen.

Scheide hierzu die unnötigen Informationen aus der Aufgabe aus: Umsatz, Personalaufwendungen und den Rest brauchast Du nicht. Rechne einfach:

Rentabilität = (Gewinn + FKZins) / Gesamtkapital = (20T€ + 12,5T€) / 240T€

Die 240T€ainf natürlich die Summe aus EK + FK.

Wie gesagt, ich finde das falsch und warum ist in meinem o.g. Artikel erklärt, aber die Rechnung hier ist die "offizielle" Lösung.

danke für die schnelle Antwort.

Aber was wäre wenn nicht das Durschnittliche Kapital in der Aufgabe gegeben ist. Rechnet man IMMER mit dem Durschnittlichen Kapital bei der Rentabilität?

Doch, aber es wäre das *gesamte* durchschnittlicheKapital. Bedenke: Kapital = Eigen- plus Fremdkapital.

Zitat

Rechnet man IMMER mit dem Durschnittlichen Kapital bei der Rentabilität?

Nein, man kann auch eine reine EK-Rentabilität ausrechnen. Das ist eher die Shareholder-Perspektive, denn das hat was mit der möglichen Ausschüttung zu tun.