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Mündliche Nachprüfung REWE

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Registriert: Sep 2008
Beiträge: 26
Hallo,
ich hatte heute meine mündliche Nachprüfung in Rewe. Leider hat es nicht funktioniert. Ich denke das es aber auch von den Prüfern drauf angelegt wurde. Die Frage gingen derart in Detail, ich fand es unmöglich. Anstatt grobe Themenbereich abzufragen hat man sich an der Herbstprüfung 08 gehalten. Diese wurde mündlich systematisch abgearbeitet. Ich musste sogut wie alle Formeln der Kostenrechnung detailiert erläutern und die Formeln als ganzes wiedergeben. Im Bereich Bilanz ging es bis ins tiefste Unterthema.
Zum guten Schluss sagte man mir das ich zwar Punktemäßig aufgewertet würde ( Knallschotenprüfung Herbst 08 ) aber das man um auf ein mündl. befriedigend zu kommen, bis in tiefste Detail geprüft wird und dieses Details wissen muss.
Ich habe jetzt zwar noch einen Versuch, bin mir aber nicht sich ob ich diesen noch absolvieren soll, denn wenn die nächste Schriftliche wieder so eine Knallschote wird, kann man besser zuhause bleiben, ganz abgesehen von einer gefolgten nächsten mündl. Nachprüfung. Leider habe ich sonst alles bestanden sodas nur noch diese aussteht.

Ps. Beim Nachschlagen habe ich erkannt das der Prüfungsleiter mindesten eine richtige Antwort fachlich falsch verbessert und auf dessen Richtigkeit bestand.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

mündliche Prüfungen, die so ins Details gehen, sind nicht nur selten; ich würde sie u.U. auch für unfair halten. OK, ich war nicht dabei, aber das hier sieht nicht so gut aus. Es wäre u.U. interessant zu erfahren, wo diese Prüfung stattgefunden hat...

Kanst Du Details zu dem fachlichen Fehler posten?
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 26
Hallo, danke für Deine schnelle Antwort. Es war die IHK Duisburg. Ich fühle mich zutiefst unrecht behandelt. Der Prüfer fing an mit dem üblichen Kommentar, wenn man was nicht wisse solle man es gleich sagen, dann könne man an einem anderen Thema weiterprüfen. Dann ging es los. Je tiefer man in die Bilanz einstieg, desto schwieriger wurde es. An einem Punkt wusste ich nicht mehr weiter und tat das aus kund. Später nach bekanntgabe der Note wurde mir dieses zu Laste gelegt.
Zu dem fachl. Fehler der mich total aus der Rolle brachte :
Wie ist eine Bilanz aufgebaut. Ich : Aktiva - Anlageverm. & Umlaufverm Passiva Eigenkap & Fremdkap.
Prüfungsleiter : Fremdkap. ist Falsch das gibt es so nicht. Das ist der Falsche Begriff.
Er wollte anstatt Fremdkap. Verbindlichkeit hören. Aber laut meinen Büchern (Schmolke) ist Fremdkap der richtige Überbegriff. So ging es dann weiter. Ich sollte die einzelnen Bilanzpunkte in richtiger Reihenfolge nennen, erkären warum was oben steht in der Bilanz, dann warum was unteren steht. Dann musste ich die u.a. Fomel die Deckungsbeträge, die Rentabilitätsformel und viele mehr nennen und erklären.
Die Fragen waren unheimlich verschachtelt und die Antwort sollte wahrscheinlich genau den Gedankengang des Prüferns treffen. Freie Wiedergabe war wohl nicht erwünscht.
Während der ganzen Prüfung wurde in der schrift. Prüfung rumgeblätter um sich an den Knallschoten zu orientieren.
Zum guten Schluss wurde mir gesagt das mein Wissen nicht für einen 3 reichen würde dafür müsse man tiefgehendes Detailwissen haben. Da frage ich mich was man für einen 2 oder 1 können muss. Wahrscheinlich die Weltwirtschaftskriese in einem kurzen Satz für alle Länder gemeingültig lösen können. Ich denke jedenfalls das meine Antworten für eine faire 3 genügt hätten. Ich kann zu jedem Thema alle wichtigen Punkte nennen und teilweise vertiefen, zusammenhänge erklären aber was da heute gemacht wurde war einen Unverschämtheit.
Der Schlusssatz des Vorsitzenden war das bevor wir uns in der mündl. wiedersehen ich ja erst wieder eine schriftl. machen muss.

PS.: Zur mündl. Nachprüfung waren nur 2 Leute eingeladen. Der Rest hat warscheinlich vorher schon aufgegeben.

Ich weis für mich nur nicht wie ich jetzt weitermachen soll. Einspruch einlegen macht denke ich keinen Sinn.
Den letzten schriftl. Versuch machen ? Ich weis nicht. Ich habe meine beiden ersten Versuche in den Knallschotenprüfungen 2008 verplempert. Aber jetzt aufgeben wo ich doch Teil 1 + Teil 2 schon außer Rewe bestanden habe ?
Die IHK für den letzten Versuch wechseln ?

Keine Ahnung.

Die Treppe zum Erfolg ist nicht leicht dafür aber teuer und wenn die letzten Stufen augrund von Kammereigenwilligkeit nicht passierbar sind ...

Für einen Rat wäre ich dankbar
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Registriert: May 2008
Beiträge: 68
Ort: Wuppertal
Hallo,

ich bin auch 2 x in REWE durchgefallen. Alles andere habe ich auch bestanden. Für mich zählt eins. Aufgeben gilt nicht, den dritten Versuche nehme ich noch mit. Nun muss ich halt jeden Tag einen Teil lernen.

Lasse Dich nicht von Deinem Ziel durch Fremde abhalten. Suche gleichgesinnte in Deiner Umgebung und starte noch mal durch.
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 26
Hast ja recht . . .

Meine Stimmung ist trotzdem momentan am Boden.

Wie sieht unser 3 Vesuch denn aus ?

Hoffentlich ist die Prüfungsausschuß dieses mal in der Lage anstatt nur zu fordern auch lösbare Aufgaben zu stellen . . .
Des weiteren kotzt mich die Arroganz an die einem vom Prüfungsausschuss entgegen kommt. Bei mir saßen 4 Prüfer, einer enthielt sich, war wohl die Reserve. der Rest hätte wohl eher auf die Reservebank gehört.
Warum zieht der Prüfungsausschuss nicht mit den Geprüften an einem Stang ??? Ich kann mir vorstellen das Verhöre in Guantanamo ungefähr genau so persönlich sind wie meine mündl. Prüfung.
Wir sind doch nicht deren Feinde, auch nicht deren Konkurenten leider aber deren Freiwild !!!

Warum ist das so, warum versuchen die einen in die Pfanne zu hauen ?

Wenn ich mich beruhigt habe werde ich mich wohl auch auf meinen letzten Versuch vorbereiten

Gruß
Mitglied
Registriert: May 2008
Beiträge: 150
@TBW08
Es ist schlimm, sowas immer wieder zu hören und leider auch in eigener Erfahrung erlebt zu haben.
Das Problem ist,dass der Prüfungsausschuss auf dem hohen Ross sitzt und on dort kaum runter zu holen ist.
Am Besten ist jetz tatsächlich kontinuierlich zu lernen und sich auf die dritte schriftliche Prüfung zu stürzen!
Ich drücke dir beide Daumen,dass des für dich klappt!
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 26
Ich danke Dir für die guten Wünsche. Man ärgert sich echt Tage darüber. Ich versuche jetzt diese Energie in den 3 Versuch zu legen.
Mitglied
Registriert: Apr 2008
Beiträge: 5
Hallo Leute,
ich hatte anm 10.12.2008 meine mündliche Nachprüfung in Rechnungswesen an der IHK Frankfurt .
Sie war nicht einfach, aber ich hatte faire Prüfer die nicht drauf aus waren einen fertigzumachen wollten.
Vor allem aber waren das keine arroganten IHK (Selbstbefriediger) sondern wohl welche aus der Wirtschaft die wissen wie es außerhalb
der Festung IHK ist.

Ich wünsche allen die nochmal ranmüssen viel Glück und ebenfalls normale Menschen als Prüfer.

Gruß Harry
Mitglied
Registriert: Mar 2008
Beiträge: 14
Guten Tag,

sorry wenn ich mich hier einmische (auch wirklich nur zu diesem Punkt), ich habe normalerweise nichts mit dem TBW zu tun (ich bilde kfm. Lehrlinge aus und bin auch Prüferin), aber ich habe gerade den Schmolke-Deitermann vor mir liegen.
Da steht selbstverständlich auf der Passiva das Wort Verbindlichkeiten und nicht Fremdkapital.
Ehrlich gesagt, würde ich von jedem angehenden Azubi zum Industrie- oder Bürokaufmann diese Begriffe verlangen.
Ich glaube dann sollte dies ein TBW auch wissen.
Denn wenn das die Fragen in der mdl. Prüfung waren, da war das wohl nicht zuviel verlangt (Aufbau einer Bilanz und Begründung warum das so ist lernen Azubis im 1. und 2. Ausbildungsjahr)
Mitglied
Registriert: Sep 2008
Beiträge: 26
Also in meinem Schmolke steht zum Aufbau einer Bilanz
Aktiva - Vermögensformen
1. ) Anlagevermögen 2.) Umlaufvermögen
Passiva - Vermögensquellen
1.) Eigenkapital 2.) F R E M D K A P I T A L

Ich rede hier von der groben Strukturierung und die ist so im Schmolke dargestellt. Jedenfalls in meinem. Das nachher unter der Unterstrukturierung Verbundlichkeiten auftauscht streite ich nicht ab.

Quelle Schmolke / Deitermann 26, Auflage 1998 S. 21


Natürlich sollte jeder TBW den Aufbau kennen. Es ging darum wie tief dieser Aufbau abgefragt wurde, wie verwinkelt die Fragen waren und wie die Haltung der Prüfer rüberkam.
Das man als Prüfer selber dies nicht so sehen will ist vielleicht für mich verständlich
Mitglied
Registriert: Mar 2007
Beiträge: 18
Ort: 22949 Ammersbek
Hallo,
ich finde diese Diskussion führt doch zu nichts. In einigen Büchern heißt es eben Verbindlichkeiten und in anderen Fremdkapital.

Das was doch zählt, ist dass jemand wegen so einer Kleinigkeit durchfällt und unfair auseinander genommen wird. Auf welchen hohen Roß muss so ein Prüfer den sitzen um jemanden so unfair zu prüfen. Ich denke wenn das umgedreht wäre könnten wir den Prüfern auch fragen stellen und Ihn auch durchfallen lassen. Denn wir hätten es dann so gewollt. Und dieser Prüfer wollte es so. Wahrscheinlich eine Art Befriedigung. :wink:


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