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optimale Losgröße

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Mitglied
Registriert: Feb 2010
Beiträge: 1
Wie löst man folgende aufgabe?
Pro monat(30 tage) werden 90 autos demontiert bei konstantem Lagerzugang
Jeden Tag werden 16 Stunden gearbeitet und die Demontage eines Autos dauert 2 stunden
Die losfixen kosten betragen 50 €, die Lagerkosten 4,80€ pro Tag und auto. das geht irgendwie mmit diesem Harris modell, ur weis ich nicht genau wie :-(:-(
flying Horst
Gast
Andler/Harris, genau!

Es besteht eine Analogie zur optimalen Bestellmenge.

losfixe Kosten = bestellfixe Kosten (pro Bestellung) = 50€
Lagerkosten = Lagerzinssatz * Preis (+ weitere Kosten im Lager) = 4,80€/(Tag*Auto)
Eine Angabe fehlt noch, nämlich der Gesamtbedarf an Autos (pro Monat).

Mch verwirrt hier:
- 90 Autos werden in 30 Tagen demontiert = 3 Autos/Tag
- 2 Autos/Stunde * 16 Stunden = 8 Autos/Tag

Wie darf ich das verstehen?
Hat das hier was mit offener/geschlossener Produktion zu tun? Irgendwo hakt es bei mir oder in der Aufgabe!?

Offene Produktion:
Liegt offene Fertigung bei endlicher Produktionsgeschwindigkeit vor, dann verlassen einzelne Erzeugnisse die letzte Fertigungsstufe noch bevor das gesamte Los produziert worden ist, so dass die Produkte früher ausgeliefert werden können und der durchschnittliche Lagerbestand sinkt.

Die Geschwindigkeit der Produktion M ist höher als die Absatzgeschwindigkeit V, so dass nicht der gesamte Los gelagert werden muss, sondern lediglich die so entstandene Differenz. Weil schon zur Produktionszeit ausgeliefert werden kann, entfällt auch die Notwendigkeit, eine Mindestmenge auf Lager bereit zu halten, wenn keine Unterbrechungen der Produktion zu erwarten sind.

Geschlossene Produktion:
In diesem Fall erreicht die Produktion die Lagerhallen erst, wenn die Fertigung eines Loses komplett abgeschlossen ist, was technisch (falls in der Endstufe alle Teile gemeinsam eine Prägung erhalten) oder logistisch (falls sie en bloc zum Lager transportiert werden) bedingt sein kann.

Der durchschnittliche Lagerbestand wird in eine Lageraufbau- und eine Lagerabbauphase aufgeteilt, die beide jedoch gleiche durchschnittliche Lagerkosten aufweisen. In der Aufbauphase wird bei positiven Lagerbeständen mit Geschwindigkeit M produziert und mit der Geschwindigkeit V abgesetzt. In der Abbauphase findet nur der Absatz statt und die freie Kapazität kann zur Fertigung anderer Produkte eingesetzt werden.

Bei kontinuierlichem Lagerabgang beginnt die Fertigung also um die Länge der Fertigungsdauer eines Loses früher, so dass wenn das letzte Stück des Lagerbestandes ausgeliefert wird, das neue Los im vollen Umfang eingelagert wird. Damit steigt der durchschnittliche Lagerbestand im Vergleich zu offener Fertigung.


Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Losformel


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