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BWL-Arbeit als Nicht-BWLer... bitte um Hilfe

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Mitglied
Registriert: Aug 2008
Beiträge: 1
Hallo,
ich studiere eigentlich geisteswisenschaftliche Fächer, habe allerdings ein Zweisemestriges Zusatzstudium zum Thema Personalarbeit begonnen. Die Veranstaltungen sind im Semester aller 2 Wochen Freitag uns Samstag. Um mich für die Abschlussarbeit zu qualifizieren muss ich eine Arbeit zu einem BWL/ aktuellen Wirtschaftsthema schreiben.
Leider gab es zu BWL (wie zu allen anderen Themen auch) nur ein Wochenende lang eine Veranstaltung.
Die Arbeit soll einen Umfang von 7-10 Seiten haben, wird aber von einem BWL-Dozenten korrigiert.
Meine Frage ist nun, ob es Themen gibt, bei denen man nicht der totale Experte sein muss, um sie wissenschaftlich zu betrachten.
Für Hilfe oder Anregungen wäre ich wirklich dankbar!!!

Viele Grüße!
Administrator
Registriert: Feb 2006
Beiträge: 634
Hallo fruchtallerlei,

zunächst die Frage: Wie kommt man auf so einen Benutzernamen?

Nun zur eigentlichen Frage. Interessant an der Stelle wäre, welche Fächer du bei den Geisteswissenschaften studierest?
Außerdem interessiert mich was man mit einem Zusatzstudium im Bereichpersonalarbeit in Verbindung mit einem Hauptstudium erreichen kann? Ist es nur Interesse, Weiterbildung oder ähnliches? Wenn ich mir die Zeiten des Zweitstudiums und dessen Veranstaltung ansehe, ist das für einen Studenten schon sehr merkwürdig und selten (ich gehe mal von mir aus).

Zitat
Die Arbeit soll einen Umfang von 7-10 Seiten haben


das ist für eine betriebswirtschaftliche Arbeit nicht sehr viel, aber gerade darin könnte das Problem liegen. Mein Professor für Steuerrecht hat immer gesagt, dass die Schwierigkeit einer wissenschaftlichen Arbeit darin besteht, in einem abgesteckten Rahmen das wesentliche zu erfassen und zu verarbeiten. Er hat das immer ganz treffend mit einem Erlebnis mit seiner Mutter beschrieben, in dem es heißt: "Liebe Mutter, entschuldige dass der Brief solang geworden ist, aber für die Kürze fehlt mir die Zeit."

Zitat
wird aber von einem BWL-Dozenten korrigiert.


Eine weitere sehr interessante Aussage. Hier gilt es erst einmal zu klären, was das genau für Dozent ist, sprich wo liegt sein Spezialgebiet oder welche Fachgebiete unterrichtet er? Mein Thema wurde ich entsprechend an sein Lieblingsthema anpassen. Nichts ist für mich als Dozent schlimmer, als Arbeiten oder Texte zu lesen, die mich nicht interessieren. Selbstverständlich besteht hier die Gefahr, dass der Dozent sich in das Thema so rein steigert, dass ich als Student nicht mehr oberflächlich mit dem Thema fertig werde. Der Dozent ist einfach in dem Fachgebiet zu involviert, belesen und kennt so viele Tricks, Gemeinheiten oder Spezialisierungen ... ich hoffe ich konnte das Problem rüberbringen, wenn nicht bitte einfach nochmal posten.

Zitat
bei denen man nicht der totale Experte sein muss, um sie wissenschaftlich zu betrachten.


Das ist ein Widerspruch an sich. Wenn man einer wissenschaftliche Arbeit schreiben möchte, dann spiegelt schon der Name wissenschaftliche Arbeit den Umstand der Tätigkeit wider. Schreibt man als Student oberflächlich, besteht die Gefahr das ist nicht mehr unter einer wissenschaftlichen Arbeit abgehandelt oder von Prof. gelesen wird. Ich habe einen ähnlichen Fehler mal gemacht und eine wissenschaftliche Hausarbeit im Hinterkopf als Ratgeber geschrieben, so dass ich das Werk anschließend im Internet gut verkaufen konnte. Das hat dann auch geklappt, jedoch sah der Professor ist nicht mehr als wissenschaftliche Arbeit an und hat mir entsprechende Abwertungen erteilt.

Im Zweifelsfall würde ich ein aktuelles Thema aus der Presse wählen oder mir einen Thema wählen, welches mich selber schon immer interessiert hat, so ist mein eigenes Interesse an der Arbeit so groß, dass ich mit einer ganz anderen Art und Weise, Laune und studentischen Engagement an die Sache herangehe. Das steigert den Inhalt und den Wert der Seminararbeit ungemein.
Wenn ich also sehr oft im Internet unterwegs bin, mich Internetseiten interessieren ich eventuell auch schon selber mal programmiert habe, dann würde ich das betriebswirtschaftlich in einer solchen Arbeit gut verpacken können. Ich untersuche dann die Auswirkungen von Studentenplattformen wie studivz.net auf das Lernverhalten und die Qualität studentischer Hausarbeiten . (Das sollte nur ein Beispiel gewesen sein.)

Abschließend möchte ich noch schreiben, ich kann gern bei der Themenpfindung behilflich sein, wenn obige Fragen vorab geklärt werden. Im Gegenzug dazu möchte ich, dass die Arbeit letztlich hier in unserem Downloadbereich veröffentlicht wird. Ich werde natürlich auch versuchen, das Thema so zu wählen, dass ich für unser Studentenportal daraus einen Nutzen ziehen kann. Weitere Infos bitte mit mir per Mail abklären. Unsere Seite wird in den nächsten Monaten drastischen Veränderungen unterworfen werden, so dass jeder Student einen sehr viel größeren Nutzen aus unserer betriebswirtschaftsseite ziehen kann als alle Studenten insgesamt von studivz.net oder ähnlichen Plattformen je ziehen können.
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Torsten
Dipl. Betriebswirt (FH) & Gründer des Forums

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