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Kostenstellenrechnung

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Mitglied
Registriert: Mar 2011
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Folgendes Szenario:

Firma Y hat drei Marken: A, B und C. Unter jeder dieser Marken werden jährlich 1-2 Kataloge gedruckt und an die Kunden verteilt. Diese bestellen dann unter den jeweiligen Marken die Produkte. Von der „Überfirma Y“ wissen die Kunden i.d.R. nichts, da jede Marke eine separate Telefonnummer hat.
Innerhalb des Kontenrahmens von Firma Y, hat jede Marke ihr eigenes Erlös- und Wareneingangskonto. Bezüglich des Katalogdrucks hat jede Marke jeweils ein eigenes Buchungskonto für angefallene Arbeitseinheiten, Druckkosten sowie Versandkosten.

Firma X gehört zu Fima Y. Beide Firmen bilden einen „Verbund“ und teilen sich auch die selben Räumlichkeiten. Sämtliche Wareneinkäufe werden über die Firma X getätigt. Die Waren werden dann intern an die Fima Y weiterberechnet. Auch die Erstellung der einzelnen Kataloge erfolgt über die Firma X und wird intern über eine Pauschale pro gedrucktem Katalog an die Firma Y weiterberechnet.

Alle Mitarbeiter sind in der Firma X angestellt. Firma Y hat somit keine eigenen Angestellten und somit keine wirklich eigenen Kosten außer der Druck und Versand der Kataloge sowie die Kosten die von Firma X weiterberechnet werden.

Die Mitarbeiter in Firma X arbeiten in verschiedenen Abteilungen, z.B. Grafik, Buchhaltung, Einkauf, Verkauf usw.

Für beiden Firmen soll nun eine Kostenstellenrechnung eingerichtet werden. Was macht hierbei Sinn?

Für Firma Y erscheint es sinnvoll, für jede Marke eine separate Kostenstelle einzurichten. Die Unterscheidung erfolgte bisher ja schon durch die verschiedenen Buchungskonten.

Für Firma X erscheint mir eine Kostenstellenrechnung schwierig, da jeder Mitarbeiter sozusagen für alle Marken tätig ist und eine genaue Differenzierung daher schwierig erscheint. Eine Unterscheidung nach Abteilungen scheint auch schwierig. Die einzigen Kosten die sich ohne größeren Aufwand klar den Abteilungen zurechnen lassen sind die Lohnkosten.
flying Horst
Gast
Hey das ist 'ne coole Aufgabe. Und was noch besser ist: ich sehe eigene Lösungsansätze.

Dein Vorschlag für Firma Y find ich erstmal in Ordnung.
Die Differenzierung nach Marken macht auch bei X denke ich keinen Sinn. Soweit so gut.

Was tut Firma X?
Sie kauft ein und sie erstellt Kataloge.

Kataloge müssen produziert werden, also sind Kostenstellen denkbar für die Fertigung, Verwaltung, Vertrieb. Eben ganz "klassisch".

Während bei Y wohl die 3 Kostenstellen A, B, C, ergänzt um etwaige Hilfskostenstellen und die Kostenstelle Verwaltung- und Vertrieb existieren, ist es bei X auf jeden Fall die Fertigung, denn damit scheint Y hier nichts dirket am Hut zu haben. Y fungiert als Mittler zwischen Kunden und Hersteller. Kosten entstehen hier wohl nur für Lagerhaltung, Verwaltung, Vertrieb und eben die Mitarbeiter. Richtig produziert wird da nix.

Was meinst Du?
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Also. Firma X gibt es schon seit jeher. Damals liefen die Marken A, B und C alle über Firma X. Es war sozusagen alles in einer Hand und relativ unkompliziert.

Da sich Firma X zukünftig auch anderen Geschäftsfeldern widmen will, wurde die Firma Y gegründet und die Marken A, B und C intern an Firma Y verkauft. Firma Y existiert im Grunde genommen nur auf dem Papier und zur Repräsentation ggü. dem Kunden, da sich an den internen Abläufen der Firma X nichts geändert hat. D.h. hinter den Kulissen läuft alles noch über Firma X und wird dann buchhalterisch nur zwischen den beiden Firmen hin und her gerechnet.


An anderer Stelle hat man für die Firma X eine Kostenstellenrechnung nach Abteilungen und nicht nach Marken vorgeschlagen. Das Problem, außer den Lohnkosten lassen sich keine Kosten genau den Abteilungen zuordnen, da jeder für jede Marke zuständig ist und auch noch für andere externe Firmen tätig ist. Selbst Hardware wie Büromaterial, Rechnerzubehör etc. lässt sich nicht haarscharf trennen, da dies zentral durch "einen" Mitarbeiter eingekauft wird und sich jeder was nimmt, wenn er mal was braucht. Man könnte höchstens mit Entnahmescheinen arbeiten.

Für Firma Y wurde ein Profit-Center für jede Marke vorgeschlagen. Eine Kostenstelle wurde aufgrund der Erlöse, die dann außer acht blieben, als nicht sinnvoll erachtet.
flying Horst
Gast
Die Idee mit dem Profit-Center klingt gut, ja.

Grundsätzlich ist auch der Vorschlag gut, nicht den Weg über die Marken A, B, C zu gehen und das ist auch wirklich nachvollziehbar. Marken können hier eher als Produkte angesehen werden und das sind eben Kostenträger und keine Kostenstellen.

Die Sache mit "man könnte höchstens mit Entnahmescheinen arbeiten":
Das sollte man auch (wenn dies nicht elektronisch geschiet), denn wie soll sonst der wirkliche Faktorverbrauch den Kostenstellen (Abteilungen) zugeordnet werden?
MsJenkins
Gast
Wow, wirklich eine interessante Konstellation. Und wenn ich es recht bedenke gar nicht weit hergeholt, solche Konstrukte sind mir auch schon untergekommen. Ich bin mal gespannt wie das Szenario am Ende dann konkret aufbereitet wird.
Mitglied
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Wie bereits geschrieben, arbeitet jeder Angestellte in der Firma X für die Marken A, B und C der Firma Y, da diese keine eigenen Angestellten hat.

Die Mitarbeiter Grafikabteilung bearbeiten die Kataloge und Homepages aller Firmen, ebenso wie die IT-Abteilung. Jeder Mitarbeiter ist für mehrere Marken (Vertriebszweige) zuständig.

Die Mitarbeiter im Verkauf sind grundsätzlich bestimmten Marken zugeteilt. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Mitarbeiter auch Bestellungen oder Reklamationen von Marken annimmt, für die eigentlich ein anderer zuständig ist. Dies hängt vom jeweiligen Bestellaufkommen ab. Auch sind einige Mitarbeiter für mehrere Vertriebszweige verantwortlich.

Im Einkauf ist es so, dass zentral über die Firma X eingekauft wird. Erst mit der Kommissionierung gehen die Waren in den Besitz der Firma Y über. Zwar hat jeder Einkäufer seine Aufgabengebiete, dennoch ist jeder Einkäufer für mehrere Vertriebszweige zuständig. Auch ist es so, dass viele Lieferanten alle Vertriebszweige beliefern.

Im Lager kommissionieren die Mitarbeiter auch so, wie ihnen die Aufträge in die Hände fallen.

Wie könnte ein System aussehen, dass man eine genaue Zuordnung zu den einzelnen Vertriebszweigen (Marken) hat, wenn jeder eigentlich alles macht und wie könnte die buchhalterische Erfassung aussehen?
flying Horst
Gast
Wie gesagt:
MARKE = KOSTENTRÄGER und nicht KOSTENSTELLE!

Die Kostenstellen interessieren sich nicht für die juristische Ausgestaltung und nur bedingt für die Organisation. Es ist der (technische) Prozess: Wie wird etwas hergestellt?

Wenn in einem Industriebetrieb eine Maschien steht, auf der 5 unterschiedliche Produkte gefertigt werden, muss man eben schon schauen, ob man zweckmäßig
- zwischen den Produkten differenzieren kann (Einzelkosten)
- oder ob man alle 5 Produkte "pauschal" abrechnet (Gemeinkosten!)

Auch hier macht einer (die Maschine) alles (alle 5 "Marken"), aber wen stört's? Es muss geprüft werden, wie am zweckmäßigsten abzurechnen ist.

Buchhalterische Erfassung... hui. Hier sag ich lieber nichts, da hier mehrere Firmen zusammenklücken. Zur Gewinnermittlung, grade steuerlich, gibt es da sicher so manches zu beachten.
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Für Firma X bietet es sich also an, die einzelnen Marken A, B und C als Kostenträger zu beachten.

Als Kostenstellen wären dann die verschiedenen Abteilungen (Einkauf, Verkauf Grafik, IT, Lager etc.) zu betrachten.

Jeder Mitarbeiter der Firma X wurde vor einiger Zeit gebeten aufzuschreiben, wie viel seiner Arbeitszeit er ungefähr für welche Firma aufwendet. Könnte man diese Aufteilung als Verteilungsschlüssel für die Gemeinkosten wie Lohn und Gehalt nehmen?

Wie würde die Gestaltung einer Profit Center Lösung aussehen?
flying Horst
Gast
Der Verteilungsschlüssel ist dann natürlich schlecht geeignet. Das ist klar.

Und nochmal zum Profitcenter:
Die "klassische" Kostenrechnung ist hier m.M.n. völlig ausreichend.
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Ich habe jetzt etwas Zeit gefunden mich in die Materie einzulesen. Da ich das Thema bisher nur theoretisch hatte und dies auch nur in Bezug auf Fertigungsbetriebe, tue ich mich ein wenig schwer. Zumal alles sehr abstrakt ist, wenn man sich nur die Bedienungsanleitung des Rechnungswesenprogramms durchlesen kann, ohne die Funktionalitäten praktisch ausprobieren zu können.

Fangen wir mal mit den Kostenarten an. Wir verwenden derzeit den SKR03. In diesem Kontenrahmen sind die Kosten schon relativ gut aufgeschlüsselt. Daher scheint es günstig zu sein, dass die Kostenart gleich dem jeweiligen Konto ist, wie beispielsweise Fahrzeugkosten, Löhne + Gehälter, Bürobedarf, Miete, Heizung, Werbe-, Reise- und Bewirtungs-, Telefon- und Portokosten, Kosten der Warenabgabe (Post), usw. Dies dürfte noch der einfachste Teil sein.

Als Kostenstellen würde ich die jeweiligen Abteilungen betrachten, wie Buchhaltung, IT, Verkauf, Einkauf, Grafik, Lager usw. Jedoch ist es nicht möglich, jede Kostenart einer bestimmten Kostenstelle (Abteilung) zuzuordnen. Kommen solche nicht direkt zuordnungsbaren Dinge wie Heizung, Miete, Reinigung, Telefon, Porto, Zeitschriften usw. dann erst auf eine Hilfskostenstelle und werden dann über ein Verteilungsschema auf eine Hauptkostenstelle (Abteilung) verteilt? Gibt es Kostenarten die direkt dem Kostenträger zugeordnet werden, ohne das eine Kostenstelle dazwischengeschaltet ist?

Als Kostenträger würde ich die jeweiligen Marken ansetzen. Die Kostenstellen scheinen dann per Verteilungsschema den verschiedenen Kostenträgern zugeordnet zu werden. Als Verteilungsschema könnte man dann den Umsatz der verschiedenen Marken heranziehen.

Gibt es im Netzt irgendwelche Beispiele direkt für den Handel und nicht für Fertigungsbetriebe, wo man sich das mal praktisch umgesetzt ansehen könnte?
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Irgendwie lässt sich mein Beitrag nicht editieren.

Welches Verteilungsschema würde sich für die nicht direkt zuordnungsbaren Kostenarten anbieten. Bei Raumkosten wie Heizung, Meite etc. könnte man die Raumgröße ansetzen. Aber wie Vverhält es sich bei Telefonkosten, Portokosten usw.? Werde diese am Ende Anhand des Umsatzschemas der Marken (Kostenträger) verteilt.

Irgendwie beschäftigt sich die Literatur fast auschließlich mit KR in Industriebetrieben. Gibt es irgendwo im Netz praktische Beispiele, wie die Umsetzung in Handelsunternehmen erfolgt?

Bin für jede Hilfe dankbar.
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Muss man auf jeden Fall mit einem BAB arbeiten oder geht das ganze auch ohne. FInde es bei der komplizierten Unternehmensstruktur sehr schwierig einen BAB zu entwerfen, beosnders wenn man das Ganze noch nie gemacht hat und sich die Literatur fast ausschließlich mit Produktionsbetrieben beschäftigt.
flying Horst
Gast
Zu Deinen Ausführungen:

Zitat
Gibt es Kostenarten die direkt dem Kostenträger zugeordnet werden, ohne das eine Kostenstelle dazwischengeschaltet ist?


Im Prinzip schon: Einzelkosten!

Zitat
Kommen solche nicht direkt zuordnungsbaren Dinge wie Heizung, Miete, Reinigung, Telefon, Porto, Zeitschriften usw. dann erst auf eine Hilfskostenstelle und werden dann über ein Verteilungsschema auf eine Hauptkostenstelle (Abteilung) verteilt?


Das scheint mir nicht so sinnvoll in Deinem Fall. Aber ich schaue mir das nochmal genauer an die Tage. Nur heute nicht mehr.

Bedenke aber grundsätzlich:
Der BAB schlüsselt entweder
- nach dem mathematisch nicht exakten Stufenleiterverfahren
oder
- nach dem mathematisch exakten Gleichungsverfahren
oder
- nach dem eher immer ungeigneten Anbauverfahren

GEMEINKOSTEN (sowohl fixe als auch variable) auf und ordnet sie Kostenstellen zu.
« Zuletzt durch Unbekannt am 14.06.2011 21:21 Uhr bearbeitet. »
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Vielen Dank schon mal im Voraus. Hier mal exemplarische BWAs der Firma x und der Firma y:

Firma X:

Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe
3000 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 19% VSt
3200 Wareneingang (Drittland)
3300 Wareneingang 7% VSt
3400 Wareneingang 19% VSt
3425 Innergem.-Erwerb 19%VSt + 19%USt
3725 Nachlässe a. innerg.-Erwerb 19%VSt + USt
3730 Erhaltene Skonti steuerfrei
3731 Erhaltene Skonti 7% VSt
3736 Erhaltene Skonti 19% VSt
3790 Erhaltene Rabatte 19% VSt
3800 Anschaffungskosten 19% VSt
3801 Anschaffungskosten 19% VSt (igE)
3802 Anschaffungskosten 19% VSt (Drittland)
3850 Zölle und Einfuhrabgaben
3960 Bestandsveränd.RHB-Stoffe/bezogene Ware
Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt
Löhne und Gehälter
4120 Gehälter
4123 Lohnfortzahlung
4127 Geschäftsführergehälter
4145 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-pfl.
4190 Aushilfslöhne
4199 Lohnsteuer für Aushilfen
Sozialabgaben
4130 Gesetzliche Sozialaufwendungen
Aufwendungen Alterversorgung/ Unterstützung
4140 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-frei
4167 Pauschale Lohnsteuer auf sonst. Bezüge
Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen
4862 Abschreibungen auf Sammelposten WG
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2100 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2110 Zinsaufwendg. f.kfr. Verbindlichkeit
Steuern
vom Einkommen, Ertrag und Vermögen

2200 Körperschaftsteuer
2208 Solidaritätszuschlag
4320 Gewerbesteuer
Sonstige Aufwendungen
Raumkosten

4216 Miete
4217 Nebenkosten
4240 Gas, Strom, Wasser
4250 Reinigung
4280 Sonstige Raumkosten
Versicherungen/Beiträge
4360 Versicherungen
4380 Beiträge, Gebühren
4390 Sonstige Abgaben
Fahrzeugkosten
4501 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 1
4502 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 2
4503 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 3
4504 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 4
4505 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 5
4506 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 6
4507 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 7
4530 Laufende Kfz-Betriebskosten
4580 Sonstige Kfz-Kosten
4595 Fremdfahrzeugkosten
Werbe- /Reisekosten
4610 Werbekosten
4640 Repräsentationskosten
4650 Bewirtungskosten
4651 Bewirtungskosten im Haus
4660 Reisekosten Arbeitnehmer
4661 Reisekosten Arbeitnehmer (Ausland)
4663 Reisekosten Arbeitnehmer Fahrtkosten
4664 Reisekosten AN Verpflegungsmehraufwand
4666 Reisekosten AN Übernachtungsaufwand
4668 Km Geld Erstattung Arbeitnehmer
4670 Reisekosten Unternehmer
Kosten der Warenabgabe
4710 Verpackungsmaterial
4730 Ausgangsfrachten
4731 DHL Businesspakete
4732 DHL Rücknahmepakete
4733 DHL Europack
4734 DHL Weltpaket
4780 Fremdarbeiten
Reparaturen/Instandhaltung
4805 Reparatur/Instandh. Betriebs- u. Gesch.
4985 Werkzeuge und Kleingeräte
Sonstige Kosten
2150 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen
4901 Aufwendungen Firma 1
4902 Aufwendungen Firma 2
4904 Aufwendungen Firma 3
4905 Aufwendungen Firma 4
4906 Aufwendungen Firma 5
4907 Aufwendungen Firma 6
4908 Aufwendungen Firma 7
4910 Porto
4920 Telefonkosten (Festanschluss)
4923 T-Mobil GF 1
4924 T-Mobil GF 2
4925 Telekom (0800)
4927 Telekom (0180)
4928 Telekom LapTops
4929 T-Mobil (divers)
4930 Bürobedarf
4931 Computerbedarf
4940 Zeitschriften, Bücher
4945 Fortbildungskosten
4950 Rechts- und Beratungskosten
4951 Rechts- & Beratungskosten
4969 Aufwand Abraum-/Abfallbeseitigung
4970 Kosten Geldverkehr
4980 Betriebsbedarf

Firma Y:

Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe
3301 Wareneingang 7% VSt (Marke A)
3401 Wareneingang 19% VSt (Marke A)
3402 Wareneingang 19% VSt (Marke B)
3403 Wareneingang 19% VSt (Marke C)
3736 Erhaltene Skonti 19% VSt
Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt
3101 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke A)
3102 Druckkosten 19% VSt (Marke A)
3103 Versandkosten 19%VSt (Marke A)
3104 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke B)
3105 Druckkosten 19% VSt (Marke B)
3106 Versandkosten 19% VSt (Marke B)
3108 Druckkosten 19% VSt (Marke C)
Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2110 Zinsaufwendungen f.kfr.Verbindlichkeit.
Steuern
vom Einkommen, Ertrag und Vermöge
n
2200 Körperschaftsteuer
2204 Körperschaftsteuererstattung f. Vorjahre
2208 Solidaritätszuschlag
2209 Solidaritätszuschlag für Vorjahre
2210 Kapitalertragsteuer
4320 Gewerbesteuer
Sonstige Aufwendungen
Raumkosten

4210 Miete (Fremdobjekt)
4211 Nebenkosten (Fremdobjekt)
Versicherungen/Beiträge
4380 Beiträge, Gebühren
4390 Sonstige Abgaben
Werbe- /Reisekosten
4600 Werbekosten
4601 Werbekosten (Marke A)
4602 Werbekosten (Marke B)
4603 Werbekosten (Marke C)
Kosten der Warenabgabe
4731 DHL Buisinesspakete Marke A
4732 DHL Buisinesspakete Marke B
4733 DHL Buisinesspakete Marke C
4734 DHL Europack International Marke A
4735 DHL Europack International Marke B
4736 DHL Europack International Marke C
4737 DHL Rücknahme Marke A
4738 DHL Rücknahme Marke B
4780 Vertriebskosten Marke C
Sonstige Kosten
2000 Außerordentliche Aufwendungen
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen 19% VSt
4901 Aufwendungen Abonement 19% VSt
4910 Porto
4950 Rechts- und Beratungskosten
4951 Rechts- & Beratungskosten
4955 Buchführungskosten
4970 Kosten Geldverkehr

Wie gesagt ist jedes Konto ja schon eine Art Kostenart. Das meiste dürften Gemeinkosten sein. Nur wo explizit Marke A, B und C steht, dürfte es sich meines Erachtens um Einzelkosten handeln. Der Rest müsste dann per Schlüssel verteilt werden. Sehe ich das soweit richtig?
flying Horst
Gast
Nicht jedes Konto!
Anschaffungskosten laut HGB sind keine Kosten im Sinne eines internen Rechnungswesen, sondern Investitionsauszahlungen. Fraglich sind auch Ertragssteuern. Hierrüber wird eben gestritten inwiefern Steuern Kosten sind. Zinsaufwendungen sind jedenfalls keine Kosten, da sie die Leistung der geldgewährenden Bank und nicht des Produktionsfaktors, für welchen das Geld aufgenommen wurde, messen. Auch der Wareneingang. Er ist keine Aufwandsposition und kann allein deshalb schon kein wirkliches Kostenkonto (also eine Kostenart) sein, sondern ein Bestandskonto. Rechts- und Beratungskosten, außerordentliche Aufwendungen oder sonstige Aufwendungen müssen im Einzelfall beurteilt werden. Für z.B. Feuerschäden kann eine Versicherung abgeschlossen werden. Wird sie abgeschlossen, ist die Versicherungsprämie eine Kostenart. Wird keine Versicherung abgeschlossen, wäre es angebracht ein kalkulatorisches Wagnis zu bilden. Werkzeuge und kleingeräte können buchalterisch je nach Höhe ihrer Anschaffungskosten als Aufwand verbucht werden. Kostentheoretisch würde es wahrscheinlich auch Sinn machen sie als Kosten zu betrachten und nicht als Investition.

So ich muss weiter machen!
Reingehauen und bis bald!
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Ich habe erstmal alle Konten aufgenommen, die mit Mittelabflüssen in Verbindung stehen.

Die Anschaffungskosten habe ich rausgenommen, ebenso wie die Skonti, Rabatte, sonstige Nachlässe und Zinsaufwendungen.

Beim Wareneingang war ich der Meinung, dass dies in etwas den Materialkosten in Industriebetrieben entsprechen dürfte. Nur das eben kein Material, sondern schon ein fertiges Produkt eingekauft wird.

Auf dem Konto Versicherung sind sämtliche Versicherungsprämie gebucht, wie beispielsweise für Haftpflichtversicherung etc. Beiträge und Gebühren sind hauptsächlich für die IHK.

Die ganzen Aufwendungen für Fremdfirmen (Kto 4901 bis 4908) würde ich auch rausnehmen.

Firma X:

Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe
3000 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 19% VSt
3200 Wareneingang (Drittland)
3300 Wareneingang 7% VSt
3400 Wareneingang 19% VSt
3425 Innergem.-Erwerb 19%VSt + 19%USt
3850 Zölle und Einfuhrabgaben

Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt

Löhne und Gehälter
4120 Gehälter
4123 Lohnfortzahlung
4127 Geschäftsführergehälter
4145 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-pfl.
4190 Aushilfslöhne
4199 Lohnsteuer für Aushilfen
Sozialabgaben
4130 Gesetzliche Sozialaufwendungen
Aufwendungen Alterversorgung/ Unterstützung
4140 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-frei
4167 Pauschale Lohnsteuer auf sonst. Bezüge
Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen
4862 Abschreibungen auf Sammelposten WG
Steuern
vom Einkommen, Ertrag und Vermögen

2200 Körperschaftsteuer
2208 Solidaritätszuschlag
4320 Gewerbesteuer
Sonstige Aufwendungen
Raumkosten

4216 Miete
4217 Nebenkosten
4240 Gas, Strom, Wasser
4250 Reinigung
4280 Sonstige Raumkosten
Versicherungen/Beiträge
4360 Versicherungen
4380 Beiträge, Gebühren
4390 Sonstige Abgaben
Fahrzeugkosten
4501 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 1
4502 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 2
4503 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 3
4504 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 4
4505 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 5
4506 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 6
4507 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 7
4530 Laufende Kfz-Betriebskosten
4580 Sonstige Kfz-Kosten
4595 Fremdfahrzeugkosten
Werbe- /Reisekosten
4610 Werbekosten
4640 Repräsentationskosten
4650 Bewirtungskosten
4651 Bewirtungskosten im Haus
4660 Reisekosten Arbeitnehmer
4661 Reisekosten Arbeitnehmer (Ausland)
4663 Reisekosten Arbeitnehmer Fahrtkosten
4664 Reisekosten AN Verpflegungsmehraufwand
4666 Reisekosten AN Übernachtungsaufwand
4668 Km Geld Erstattung Arbeitnehmer
4670 Reisekosten Unternehmer
Kosten der Warenabgabe
4710 Verpackungsmaterial
4730 Ausgangsfrachten
4731 DHL Businesspakete
4732 DHL Rücknahmepakete
4733 DHL Europack
4734 DHL Weltpaket
4737 DHL Pakete Kunde 1
4739 DHL Pakete Kunde 2
4780 Fremdarbeiten
Reparaturen/Instandhaltung
4805 Reparatur/Instandh. Betriebs- u. Gesch.
4985 Werkzeuge und Kleingeräte
Sonstige Kosten
2150 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen
4910 Porto
4920 Telefonkosten (Festanschluss)
4923 T-Mobil GF 1
4924 T-Mobil GF 2
4925 Telekom (Mehrwert 0800)
4927 Telekom (Mehrwert 0180)
4928 Telekom LapTops
4929 T-Mobil (divers)
4930 Bürobedarf
4931 Computerbedarf
4940 Zeitschriften, Bücher
4945 Fortbildungskosten
4950 Rechts- und Beratungskosten
4951 Rechts- & Beratungskosten
4969 Aufwand Abraum-/Abfallbeseitigung
4970 Kosten Geldverkehr
4980 Betriebsbedarf

Firma Y:

Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe
3301 Wareneingang 7% VSt (Marke A)
3401 Wareneingang 19% VSt (Marke A)
3402 Wareneingang 19% VSt (Marke B)
3403 Wareneingang 19% VSt (Marke C)
3736 Erhaltene Skonti 19% VSt
Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt
3101 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke A)
3102 Druckkosten 19% VSt (Marke A)
3103 Versandkosten 19%VSt (Marke A)
3104 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke B)
3105 Druckkosten 19% VSt (Marke B)
3106 Versandkosten 19% VSt (Marke B)
3108 Druckkosten 19% VSt (Marke C)
Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2110 Zinsaufwendungen f.kfr.Verbindlichkeit.
Steuern
vom Einkommen, Ertrag und Vermögen

2200 Körperschaftsteuer
2204 Körperschaftsteuererstattung f. Vorjahre
2208 Solidaritätszuschlag
2209 Solidaritätszuschlag für Vorjahre
2210 Kapitalertragsteuer
4320 Gewerbesteuer
Sonstige Aufwendungen
Raumkosten

4210 Miete (Fremdobjekt)
4211 Nebenkosten (Fremdobjekt)
Versicherungen/Beiträge
4380 Beiträge, Gebühren
4390 Sonstige Abgaben
Werbe- /Reisekosten
4600 Werbekosten
4601 Werbekosten (Marke A)
4602 Werbekosten (Marke B)
4603 Werbekosten (Marke C)
Kosten der Warenabgabe
4731 DHL Buisinesspakete Marke A (Dtl.)
4732 DHL Buisinesspakete Marke B (Dtl.)
4733 DHL Buisinesspakete Marke C (Dtl.)
4734 DHL Europack International Marke A
4735 DHL Europack International Marke B
4736 DHL Europack International Marke C
4737 DHL Rücknahme Marke A
4738 DHL Rücknahme Marke B
4780 Vertriebskosten Marke C
Sonstige Kosten
2000 Außerordentliche Aufwendungen
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen 19% VSt
4901 Aufwendungen Abonement 19% VSt
4910 Porto
4950 Rechts- und Beratungskosten
4951 Rechts- & Beratungskosten
4955 Buchführungskosten
4970 Kosten Geldverkehr
flying Horst
Gast
Anthony schrieb
Beim Wareneingang war ich der Meinung, dass dies in etwas den Materialkosten in Industriebetrieben entsprechen dürfte. Nur das eben kein Material, sondern schon ein fertiges Produkt eingekauft wird.


Wareneinkäufe sind aber keine Kosten und entsprechen auch in Industriebetrieben nicht den Materialkosten. Fertig aus.
Erst wenn Waren verbraucht werden, entstehen kosten. Freilich: sie müssen zuvor (meist aber nicht nur gegen Entrichtung eines Kaufpreises) erworben worden sein.

Anthony schrieb
Die ganzen Aufwendungen für Fremdfirmen (Kto 4901 bis 4908) würde ich auch rausnehmen.


Echt? Kommt drauf an, was sich dahinter verbirgt.
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
Auf den Konten „Aufwendungen für Fremdfirmen“ sind hauptsächlich Domaingebühren und Hardware-Weiterberechnungen gebucht. Wie gesagt erfolgt der Einkauf zentral über Firma X und wird dann an die Unterfirmen weiterberechnet.

Jedoch scheint Konto 4906 interessant zu sein. Dieses beinhaltet „Aufwendungen für Firma Y“. Dazu gehören wieder die Domaingebühren, welche wohl keine Rolle spielen dürften, als auch einzelne DHL-Weiterberechnungen. Diese lassen sich aber eindeutig den Marken A, B und C zuordnen, weil man ja sehen kann an welchen Kunden das Paket verschickt wurde.

Als nächsten Schritt werde ich mir nun zu jedem Konto überlegen, was Einzelkosten und was Gemeinkosten sind und mich dann wieder hier melden. Oder gibt es eine bessere Herangehensweise?
Mitglied
Registriert: Mar 2011
Beiträge: 137
So, hab mal die Unterteilung nach Einzel- und Gemeinkosten gemacht.

Firma Y:

Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt Gemeinkosten
3101 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke A) Einzelkosten
3102 Druckkosten 19% VSt (Marke A) Einzelkosten
3103 Versandkosten 19%VSt (Marke A) Einzelkosten
3104 Arbeitseinheiten 19% VSt (Marke B) Einzelkosten
3105 Druckkosten 19% VSt (Marke B) Einzelkosten
3106 Versandkosten 19% VSt (Marke B) Einzelkosten
3108 Druckkosten 19% VSt (Marke C) Einzelkosten

Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG Gemeinkosten

Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen
2200 Körperschaftsteuer Gemeinkosten
2204 Körperschaftsteuererstattung f. Vorjahre Gemeinkosten
2208 Solidaritätszuschlag Gemeinkosten
2209 Solidaritätszuschlag für Vorjahre Gemeinkosten
2210 Kapitalertragsteuer Gemeinkosten
4320 Gewerbesteuer Gemeinkosten

Versicherungen/Beiträge
4380 Beiträge, Gebühren Gemeinkosten
4390 Sonstige Abgaben Gemeinkosten

Werbe- /Reisekosten
4600 Werbekosten Einzelkosten
4601 Werbekosten (Marke A) Einzelkosten
4602 Werbekosten (Marke B) Einzelkosten
4603 Werbekosten (Marke C) Einzelkosten

Kosten der Warenabgabe
4731 DHL Buisinesspakete Marke A (Dtl.) Einzelkosten
4732 DHL Buisinesspakete Marke B (Dtl.) Einzelkosten
4733 DHL Buisinesspakete Marke C (Dtl.) Einzelkosten
4734 DHL Europack International Marke A Einzelkosten
4735 DHL Europack International Marke B Einzelkosten
4736 DHL Europack International Marke C Einzelkosten
4737 DHL Rücknahme Marke A Einzelkosten
4738 DHL Rücknahme Marke B Einzelkosten
4780 Vertriebskosten Marke C Einzelkosten

Sonstige Kosten
2000 Außerordentliche Aufwendungen Gemeinkosten
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen 19% VSt Gemeinkosten
4910 Porto Gemeinkosten
4950 Rechts- und Beratungskosten Gemeinkosten
4951 Rechts- & Beratungskosten Gemeinkosten
4955 Buchführungskosten Gemeinkosten
4970 Kosten Geldverkehr Gemeinkosten

Firma X:

Fremdleistungen
3100 Fremdleistungen 19% VSt Einzelkosten

Löhne und Gehälter
4120 Gehälter Gemeinkosten
4123 Lohnfortzahlung Gemeinkosten
4127 Geschäftsführergehälter Gemeinkosten
4145 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-pfl.
4190 Aushilfslöhne Gemeinkosten
4199 Lohnsteuer für Aushilfen

Sozialabgaben
4130 Gesetzliche Sozialaufwendungen

Aufwendungen Alterversorgung/ Unterstützung
4140 Freiwillige soziale Aufwendung. LSt-frei
4167 Pauschale Lohnsteuer auf sonst. Bezüge

Abschreibungen
4822 Abschreibung immaterielle VermG Gemeinkosten
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen Gemeinkosten
4862 Abschreibungen auf Sammelposten WG Gemeinkosten

Steuern
vom Einkommen, Ertrag und Vermögen
2200 Körperschaftsteuer Gemeinkosten
2208 Solidaritätszuschlag Gemeinkosten
4320 Gewerbesteuer Gemeinkosten

Sonstige Aufwendungen
Raumkosten

4216 Miete Gemeinkosten
4217 Nebenkosten Gemeinkosten
4240 Gas, Strom, Wasser Gemeinkosten
4250 Reinigung Gemeinkosten
4280 Sonstige Raumkosten Gemeinkosten

Versicherungen/Beiträge
4360 Versicherungen Gemeinkosten
4380 Beiträge, Gebühren Gemeinkosten
4390 Sonstige Abgaben Gemeinkosten

Fahrzeugkosten
4501 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 1 Gemeinkosten
4502 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 2 Gemeinkosten
4503 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 3 Gemeinkosten
4504 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 4 Gemeinkosten
4505 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 5 Gemeinkosten
4506 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 6 Gemeinkosten
4507 lfd. Betriebskosten Fahrzeug 7 Gemeinkosten
4530 Laufende Kfz-Betriebskosten Gemeinkosten
4580 Sonstige Kfz-Kosten Gemeinkosten
4595 Fremdfahrzeugkosten Gemeinkosten

Werbe- /Reisekosten
4610 Werbekosten Einzel-/Gemeinkosten
4640 Repräsentationskosten Gemeinkosten
4650 Bewirtungskosten Gemeinkosten
4651 Bewirtungskosten im Haus Gemeinkosten
4660 Reisekosten Arbeitnehmer Gemeinkosten
4661 Reisekosten Arbeitnehmer (Ausland) Gemeinkosten
4663 Reisekosten Arbeitnehmer Fahrtkosten Gemeinkosten
4664 Reisekosten AN Verpflegungsmehraufwand Gemeinkosten
4666 Reisekosten AN Übernachtungsaufwand Gemeinkosten
4668 Km Geld Erstattung Arbeitnehmer Gemeinkosten
4670 Reisekosten Unternehmer Gemeinkosten

Kosten der Warenabgabe
4710 Verpackungsmaterial Gemeinkosten
4730 Ausgangsfrachten Gemeinkosten
4731 DHL Businesspakete Gemeinkosten
4732 DHL Rücknahmepakete Gemeinkosten
4733 DHL Europack Gemeinkosten
4734 DHL Weltpaket Gemeinkosten

Reparaturen/Instandhaltung
4805 Reparatur/Instandh. Betriebs- u. Gesch. Gemeinkosten
4985 Werkzeuge und Kleingeräte Gemeinkosten

Sonstige Kosten
2150 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung Gemeinkosten
4900 Sonstige betriebl. Aufwendungen
4910 Porto Gemeinkosten
4920 Telefonkosten (Festanschluss) Gemeinkosten
4923 T-Mobil GF 1 Gemeinkosten
4924 T-Mobil GF 2 Gemeinkosten
4925 Telekom (Mehrwert 0800) Gemeinkosten
4927 Telekom (Mehrwert 0180) Gemeinkosten
4928 Telekom LapTops Gemeinkosten
4930 Bürobedarf Gemeinkosten
4931 Computerbedarf Gemeinkosten
4940 Zeitschriften, Bücher Gemeinkosten
4945 Fortbildungskosten Gemeinkosten
4950 Rechts- und Beratungskosten Gemeinkosten
4951 Rechts- & Beratungskosten Gemeinkosten
4969 Aufwand Abraum-/Abfallbeseitigung Gemeinkosten
4970 Kosten Geldverkehr Gemeinkosten
4980 Betriebsbedarf Gemeinkosten

Der nächste Schritt wäre dann wohl sich zu überlegen, nach welchem Schema die Gemeinkosten verteilt werden.
« Zuletzt durch Anthony am 30.06.2011 09:20 Uhr bearbeitet. »
flying Horst
Gast
Ich schau mir *DAS* jetzt nicht im Detail an. Aber so sieht es doch schonmal recht gescheit aus.
Bedenke, dass Du Dich bisher mit dieser Einteilung der Kosten auf dem Weg zu einer Vollkostenrechnung befindest.

Wenn Du jetzt die Leistungsverflechtungen kennst, kannst Du eine
von/an-Übergangsmatrix der untereinander gelieferten Leistungen erstellen und dann mit einer tollen Formel, die ich mal selber entwickelt habe (zumindest habe ich sie in dieser Matrixform noch in keinem Lehrbuch gesehen) eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Gleichungsverfahren machen.
« Zuletzt durch Unbekannt am 30.06.2011 23:39 Uhr bearbeitet. »
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Ich danke dir schon einmal im Voraus für deine Hilfe und das wir es bis hierher geschafft haben :)

Aber ab jetzt weiß ich irgendwie nicht so recht weiter. Wie gesagt kenne ich alles nur durch anlesen und das auch nur in Bezug auf Herstellungsbetriebe.

Die Einzelkosten scheinen ja nicht in den BAB aufgenommen zu werden, da diese direkt den Kostenträgern zugerechnet werden. Bleiben also nur die Gemeinkosten übrig. Hier müsste man nun zwischen Haupt- und Nebenkostenstellen bzw. zwischen primären und sekundären Gemeinkosten unterscheiden. Da jede Abteilung (BH, EK, Grafik, IT, Verkauf, Lager) eine separate Kostenstelle sein soll, wüsste ich nicht welche dieser Abteilungen eine Nebenkostenstelle und welche eine Hauptkostenstelle sein sollte. Für mich wären das alles Hauptkostenstellen, deren Leistungen man direkt an den Kostenträger (Marke) weiterverrechnen kann.

Weiterhin weiß ich nicht die Reihenfolge, in der die Kostenstellen in den BAB aufgenommen und die Verrechnung erfolgen sollte. Irgendwie ist mir das für Handelsbetriebe zu abstrakt.
flying Horst
Gast
Die "Reihenfolge", wie du sie ansprichst impliziert das Stufenleiterverfahren als Abrechnung. Dieses Verfahren liefert unpräzise Ergebnisse und sollte grade in Zeiten moderner EDV nur dann angewendet werden, wenn das lineare Gleichungssystem einen Lösungsvektor liefert, der stark auf geringfügige Änderungen reagiert.
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Beiträge: 137
Ich verstehe nur Bahnhof.
flying Horst
Gast
Ich habe hier mal eine Übersicht hochgeladen:
http://www.abload.de/image.php?img=gleichungsverfahren559w.jpg

Erläuterung:
Die Spalte "Gesamte Leistungen" mögen folgendes Aussagen.
Wir betrachten die Hilfskostenstelle 1 (Reparatur)
Dann ist l1 zum Beispiel 500 Stunden. Das sind die Leistungen, die die Reparaturstelle INSGESAMT erbracht hat. Dabei zählen zu diesen 500 Arbeitsstudenden auch jene, die bei der Reparaturstelle selbst angefallen sind, wenn sich also die Reparatur repariert hat, was ja kein Ding der Unmöglichkeit ist.
Die primären Gemeinkosten sind dabei jene, die direkt der Hilfskostenstelle zuzuordnen sind. Beispielsweise 40.000€ an Löhnen in der Reparaturstelle und noch 1.000€ Materialaufwand.

Wenn die Reparaturstelle nun aber auch Strom aus einem betriebseigenen Kraftwerk verbraucht, kennen wir zunächst nicht den Preis einer Kilowattstunde. Genau das wird in der Übergangsmatrix der Leistungen angegeben. Wenn die Hilfskostenstelle 2 dann "Strom" darstellt und die Hilfskostenstelle Reparatur 8000kwh verbraucht hat, steht OBEN LINKS dann eine 8000 ;-)

Die Formel funktioniert definitiv und ist mathematisch korrekt. Lediglich wenn diag(lges - Ü^T) nicht invertierbar ist, versagt das Verfahren und man wendet die Stufenleitermethode an.
Ü^T ist dabei genau die Übergangsmatrix von oben, allerdings stehen alle Werte, die vorher in den Spalten standen nun in den Zeilen.
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Ich schaue mir die Übersicht mal an. Hab jetzt erstmal damit begonnen mir Verteilungsschlüssel zu überlegen.

Bei Miete, Strom, Reinigung etc. kann man die Raumgröße der verschiedenen Abteilungen ansetzen.

Die Versicherungsbeiträge, Gebühren und Beiträge könnte man Beispielsweise nach der Anzahl der Mitarbeiter je Abteilung aufteilen. Die Gehälter lassen sich auch gut den einzelnen Abteilungen zuordnen, man weiß ja wer wo arbeitet. Jedoch ist es hier so, dass manche Mitarbeiter, besonders im Verkauf, überwiegend nur für eine Marke/Kostenträger zuständig sind. Dieses Gehalt wäre dann ja eher den Einzelkosten zuzurechnen.

Die Fahrzeugkosten werden der Abteilung (Kostenstelle) zugeordnet, in der der jeweilige Nutzer des Fahrzeuges arbeitet. Das gleiche geschieht bei den Reisekosten. Diese würde ich der Abteilung zuordnen, in der der jeweilige Mitarbeiter arbeitet.

Bei Bewirtungs- und Repräsentationskosten, Abschreibungen und Steuern fällt mir kein passender Verteilungsschlüssel ein.

Die Kosten der Warenabgabe sind eigentlich alle dem Lager zuzuordnen. Hierbei müsste es aber durch die EDV ersichtlich sein, welche Pakete für welchen Kostenträger (Marke) rausgegangen sind. Demnach wären die ganzen DHL-Kosten eigentlich Einzelkosten.

Für die Rechts- und Beratungskosten wüsste ich auch keinen Verteilungsschlüssel. Sind ggf. auch Einzelkosten, da Rechtsstreitigkeiten meist immer eine bestimmte Marke betreffen.
flying Horst
Gast
Für Rechts- und Beratungskosten wäre erstmal zu prüfen, ob ihr denn nicht eine entsprechenden Rechtschutzversicherung abgeschlossen habt. Ansonsten: Kalkulatorisches Wagnis!
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Würde gern meine erarbeitete Tabelle einstellen, aber irgendwie wird die Formatierung nicht akzeptiert und nur als Fließtext eingefügt. Irgendwelche Hinweise wie ich hier Tabellen einstellen kann?
flying Horst
Gast
Vergess es. Wenn Du ne Exceltabelle hast, lad sie bei megaupload oder so hoch.
Aber mach das als *.xls, da ich hier noch Office 2003 habe.
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Habe die Tabellen mal als Bild hochgeladen. Hoffe es funktioniert.

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Man muss auf "Grafik anzeigen" klicken. Sonst siehst man die Spalten ganz rechts nicht mehr.
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Keine Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise mehr :( Ich komme einfach nicht weiter.
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Keine Rückmeldung mehr :?
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Beiträge: 137
Irgendwie müsste ich doch jetzt eine Art BAB erstellen und die Kostenarten (Gemeinkosten) den jeweiligen Stellen zuordnen? Da die oben genannten Firmen Handelsfirmen und keine produzierende Firmen sind, wüsste ich auch gar nicht was als Kostenträger in Frage käme. Macht das Ganze überhaupt für Handelsbetriebe Sinn? Die Preise der o.g. Firmen bestimmen sich am Markt und werden nicht berechnet oder exakt kalkuliert. Ich denke eine klassische Kostenrechnung ist hier nicht anwendbar.


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