Forum

Personalbedarfsplan

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 6
Ort: Hanau
Hallo in die Runde,

ich möchte einen Personalbedarfsplan erstellen. Nach Ermittlung der Sollarbeitszeit muß ich doch den Jahresurlaub fürs aktuelle Jahr und die Krankheitquote vom letzten Jahr abziehen. Jetzt hat man mir gesagt, dass zur Ermittlung der Krankheitsquote nicht alle Krankheitstage zusammenzurechnen sind.
Bsp.
Ist ein Mitarbeiter länger als 6-Wochen am Stück krank, so dürfe man nur die 6-Wochen mitberechnen.

Könnte mir jemand weiterhelfen? Ich bekomme nach meinen Berechnungen immer eine höhere Krankheitsquote als unser Personalamt.

Im voraus besten Dank
Gruß Harald
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

eine Sechswochengrenze gibt es im Sozialrechtg; Du scheinst aber einen Personalbedarfsplan ausrechnen zu wollen bzw. zu sollen. Dies ist kein rechtliches-, sondern ein Ressourcenproblem. Wenn jemand acht Wochen krank ist (und dann wiederkehrt, also nicht wegen Krankheit entlassen wird), dann besteht in diesen acht Wochen (und nicht etwa nur in Sechs Wochen) ein Ersatzbedarf, d.h., muß eine Ersatzkraft ran. Ich kann also nirgendwo eine Sechswochengrenze in der Personalbedarfsplanung erkennen.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 6
Ort: Hanau
Hallo Herr Zingel,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich soll keinen Personalbedarfsplan erstellen, sondern Ich muß. Da man der Meinung ist ich würde nur über Personalknappheit jammern, so möchte ich selbst einen erstellen der hieb und stichfest ist, obwohl dies eigentlich nicht meine Aufgabe ist.
Hätten sie (wie immer zufällig) was zum nachschlagen zur Hand?

Wäre secht super!

Besten Dank Harald
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

ein einfaches (summarisches) Verfahren ist:

Geplanter Personalbestand
– Gegenwärtiger Personalbestand
+ Abgänge (Tod, Bundeswehr, Kündigung, Ruhestand)
– Zugänge (Übernahme nach Lehre, Rückkehr von Bundeswehr, Abgeschlossene Einstellungsverfahren)
= Personalbeschaffungsbedarf

Diese Methode setzt vergleichbare Prozesse und Austauschbarkeit der Mitarbeiter voraus, ist also i.d.R. nicht für komplexe Arbeitsaufgaben anwendbar; hierfür bräuchte man analytische Methoden. Eine ist in meinem Orga-Skript unter http://www.zingel.de/pdf/10orga.pdf beschrieben.


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0347 s · Memory usage: 1.48 MB · Serverauslastung: 0.97 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 8