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Gebührenvergleich

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Mitglied
Registriert: Apr 2006
Beiträge: 3
Ort: München
Hallo,
ich stehe gerade vollkommen auf dem Schlauch und komme nicht weiter. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und ich soll unsere Gebühren mit denen der Konkurrenz vergleichen und feststellen, ab welcher Summe wir billiger sind als die Konkurrenz bzw. ab welcher Summe wir die Gebühren der Konkurrenz schneiden.
Wir verlangen für eine Leistung grundsätzlich 15 € Grundgebühr. Zuzüglich erheben wir auf den Wert der uns überlassenen Ware eine Abwicklungsgebühr, die gestaffelt ist.
Z.B. für die ersten 25.000 € 1 %, für die zweiten 25.000 € 0,9% und für die dritten 25.000 € 0,8% bei einem Gesamtwert von 75.000 €.
Die Konkurrenz verlangt keine Grundgebühr und eine Abwicklungsgebühr in Höhe von z. B. 1,5% auf den Gesamtwert, ohne Staffelung.
Ab welchem Gesamtwert werden wir billiger als die Konkurrenz ?
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Danke
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

ganz einfach: Du verlangst, so wie ich das verstehe, 15 EUR Grundgebühr und auf die ersten 25.000 EUR eine Gebühr von 1%, also 250 EUR, also insgesamt 265 EUR. Der Konkurrent verlangt 1,5% ohne Grundgebühr, also bei 25.000 EUR eine Gebühr von 375 EUR.

Also ist bei 3.000 EUR Bemessungsgrundlage die Gebühr in beiden Fällen gleich:

Du:
15 EUR Grundgebühr + 3.000 x 0,01 = 30 = Zusammen 45 EUR

Er:
3.000 x 0,015 = 45 EUR

Ob man den Wert aber so teilen kann, oder ob die zugrundeliegende Leistung nur in Schritten zu 25.000 Euro kommt, weiß ich natürlich von außen nicht!
Mitglied
Registriert: May 2006
Beiträge: 89
Guten Abend.

Das läuft auf eine Fallunterscheidung hinaus, aber der Ansatz geht über die Formel 15Euro + (Wert der Ware)*(Prozentsatz in Abh. vom Wert der Ware)*Gewichtungsfaktor
Für den ersten Fall: 15 + 25.000*0,01*x = 25.000*x*1,015
Zur Not zeichnet man sich das grafisch auf. Die Gleichung für die Konkurrenz wäre immerhin (Wert der Ware)*1,015. Die andere Gleichung wäre 15 über der x-Achse und dann verschiedene Geraden sinkender Steigung für 0<=x<=25000 und 25001<=x<=50000 und 50001 <=x <= 75000

...irgendwie geht das dann ;-)

mfg MisterL
Mitglied
Registriert: Apr 2006
Beiträge: 3
Ort: München
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe es in einer Excel-Datei dargestellt und ein Diagramm dazu gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen.
Ich dachte jedoch, es gäbe dazu eine Formel, wie man es math. berechnen könnte. Der Wettbewerber ändert seine Gebühren sehr flexibel, je nach Konkurrenzsituation. Unser Vertriebsmitarbeiter sollte eine Formel an der Hand haben, damit er beim Kunden schnell reagieren kann.
Trotzdem noch einmal Vielen Dank

Uli
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

im Grunde ist das eine DB-Rechnung, also DB = Pvk - Kvar und Xmin = Kfix / DB. Allerdings ist die Sache nicht so einfach, da es eine Gebührenstaffelung gibt. Bei häufigen und flexiblen Änderungen kann es daher sein, daß jede Änderung individuell programmiert bzw. als Gleichungssystem aufgelöst werden muß. Das nicht so einfach zu gestalten ist ja Teil der Marketingstrategie - z.B. bei Telefongesellschaften ;-)
Mitglied
Registriert: Aug 2009
Beiträge: 534
"HZingel" schrieb
Hi,

im Grunde ist das eine DB-Rechnung, also DB = Pvk - Kvar und Xmin = Kfix / DB. Allerdings ist die Sache nicht so einfach, da es eine Gebührenstaffelung gibt. Bei häufigen und flexiblen Änderungen kann es daher sein, daß jede Änderung individuell programmiert bzw. als Gleichungssystem aufgelöst werden muß. Das nicht so einfach zu gestalten ist ja Teil der Marketingstrategie - z.B. bei Telefongesellschaften ;-)


Genau Harry, danke für DAS Argument. Telefongesellschaften passt in diesem Zusammenhang wunderbar!

Ciao!


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