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Verfügbarkeit

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Registriert: May 2005
Beiträge: 7
hallo zusammen,

optimale auslastung und grosse verfügbarkeit, sprich kapazität widersprechen sich!
auslastung kann man relativ einfach in maschinenstunden angeben.
meine frage ist nun, gibt es ansätze wie man eine hohe Verfügbarkeit messen kann, bzw. in Zahlenwerten oder Faktoren bemessen kann.
es ist ja einleuchtend, dass hohe Verfügbarkeit seinen preis hat....

wer kann mir weiterhelfen? THX gruss exa
Mitglied
Registriert: Jun 2006
Beiträge: 63
Guten Tag

Dein Anliegen musst du, fürchte ich konkretisieren. Weil ich nicht ganz weiß wohin die Reise geht

Kapazität ist messbar in einer Art Beschäftigungsgrad, sprich vorhandene Mittel im Verhältnis zu genutzen.

z.B. Ist-Produktion x100
kann-Produktion

Optimal Auslastung und maximale Kapazität stehen weniger im Widerspruch als mehr außerhalb eines Zusammenhangs, Die bestmögliche Auslastung ist nicht unbedingt mit heißlaufenden Maschinen gleichzusetzen ( höherer Betriebsstoffverbrauch und auch Verschleiß, Ausschuss).
Die technische Maximalkapazität liegt in der Regel über der wirtschaftlichen Kapazität.
Soviel zur Auslastung. Wenn Du anspielst auf eine Art Kosten-Nutzen Effekt kann dies sicherlich umfangreicher werden.
Ich meine damit es werden Technische Anlagen angeschafft zum Preis x um das Produkt x1 zum Preis von y abzusetzen. Fragen könnten hier sein: Ab welcher Menge entsteht eine Art Rentabilität in Bezug auf Amortisation der Anlage?, oder wie viel müssen hergestellt werden, damit ich in der Abschreibungsphase die Anschaffungskosten wett gemacht haben. Es gibt hier mehrere Ansätze.

Liebe Grüße
Mitglied
Registriert: May 2005
Beiträge: 7
ok dies mit IST/KANN ist auf jeden fall mal ne idee, aber um zu konkretiesieren:
ich meine mit kapazität, die vorhandene kapazität/flexibiltät für plötzlich auftretende bedarfsfälle!
d.h. wenn ich bsp -weise meine fertigung soweit mit aufträgen zudecke dass ich zwar eine super auslastung habe, hab ich keine Verfügbaren kapazitäten mehr für plötzlich auftredende bedarfsfälle, die evtl. dringender sind als die bereits geplanten aufträge!
es geht also eigentlich um die flexibilität der fertigung...

ich muss eine interne fertigung optimieren und muss irgendwie im bericht darstellen, dass interne zur Verfügung stehende Kapaziät/ Flexibilität auch etwas wert ist, da man einen allfälligen dringlichen"Schnellschuss" sonst auswärts vergeben muss und dies natürlich entsprechen bezahlen muss...

gibt es theoretisch irgendeine messgrösse (Verfügbarkeitsfaktor oder ähnliches)
vielen dank gruss exa
Mitglied
Registriert: Jun 2006
Beiträge: 63
Guten Tag.

Also Deine Messung ist mnach meiner Erfahrung so nicht durchführbar.

Es sind verschiedene Theorien entwickelt worden, wobei Dir hier in der Praxis die sog. Deckungsbeitragsrechnung bei Kapazitätsresdriktionen am ehesten weiterhelfen kann. Da ich annehme das Du über ein zur Zeit nicht, durch Neuinvestitionen zu erweiternden Produktionsapparat verfügst und die Kapazitäten die gleichen bleiben werden, ist es meiner Meinung nach am besten wenn Du Dir hierdurch die Entscheidung suchst welches Produkt wirft Dir den höchsten Deckungsbeitrag ab.
Sollten wir hier über ein Ein-Produkt-Unternehmen sprechen wird dies sicherlich interessanter,
Um also Flexibilität gewährleisten zu können kommt man um die oben genannten Erweiterungsinvestitionen nicht herum (vorausgesetzt dir Prozesse sind auf das äußerste optimiert und wir reden von einer kontinuierlichen Auslastung). Diese Erweiterungsinvestitionen sollen Dir einen Puffer bieten (und somit als Instrument zur Flexibilisierung dienen).
Nachteil dieser Anschaffungen sind selbstverständlich (bei Normal-oder Unterbeschäftigung) die dadurch entstehenden Leerkosten.

Vorschlag zur Kapazitätsanpassung von Personal und damit zur zum Beitrag von Flexibilisierung
(ohne Erzeugung von Leerkosten)
1.) Überstunden / Flex.-Arbeitszeit
2.) Zusatzschichten
3.) Personaldisposition (Job Rotation, Floating, Sharing etc.)
4.) Leiharbeit > durch den Zukauf von Leiharbeit bzw. bei der Vergabe
von Komponentenzusammenbau extern, können Produktionsschritte
ausgelagert werden und somit simultan gefertigt werden. Dies setzt
interne Kapazitäten frei und spart zudem Zeit.

Vorschlag zur Kapazitätsanpassung von Maschinen
(mit Erzeugung von Leerkosten)
1.) Investitionen/ Neuanschaffung/ Modernisierung
2.) Termin und Produktionskapazitätsdisposition
3.) Reduzierung der Durchlaufzeiten durch Komponentenzukauf

Um hier nochmal auf meinen letztgenannten Punkt einzugehen und Deinen "Schnellschuß" Auftrag. Es ist nicht die verkehrteste Überlegung sich bei einer make or buy Entscheidung, für das buy zu Entscheiden, da es hier erhebliche Einsparpotentiale gibt und so langfristig die ganze Organisation Flexibilisiert werden kann. Aditional sinken hierbei auch die Unternehmensfixen Kosten.

Es sein weiterhin überlegt Überkapazitäten bei Erweiterungsinvestitionen ebenfalls am Markt preiszugeben um Leerkosten so gering wie möglich zu halten.

Gruß
Mitglied
Registriert: May 2005
Beiträge: 7
danke für die antwort :wink:
mal sehen was ich brauchen kann
gruss exa


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