Hallo!

Ich habe im letzten Jahr meinen Industriefachwirt erfolgreich abgeschlossen und bin nun am überlegen, ob ich in diesem Jahr mit dem Betriebswirt beginne. Ich bin noch sehr am überlegen, leider fängt der Kurs in wenigen Wochen an und ich müßte mich bald mal entscheiden. Ich würde gerne von euch wissen, wie der Schwierigkeitsgrad des Betriebswirtes ist. Ist der Industriefachwirt bereits eine gute Grundlage? Wieviel Zeit kalkuliert ihr in der Woche zusätzlich zum lernen? Der Kurs findet ein Jahr lang alle zwei Wochen Samstag und Sonntags statt. Da ich oft länger arbeite und ehrlich gesagt auch ein bisschen faul bin (bin also niemand der jeden Tag nach der Arbeit noch 2-3 Stunden lernen wird). weiß ich nicht, ob es überhaupt machbar ist, wenn man nicht gerade täglich lernt.

Danke für Eure Erfahrungen

Hallo nt2501,

ich habe meinen Fachwirt auch 2005 erfolgreich abgeschlossen und bin seit April 2006 daran den Betriebswirt zu machen. Jetzt im Juni steht die erste Prüfung an und ich bin mächtig am Lernen. Mir wurde damals gesagt 70% des Stoff´s sind direkt identisch mit dem Fachwirt, das kann ich aber keinesfalls bestätigen.
Lernaufwand, gute Frage - also jeden Tag eine Stunde damit man am Ball bleibt muss schon drin sein.
Außerdem muss man sich die Zeit nehmen um sich aus BWL Büchern Zusatzinfos zu besorgen, die in den Prüfungen dran kommen, denn das Skript der IHK ist noch schlechter als das des Fachwirts.

Aber wenn Du Dir etwas durch den Kurs erhoffst, neuer Job z.B. zieh´s einfach durch.

Hi,

Zitat

Mir wurde damals gesagt 70% des Stoff´s sind direkt identisch mit dem Fachwirt, das kann ich aber keinesfalls bestätigen.

Stimmt, das ist kaum zutreffend.

Vielleicht interessiert http://www.bwl-bote.de/20061210.htm in diesem Zusammenhang? Bitte auch den Links unten in dem Artikel folgen, die führen zu weiteren interessanten Beiträgen, die zur Entscheidungsfindung beitragen könnten...

Hallo,

das mit der Geringschätzung in der Wirtschaft kann ich nicht bestätigten.
Ich höre immer wieder, dass die Wirtschaft lieber einen "Praktiker" bevorzugen würde, als einen "Studierten" BW, der zwar ein Super Theoretiker ist, aber in der Praxis sich erst mal einfinden muss.

Auch was ich so im Net gelesen habe, ist nur Positives über den Betriebswirt IHK und dass am Ende der Titel (ob akademisch oder nicht-akademisch) eben nicht entscheidet.

Was den "Geprüften Betriebswirt" anbelangt, sollen die Prüfungsfragen sehr speziell und in die Tiefe gehen bei der Prüfung, also schiweriger zu schaffen.
Das Mitnehmen der Hilfsmittel soll nicht so eine große Hilfe sein.

Hallo nt2501

Ich habe den BW dieses Jahr im März erfolgreich abgeschlossen. Lehrgangsdauer war ca. 18 Monate, Unterricht jeweils freitags NM und samstags VM. Der Schwierigkeitsgrad beim BW ist mit Sicherheit höher als der des Fachwirts. Trotzdem kann ich Dir nur empfehlen, den BW so früh wie möglich an den Fachwirt anzuhängen. Jetzt bist Du noch im Lernen drin.

Die Freiräume zum Lernen (privat und geschäftlich) musst Du Dir einfach schaffen. Und nicht vergessen, es ist eine Qualifikation für eine Führungskraft, da wird halt einiges verlangt.

Aber keine Sorge, wenn es so schwierig wäre wie manche sagen, dann würde es ja keiner schaffen. Also nicht lange zögern, anmelden und durchziehen.

Jepp - kann meinem Vorredner nur beipflichten. Lass die "Lücke" nicht zu groß werden.

Schwierigkeitsgrad? Ich habe auch den IFW vorgeschaltet und fand mich beim BW gut aufgestellt.

Thema Bücher:
Besorg Dir ergänzende Literatur - besser ist es.

Wie der aktuelle Schwierigkeitsgrad der Prüfung ist, kann ich Dir nicht beantworten. Ich wurde zu Zeiten des BW (IHK) geprüft - jetzt heisst der Lehrgang "geprüfter BW".

Viel Erfolg.