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Meisterstudium

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Hallo
Ich habe folgende Fragen: hat hier jemand Erfahrung mit dem Studieren ohne Abitur? Da ich keines habe aber bald meinen Industriemeister absolvieren werde darf ich ja auch studieren.
Warscheinlich werde ich ein duales Studium Betriebswirtschaftslehre ( 3 Jahre ) an einer Berufsakademie machen.
Wie ist es mit dem Wirtschaftsenglisch? Kommt man da so mit dem Wissen der Realschule aus oder währe ein Kurs vorweg vorteilhaft?
und halt so im allgemeinen mit dem benötigtem Vorwissen, nicht das ich da in ein Tiefes Loch falle. Auch denke ich das der Umgang mit z.B. Word, Excel u.s.w. voraussetzung ist, stimmt das?

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus.
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Erkundige dich mal nach den stofflichen Inhalten der "harten" Grundlagenfächer. Für BWL ist das u.a. Mathematik. In Studiengängen mit geringen Matheanteilen reichen die Mathekenntnisse der Sek II (Analysis, Statistik ewct.) mit etwas Übung aus. Wird aber bei Mathe mehr verlangt (umfangreiche Analysiskenntnisse, umfangreiche Statistik, numerische Mathematik, diskrete Strukturen, anspruchsvolle math. Modellbildung u.a. für VWL), dann kann es schon "heftig" werden.

Nicht dass da die fehlenden Kenntnisse vom Abi der Knackpunkt wären. Oft ist es einfach die Fehleinschätzung von Umfang und Komplexität des Stoffes. Aber das ist von Studiengang zu Studiengang und dazu noch personenbezogen unterschiedlich.
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Soweit ich weiss braucht man für eine Berufsakademie ein volles Abitur.
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Nein, die zulassung hätte ich schon von der Akademie
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Guten Morgen,

nur ein kleiner Hinweis: Ein Betriebswirt BA ist kein akademischer Titel, somit sollte man nicht von einem Studium sondern von einer Weiterbildung sprechen. Bitte keine Gerichtsurteile posten über eine Gleichstellung, in der Praxis spielt es entweder kaum eine Rolle (da ist dann ein Fachwirt als theoretische Grundlage so stark wie ein Betriebswirt BA) oder eine hohe (da hat dann ein gestandener Betriebswirt BA keine Chance gegen einen FH Anfänger).
Wenn du einen nicht akademischen Betriebswirt anstrebst, wäre nach einem Fachwirt der Betriebswirt IHK die schnellste Variante, da dieser "angerechnet" wird.
Fachwirt 1 Jahr + Betriebswirt 2 Jahre = 3 Jahre wie bei der BA.
Mit dem Fachwirt kann man auch, je nach Bundesland, ein echtes - also akademisches - Studium aufnehmen.
Für NRW habe ich die Regelung hier gepostet, für andere Bundesländer einfach mal bei der IHK nachfragen.
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Denke das du da falsch liegst. Ich kenne einige BA Studenten. Die sind den Leuten von der FH keinesfalls unterlegen. Und bekommen auch genauso viel Kohle nach dem Studium.

Auch ist der Abschluss der BA jedenfalls in BW absolut gleichgestellt. Man darf zum Beipsiel nach der BA einen Master auf der FH oder sogar auf der Uni machen.


Und generell braucht man sehr wohl ein volles Abitur. Aber kann sein das es da Ausnahmen gibt.
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"TechnoForever" schrieb
Denke das du da falsch liegst. Ich kenne einige BA Studenten. Die sind den Leuten von der FH keinesfalls unterlegen. Und bekommen auch genauso viel Kohle nach dem Studium.


Ich habe auch nicht das Gengenteil behauptet.
Trotzdem ist ein Betriebswirt BA kein akademischer Titel wie ein FH-Diplom.
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Nunja auch ein Diplom ist kein Akademischer Titel, sondern ein akademischer Grad.

Außerdem kannst du deinen BA Abschluss zertifizieren lassen und bekommst dann das Bachelor Diplom der Open University aus England. Das ist sogar angesehener als deutsche Bachelors. Dann hast du auch deinen akademischen Grad :D

hihi *G*
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"TechnoForever" schrieb
Außerdem kannst du deinen BA Abschluss zertifizieren lassen und bekommst dann das Bachelor Diplom der Open University aus England. Das ist sogar angesehener als deutsche Bachelors. Dann hast du auch deinen akademischen Grad :D


Stimmt. Ebenso kann ein Betriebswirt IHK ein Master in 2 Semestern erreichen. Weitermachen kann man immer...
Trotzdem ist ein Betriebswirt BA kein akademischer Grad wie z.B. ein FH-Diplom.
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Mit der Zertifizierung ist es ein akademischer Grad. Aber da magst du anders denken das ich dein gutes Recht :D
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Und noch ne Runde...
Nur weil eine Möglichkeit besteht, bedeutet das nicht das sich die Eigenschaften übertragen. Weil ein Realschüler das Abitur nachmachen könnte heisst das nicht Realschule = Gymnasium.
Natürlich kann man mit einem Betriebswirt auch noch den Dr. nachholen, trotzdem ist Fakt, dass ein Betriebswirt (BA, IHK, VWA...staatlich geprüft) kein akademisches Studium ist.
Vielleicht ist das dem Threadstarter ja egal, ich habe nur darauf hingewiesen.
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Doch, in Niedersachsen dürfen Meister studieren. Wenn ihr es mir nicht glaubt gebt mal bei Google" Meister in die Hochschulen" ein und klickt aufs erste Ergebniss.
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Hat ja keiner was anderes behauptet.
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Lieber zarathustra,

in Sachen "Berufsakademie" bist Du scheinbar nicht gut bewandert.

Natürlich ist die Bezeichnung "Berufsakademie" nicht in allen Bundesländern geschützt, so dass dort auch div. Weiterbildungsinstitute als "Berufsakademie" firmieren (siehe z. B. http://www.berufsakademie.de).

Ich denke, dass wir hier über die Berufsakademien als Anbieter eines dualen Ausbildungsstudiums sprechen ... (http://www.ba-stuttgart.de)

All diese Berufsakademien konzentrieren sich auf die Erstausbildung (und nicht auf ein Weiterbildungsangebot).

Voraussetzung ist fast immer das Abitur sowie ein Vertrags mit einem Ausbildungsunternehmen.

Die Berufsakademien bieten in der Tat ein "Studium" an. Das ist z. B. an der Bezeichnung "staatliche Studienakademie" zu erkennen!

Die Berufsakademie-Absolventen erlangen meist zwei Abschlüsse:

1. Einen Berufsabschluss (IHK) oder einen Assistenten-Titel, z. B. Wirtschaftsassistent (BA)

2. Einen Titel als Betriebswirt (BA), Diplom-Betriebswirt (BA), Diplom-Betriebswirt (BA Saarland) oder einen Hochschulgrad als Bachelor (z. B. Bachelor of Arts).

Einige Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA) bieten - zusätzlich zu den Weiterbildungsstudiengänge - ebenfalls Berufsakademie-Studiengänge an. Der Studienabschluss lautet dann Betriebswirt (VWA).
Allerdings gibt es auch einige VWAen, die eigene Berufsakademien betreiben (z. B. die VWA Studienakademie in Stuttgart). Hier lautet der Abschluss genauso wie bei den anderen Berufsakademien des jeweiligen Bundeslandes (d. h.: Betriebswirt (BA), Diplom-Betriebswirt (BA) oder Bachelor ...). Siehe http://www.vwa.de/studium/abiturientenausbildung/

Dies als kurze Info :D
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Und noch ne Runde...

"Boytronic2000" schrieb
Die Berufsakademien bieten in der Tat ein "Studium" an.


Je nachdem wie man das Wort "Studium" definiert.
Das am meist verbreitete Verständnis ist wohl das jemand, der studiert eine Fachhochschule besucht und am Ende ein akademisches FH- oder Uni-Diplom in der Tasche hat.
Ähnlich klingende Lockangebote wie ein "VWA Diplom" oder "Wirtschaftsdiplome" der Marke Eigenbau kann man damit nicht vergleichen. Ebenso der staatlich geprüfte Betriebswirt, ohne Zweifel: Staatlich geprüfte, VWA, IHK oder BA Betriebswirte sind nicht schlecht, aber nicht akademisch.
Wenn du das "Studieren" aber lieber frei übersetzt mit "v. lat.: studere = streben [nach etw.], sich [um etw.] bemühen)" ist sicherlich jede engagierte Hausfrau eine studierte Köchin, Ernährungsberaterin, Psychologin, usw.
Man sieht den Möglichkeiten der Aufwertung sind keine Grenzen gesetzt.

Ebenso das Argument wenn ein Betriebswirt VWA den Bachelor dranhängt ist er doch akademisch: Dann ist es aber auch kein Betriebswirt VWA mehr :lol:
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Nun ja, es ist eine Sache, ob sich jemand als "Akademiker" bezeichnen darf oder will ...

Ich finde den Vergleich zwischen BAen aus der einen Seite und FHen/Unis auf der anderen Seite lustig.

Meinst Du nicht, dass es zwischen einer Uni und einer FH doch einen großeres Unterschied gibt als z. B. zwischen einer BA und FH ...

Ist Dir ferner aufgefallen, dass viele VWA- oder BA-Dozenten überwiegend auch Uni- oder FH-Professoren sind (so sind z. B. die VWA-Studienleiter fast alle Universitätsprofessoren).

Glaubst Du wirklich, dass sich ein Uni-Prof fachlich und menschlich verändert, wenn er eine Vorlesung an einer BA oder VWA statt an der Uni hält? Im Gegenteil: Die meisten Profs verwenden ja sogar die gleichen Skripte ...

Tja, und wenn die FHen tatsächlich sooo akademisch sind, warum besitzen die denn bis heute noch kein Promotions- und Habilitationsrecht?

Ich finde es persönlich ziemlich peinlich, wenn sich Fachhochschüler als Oberakademiker fühlen, die über Berufsakademien nur lächeln ...

Übrigens: Fast alle BA-Absolventen haben nach ihrem Studium einen festen und adäquaten Job. Gilt das auch für fast alle FH-Absolventen?
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Warum belästigst Du mich mit diesem langweiligen und uninteressanten Thema welcher der bessere Abschluß ist?
Ich weiß selber das es Unterschiede gibt, wenn du darüber diskutieren willst, bitte nicht mit mir.
Der Threadstarter möchte studieren und ich habe auf die Unterschiede hingewiesen. Meine Aussage ist lediglich:
FH / Uni = Akademisch
BA, IHK, VWA, staatlich = NIX akademisch
Das sind Fakten und darüber sollte man zumindest kurz nachdenken bevor man entscheidet was für ein "Studium" man aufnimmt.
Eine Wertung aber habe ich hier nie gepostet.

"zarathustra" schrieb
Vielleicht ist das dem Threadstarter ja egal, ich habe nur darauf hingewiesen.
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Erst lesen, dann denken und - wenn man mag - posten:

http://www.baw-hameln.de/studium/dual/abschluss.html

Berufsakademie Weserbergland:
Seit dem 29. Juni 2004 sind die dualen Bachelor-Programme

Betriebswirtschaftslehre
mit dem Hochschulgrad
Bachelor of Arts (B.A.)

Wirtschaftsinformatik
mit dem Hochschulgrad
Bachelor of Science (B.Sc.)

erfolgreich akkreditiert.

Soviel zum Thema "nix akademisch".
Also: "nix posten" wenn "nix Ahnung", weil "mega peinlich"!!!
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"Boytronic2000" schrieb
Bachelor of Arts (B.A.)
Bachelor of Science (B.Sc.)


Der Bachelor B.A. (akademisch, B.A. steht für Bachelor of Arts und nicht für Berufsakademie) ist ein Aufbaustudium für den Betriebswirt BA (nix akademisch).

http://www.vwa-gruppe-bcw.de/vwa_bachelor-abschluss.html?PHPSESSID=b09acb7448e990ef9d63454bfb80afbb
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Registriert: Sep 2005
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den Bachelor hat man nach dem BA Studium. Nix mit Aufbaustudium. :roll:


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