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Diplomarbeit: als Anlage eine CD mit Internet-Downloads ?

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Gast
Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit. Dazu greife ich auf zahlreiche Internetquellen zurück, die meist in PDF-Format vorliegen. Natürlich ziteiere ich diese Quellen wie auch jedes benutzte Fachbuch. Nun frage ich mich aber, wie ich sicherstellen soll, dass mein Dozent die Möglichkeit hat, auf diese ateien zuzugreifen - schließlich können die Dateien schon morgen aus dem Netz verschwunden sein. Ist es möglich und üblich, der Diplomarbeit dazu eine CD mit den Downloads beizufügen ?
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Ort: Erfurt
Hi Michael,

wenn Du befürchten mußt, daß solche Dateien aus dem Netz verschwinden, ist das eine gute Idee, denke ich. Ich würde es jedenfalls in meinem Bewertungsgutachten positiv erwähnen. Übrigens solltest Du bei dieser Gelegenheit auch die Siplomarbeit selbst, und dieser ggfs. zugrundeliegende elektronische Elemente wie Datenbanken, Excel-Dateien oder dergleichen schöne Dinge, gleich mitliefern. Viele Dozenten verlangen übrigens die Quelldateien (z.B. Word, oder was immer Du dafür nimmst) und nicht die PDF. Das hat zweierlei Gründe: einerseits will man sich von Deiner digitalen Kompetenz beim Layouten und sonstigen Gestalten überzeugen, andererseits werden in solchen Dateien Hinweise auf eventuelle Plagiate gesucht ;-) Das Sahnehäubchen wäre es übrigens, die CD mit einem Web-Frontend zu versehen (HTML, Flash, was-auch-immer), so daß man die Arbeit und die ihr zugrundeliegenden Web-Downloads in einer einheitlichen Umgebung lesen kann.
Gast
Erstmal wünsche ich Harry Zingel als Anbieter dieser Super-Seite ein frohes und erfolgreiches neues Jahr!

Dann noch ein paar Fragen zur FH-Diplomarbeit:

Gibt es für das HTML-Frontend der Diplomarbeits-CD-Anlage vielleicht irgendwo ein Muster ?

Sollte die Diplomarbeit in Farbe gedruckt werden, damit die Abbildungen besser rüber kommen ?

Wie kommen in der Diplomarbeit metaphorische Formulierungen an wie "Es ist ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen." Ist das zu umgangssprachlich ?
Mitglied
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Beiträge: 610
Ort: Hessen
Hallo in die Runde,

ohne irgendeiner bestimmten oder unbestimmten Person nahe treten zu wollen:

Studenten haben meistens nicht die nötigen finanziellen Mittel, um alle denkbaren Programme zu beschaffen, die sie vorübergehend benutzen müssen. Das ist irgendwie normal, als ich bspw. meine Ingenieurarbeit schrieb, kristallierte sich als Thema eine bestimmte PPS-Software heraus, deren regulärer Preis der Gegenwert eines gut ausgestatteten EFH gewesen wäre. Ich will hier nicht Softwarepiraterie das Wort reden, denn so etwas benutzt ohnehin kein Mensch privat.

Aber auch Bill Gates schöpft ganz schön ab - im Media Markt kostete eine OEM-Lizenz von Windows 2000 ca. 170 EUR, dann braucht man gewöhnlich noch die Small Business-Version für - wenn ich mich recht erinnere - etwa 230 EUR (alle Preise inkl. MwSt). Also nur zum Schreiben und Rechnen eine Summe, von der dem Vernehmen nach an die 3 Mio. Leute hierzulande länger als einen ganzen Monat leben sollen.

Es wäre daher m.E. nicht zu beanstanden, wenn der gebeutelte Student bspw. auf eine Personal-Version SuSE Linux 9.1 ausweichen würde, die als Zeitungsbeilage zum Gegenwert von einer Portion Döner erhältlich ist. Dann wäre mit der Konvertierung ins PDF-Format wenigstens sichergestellt, daß der begutachtende Dozent die Datei auch auf seiner Maschine öffnen kann.

Grüße,
Peter


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