Hallo zusammen,

im Rahmen einer Fragestellung in meinem Studienfach Makroökonomie hoffe ich hier etwas Hilfestellung zu bekommen.

Behandelt werden soll unter dem Thema -" Wir sind alle Keynesianer ?!- Bilanz der US.Konjunkturpolitik unter Obama- eine Analyse der als "keynesianisch" zu bewertenden Konjunkturprogramme" .Darunter fallen meiner Meinung nach nach Einarbeitung in das Thema die kurzfristigen Konjunkturprogramme (antizyklischer Fiskalismus), nicht aber die Strukturreformen. (?)

Was ich mich nun Frage:

Trifft die die Wiederbelebung des Zitats "Wir sind alle Keynesianer" denn wirklich zu ? Gerade im Land, wo die Krise ihren klar bestimmten Ursprung genommen hat war ein solches Handeln (mit sofortigen fiskalpolitischen Maßnahmen) doch umumgänglich?

Was sind genau die "keynesianischen Auswirken", wenn man durch kurzfristige Konjunkturprogramme doch auf den ersten Blick ein System unterstützt, das eigentlich marode ist ? (Bsp: "Making-Home Affordable Programm", Kredite zur Hausfinanzierung von Privatpersonen werden verlängert..)

Laut unserem Professor lassen sich die keynesianischen Konjunkturmaßnahmen in die Kategorien "Autonom" und "Reaktiv" eingeteilt werden. Im Zentrum stehe die Effektive Nachfrage. Kann mir das jemand erklären ??

und noch zur kritischen Würdigung der keynesianischen Theorie: in vielen Büchern lese ich, dass die Inflationsproblematik unterschätzt wird ? Was kann man noch kritisch würdigen ?


Und was mich während der Einarbeitung ins Thema persönlich gefragt habe: Was hätte denn ein Keynes zu dem US-amerikanischen Konjunkturprogramm gesagt ? Was hätte er anders gemacht ? (Also für Deutschland wären ihm die Umsetzungen der Konjuntkurprogramme bestimmt zu träge gewesen..)


Bin sehr gespannt auf die Antworten!
Bitte seht mir die etwas plump formulierten Fragen nach, will nur wirklich versuchen, das Thema zu verstehen.

Danke im Voraus,
Bea