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Angebotskalkulation

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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 40
Hallo Herr Zingel,

ich stelle hier mal breit zur Debatte:

Es geht um die Datei "Angebotskalkulation.xls" auf Ihrer BWL-CD.
Man sollte hier noch Limitationen bezüglich Transportkapazität beachten.

Beispiel:
Ich kann einen Artikel in Polen für 0,17 € kaufen.
In Russland kostet mich der Spaß 0,15 €.

In jeden LKW passen 33 Europaletten. Der LKW aus Polen kostet mich 900€ und der aus Russland 2000€. Zusätzlich könnte man auch noch evtl. anfallende Werkzeugkosten für neue Produkte mit einkalkulieren.
Im Einstiegsbildschirm wäre dann die gewünschte "Amortisationszeit" noch abzufragen. Die Jahresmenge ist ja bereits vorhanden.

Was haltet Ihr davon :?:

mfg
Matthias
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hmmm... was man da im Rahmen der Kalkulation machen könnte, wäre SEKV vorzusehen. Dann kann der Anwender für einen bestimmten Auftrag Transportkosten individuell eingeben. Das hat aber nur Sinn, wenn die Transportkosten einem Produkt zurechenbar sind, was bei Großtransporten regelmäßig der Fall, beispielsweise im Handwerk, das mit einem Kleintransporter von Kunde zu Kunde fährt aber kaum jemans der Fall ist. Dies wäre übrigens auch eher was für die Datei "Kalkulation Produktion.xls".

Falls Du die Datei "Angebotsvergleich.xls" meinst ("Angebotskalkulation.xls" gibt es nicht!), da ist die Stoßrichtung eher der Kostenvergleich im Rahmen der Bestellmengenoptimierung u.a. nach Andler. Die "Limitationen bezüglich Transportkapazität", von denen Du schreibst, wären möglicherweise ein ganz anderer Schauplatz: bedenke, daß es mehrere Arten gibt, Waren auf Transportmittel zu laden, und die Anzahl der möglichen Lademengenkombinationen, die durch Gegebenheiten der Ladeflächen oder -räume beschränkt werden, könnten als lineares Gleichungssystem ausgedrückt werden - wegen nichtlinearen Wachstums aber mit gewaltig ansteigender Komplexität. Kann man gar noch Waren ineinander stapeln (das habe ich mal für Rohre berechnet), ist die Rechenpower auch eines High-End PCs sehr schnell am Ende: das wäre also eine ganz andere Sache... schau Dir mal im Ordner "Transport" unterhalb von "Excel" auf der CD die Datei "Transport.xls" an - die kann so etwas Ähnliches schon rechnen!
Gast
Richtig! Gemeint ist die "Angebotsvergleich.xls".
Die Überlegung in Richtung Handwerker im Vergleich zu Großserienfertigung ist absolut berechtigt. Aber wieso soll ich solche Kosten in die SEKV packen? Ist dies nicht eine Geschichte des Einkaufs? Also (ins Unreine) SEKEK!

Mit den Limitationen möchte ich nicht in Richtung Simplex gehen.
Mit geht es nur darum einzelne Kosten wie halt Transportkosten oder Werkzeugkosten (die ja nur anfallen um ein spezifisch entwickeltes Produkt herzustellen) mit aufzunehmen und auf die Menge umzulegen, so daß mein Einstandspreis sich ändert.

Vielleicht zur Konkretisierung:
Ich habe drei Hersteller. Einer von denen liefert mir ein von mir entwickeltes Produkt zum Preis von 0,20€ (schon seit Jahren). Im Zuge von allgemeinem Kostendruck wird der Bedarf neu ausgeschrieben. Daraufhin bekomme ich zwei Angebote mit Einzelpreis z.B. 0,14€ und 0,17€. Dabei fallen Werkzeugkosten von 17.000€ und 12.000€ an, die sich innerhalb eines Jahres auf eine Planmenge von 1.500.000 Stück amortisieren sollen.

Sollte man sowas mit aufnehmen oder eher ein Werkzeugbudget über Gemeinkosten auf alle Produkte umlegen?

Es grüßt
Matthias
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Guten Abend,

> Ich habe drei Hersteller. Einer von denen liefert mir ein von mir entwickeltes Produkt zum Preis von 0,20€ (schon seit Jahren). Im Zuge von allgemeinem Kostendruck wird der Bedarf neu ausgeschrieben. Daraufhin bekomme ich zwei Angebote mit Einzelpreis z.B. 0,14€ und 0,17€. Dabei fallen Werkzeugkosten von 17.000€ und 12.000€ an, die sich innerhalb eines Jahres auf eine Planmenge von 1.500.000 Stück amortisieren sollen.

Die Datei "Angebotsvergleich.xls" vergleicht Einkaufs- und Lagerkosten bei unterschiedlichen Angeboten und Bestandsmengen. Das ist von der Sache her eher ein lagerwirtschaftliches Problem; das, was Sie vorschlagen, wäre eine Kostenvergleichsrechnung, die in etwa dem Diesel-Problem vergleichbar wäre: ab wann lohnt es sich... da ssollte man mE nach in eine selbständige (ggfs. neue) Datei packen, damit es sich nicht mit den Problemen einer ganz anderen "Stoßrichtung" mischt, denn das wäre didaktisch problematisch (und ich sehe das immer unter Lehrgesichtspunkten). In "Angebotsvergleich.xls" liegt übrigens eine Vorbereitung zu einer Integral- bzw. Differentialrechnung vor, was Sie vorschlagen wäre eine Deckungsbeitrags- und Break Even Rechnung, die in der Kfz-Kalkulation auf der CD im Prinzip schon vorgemacht wird, nur halt in der Ausgestaltung für Fahrzeuge. Könnte man aber machen, müßte mir mal über die erforderlichen Parameter Gedanken machen... werden nur zwei Angebote verglichen, ließe sich auch eine schöne grafische Auswertung zaubern dazu :-)


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