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Bilanzbuchhalter / Controller

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Sind Bilanzbuchhalter und Controller auch Fachwirte / Fachkfm Abschlüsse?
Sind diese in ihrem Bereich (hier Rechnungswesen) tiefer als der Betriebswirt?

Danke :)
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Registriert: Jun 2004
Beiträge: 353
Es gibt ja auch den Controller/IHK.

Was mich nur interessieren würde: Kann ein Buchhalter besser Bilanzen analysieren als ein Betriebswirt/IHK ?
Ist ein Controller fitter in der Kostenrechnung als ein Betriebswirt?

Natürlich nur vom Rahmenplan aus gesehen.
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Hier ist wiederum die Frage, was genau Du unter "Betriebswirt" verstehen willst. Im Bilanzbuchhalter-Lehrgang geht man ziemlich tief in diese Materie rein - sowohl was Bilanzen als auch was Kostenrechnung angeht. Selbst im Vergleich zum Betriebswirt/IHK und zum technischen Betriebswirt gehen die Bilanzbuchhalter-Stoffpläne deutlich weiter - auf die Fachwirte trifft das dann ebenfalls zu. Gerade beim Betriebswirt/IHK stehen übrigens strategische Verfahren und Methoden deutlich im Vordergrund - vermutlich ist die Idee dabei, daß der BWL/IHK eine Führungsperson ist, die ihre Mitarbeiter und Stabsstellen für die numerische Detailarbeit hat, also selbst nur wissen muß, um was es geht, aber nicht notwendigerweise auch, wie es im Detail geht. Im Vergleich ist der Rechnungswesen-Anteil beim technischen Betriebswirt daher heftiger als beim Betriebswirt/IHK, aber beides ist kein Vergleich zum Bilanzbuchhalter, wo es wirklich bis weit in die Steuerrichtlinien und -Hinweise geht.
Mitglied
Registriert: Jun 2004
Beiträge: 353
So habe ich mir das gedacht.

Handels- und Industriefachwirt sind ja auch eher umfangreich als spezialisiert. Macht es danach Sinn bei Interesse und Fähigkeiten in ReWe Buchhalter/Controller zu machen, oder macht danach nur noch ein Betriebswirt Sinn weil man sonst 2 Weiterbildungen auf einer Stufe hätte?
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

man muß vermutlich zunächst für eine Entscheidungsfindung differenzieren, daß der Buchhalter-Lehrgang sehr konservativ ist (Gesetze auf Papier, keine Computer, keine Software, nur massiv Vorschriftenkenntnis), während der Controller-Lehrgang auch Themen wie Excel vorsieht. Beides unterscheidet sich daher ziemliuch stark. Die BiBus, übrigens fast immer Frauen, werden i.d.R. auch wirklich Buchhalter (und kaum jemans Controller), und ich glaube immer eine gewisse Geringschätzung der Bilanzbuchhalter für das Controlling wahrzunehmen. Einen Buchhalter oder einen Controller auf den Fachwirt aufzusetzen, macht aber mE nach auf jeden Fall Sinn, ist aber nicht vergleichbar, weil dies zwei völlig unterschiedliche Spezialisierungsrbichtungen darstellt. Ob und wenn ja inwieweit die Personaler das aber auch zu schätzen wissen, müßte hier mal jemand anders reinschreiben, denn ich habe zu wenig mit Arbeitsverhältnissen zu tun, um das zu wissen.
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Registriert: Aug 2009
Beiträge: 534
Hi Zarathustra,

Ausbildung ist nie verkehrt!

Also, wenn Du Bock, Zeit und Ausdauer hast, tu doch einfach den Betriebswirt obendrauf auf den "Stapel", den Du schon hast!

Wenn Du ganz geierig bist, kannst Du ja auch an einer "richtigen" Uni studieren und z.B. als Betriebswirt noch einen "Diplom Kaufmann" machen.

Letztlich lautet die Entscheidung: Bringt mir die zusätzliche Ausbildung auch entsprechend mehr Kohle, Prestige, Position ... Da fallen Faktoren rein wie: Alter bei Beginn der Ausbildung, Familie(nplanung), jetzige Position, Aufstiegschancen, Lebensplanung etc. Also ganz so einfach und schnell ist die Entscheidung dann doch nicht.

Ciao!


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