Forum

Kostenanalyse

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 3
Hallo zusammen,

ich stehe vor folgendem Problem:
Ich habe die Aufgabe, eine ausführliche Kostenanalyse für ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe eines produzierenden Unternehmens anzufertigen.
Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps dazu geben, wie ich dabei vorgehe? Welche Aspekte muss ich dabei beachten und was gehört alles so dazu?

Viele Grüße,
MikeL
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

sehr allgemein gefragt... daher auch nur sehr allgemein geantwortet: erstens die Kosten definieren, hier passieren die meisten Fehler: warum entstehen auch bei Barzahlung Zinskosten, warum hat die steuerliche AfA hier nix zu suchen usw. Dann die eigentliche Kostenartenrechnung, d.h., in fixe und variable kOsten unterscheiden, und auch hier wieder die Definitionen beachten, denn damit steht und fällt sowas. Meist werden solche Sachen dann Teilkostenrechnungen, die Stückkostendaten und Aussagen zur Stückkostendegression enthalten. Vorausgesetzt dürfte die Maschinenrechnung sein... ein vorhandener BAB erleichtert die Sache, falls er sachgerecht gebaut ist (was ganz oft nicht der Fall ist).
Mitglied
Registriert: Mar 2006
Beiträge: 3
Hallo,

besten Dank erstmal für die Informationen. Auch wenn das für mich noch etwas unverständlich scheint, hilft es mir sehr weiter.

Haben Sie evtl. eine Idee, wo ich ein Beispiel für eine vollständige Kostenanalyse finden kann?

Schöne Grüße,
MikeL
Mitglied
Registriert: Dec 2004
Beiträge: 3
Hallo MikeL,

ich gehe einfach mal davon aus, dass Du diese Kostenanalyse für eine Einkaufsabteilung machen musst und das "produzierende Unternehmen" Dein Lieferant ist.

In diesem Fall benötigst Du auf jeden Fall mal etwas Fertigungs-Knowhow. Falls Dir der Prozess nicht bekannt ist, dann solltest Du unbedingt einen Besuch beim Lieferanten machen, bevor Du loslegst. Damit dürften dann Fertigungszeiten (sofern er Dir nicht erhöhte Zeiten zeigt...) und eingesetzte Maschinen klar sein.

Kostensätze bestehen aus maschinennahen Kostenbestandteilen (AfA, Raum, Energie, Instandhaltung) und Strukturkosten (manchmal auch als FRGK prozentual gerechnet). Für die maschinennahen Kosten empfehle ich die Kontaktaufnahme mit dem Maschinenhersteller, für die Strukturkosten sowie die jetzt auch noch fehlenden Overheads kannst Du entweder branchenübliche Werte ansetzen (schau hierzu mal unter www.costdata.de oder www.facton.de nach - kostet allerdings eine größere Stange Geld....) oder Du versuchst, die Kostenstruktur Deines Lieferanten zu erfassen.

Du könntest aber auch einfach die Kosten für eine Eigenfertigung bei Euch im Unternehmen heranziehen (sofern Du nicht bei einem Automobilhersteller arbeitest).

Für weitere Infos bitte ich Dich, mir Deine email-Adresse zur Verfügung zu stellen.

Grüsse

Sven

"MikeL" schrieb
Hallo zusammen,

ich stehe vor folgendem Problem:
Ich habe die Aufgabe, eine ausführliche Kostenanalyse für ein Bauteil oder eine Bauteilgruppe eines produzierenden Unternehmens anzufertigen.
Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps dazu geben, wie ich dabei vorgehe? Welche Aspekte muss ich dabei beachten und was gehört alles so dazu?

Viele Grüße,
MikeL


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0128 s · Memory usage: 1.48 MB · Serverauslastung: 1.50 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 8