Folgende Aufgabe: (gekürzt)
M. betreibt mobilen Imbissstand. Er produziert in Massenfertigung genau ein Gericht, nähmlich Bratenten. Im Monat Dezember betrugen die Materialeinzelkosten 3.140 €, zusätzlich sind 7% Umsatzsteuer angefallen.
Mitarbeiter braten Enten -> Einzelkostenlöhne 1832€.
Da Manni selbst den ganzen Tag vor der Imbisstube steht und lautstark anpreist, möchte er sich ein Gehalt von 1000€ ansetzen, sein Steuerberater erklärt ihm, dass dieses in der Finanzbuchaltung nicht möglich sei. Für diese Auskunft und die Monatsbuchhaltung, berechnet sein STB 500€, Für den Grill, fallen im Dezember 800€ Abschreibungen an. Für seinen Stand bezahlt Manni im Dezember 200€ Standmiete an die Stadt Bielefeld. Um seinen Umsatz zu fördern, stellt Manni Student Benno ein, der im Entenkostüm über den Weihnachtsmarkt läuft. Pro abgesetzte Ente erhält Benno 0,5€ Provision.
Ich habe die Informationen wie folgt eingeordnet:
EK= Einzelkosten, GK = Gemeinkosten
Herstellkosten:
MaterialEK 3.140
+ MaterialGK ?
+FertigungsEK 1.832
+ FertigungsGK 800
+Sondereinzelkosten der Fertigung 1.000
___________________________________
Herstellkosten?
+ VerwaltungsGK 500€
+VertriebsGK 525€
+Sondereinzelkosten des Vertriebs ?
____________________________________
Selbstkosten?
Herstellungskosten
MaterialEK 3.140
+ MaterialGK ?
+FertigungsEK 1.832
+ FertigungsGK 800
+Sondereinzelkosten der Fertigung 1.000
+VerwaltungsGK 500
___________________________________
Herstellungskosten?
Ich weiss nicht wie ich die Umsatzsteuer zu behandeln habe.
Außerdem die Miete. Sie könnte zu den Vertriebskosten, da dort die Enten verkauft werden oder zu den Fertigungskosten gezählt werden.
Und vielleicht eine Kontrolle ob der Ansatz richtig ist.
Und noch 4 allg. Fragen:
1) In einer Kostenstelle wird nur eine Produktart gefertigt. Das Gehalt des Leiters dieser Kostenstelle ist den Kostenträgern nach dem Verursachungsprinzip i.e.S. zurechenenbar.
-> Richtig? Oder falsch?
Meine Möglichkeiten:
- Falsch, da das Gehalt nicht beschäftigungsvariable ist... ggf. Durchschnittsprinzip?
oder - Richtig, Kostenträger fällt weg-> Produktart fällt weg, Kostenstelle fällt weg -> Gehalt fällt weg.
2) Classifying a cost as direkt is easier if the company´s facility ( or some part of it) is used exclusively for a specific cost Objekt.
-> Klassifizierung von Kosten als direkte-> ist einfacher, wenn die Firmen Anlage ausschließlich für ein spezielles Kostenobjekt verwendet wird.
-> Richtig. zB Fertigungslöhne des Maschinenführers nur _eine_ Anlage. Zurechnung unechter Gemeinkosten.
3)Das Identitätsprinzip zählt zu den Vollkostenrechnungen, da alle Kosten einer Entscheidung berücksichtigt werden.
-> Richtig. (falls Entscheidung fixe Kosten verursacht).
4) Ist es möglich das bei der Kostenspaltung, in fixe und variable Kosten, nach der mathematischen Methode (Ausbringungsmenge xi, Kosten Ki) . Kvar= Steigung. Y=mx+Kfix => Kfix= Y(=Ki) - mx.
-> negative fixe Kosten entstehen? Eventuell nicht alle Kosten gedeckt? Es werden ja die niedigsten Kosten für einen Monat und einen Monat mit den höchsten Kosten verwendet.
=> Ich bedanke mich vorab für die Antworten und hoffe ich habe bei meinen ersten nächtlichen Eintrag alles richtig gemacht, falls nicht, werde ich es beim nächsten mal berücksichtigen.
Liebe Grüße.
