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Deregulierung des Arbeitsmarktes

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Mitglied
Registriert: Feb 2005
Beiträge: 4
Hallo zusammen,
hoffe das ich hier richtig bin, habe sonst kein Themenbord gefunden..:oops:
Die Gewerkschaften haben bisweilen darauf gesetzt das mit einer kürzeren Arbeitszeit mehr Stellen zu schaffen sind und die Arbeit "gerechter" zu verteilen.
In diesem zusammenhang habe ich in einem Buch gelesen dass sich die These auf der falschen Annahme stütze das es "Arbeit in einer begrenzter Menge" gebe.
Ich kann hieraus folgenden Schluss ziehen:
Arbeit ist sicherlich "unbegrenzt" vorhanden aber in diesem Zusammenhang müsste es sich um die "bezahlte Arbeit" handeln und nicht um Arbeit im allgemeinem. Also ist die Annahme der Gewrkschaften auch nicht verkehrt, oder?
Mir geht es um die Intepretation das "die Menge der Arbeit begrenzt bzw. unbegrenzt vorhanden ist" !!!
Was meint Ihr dazu?

salü
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Hmmm, wenn der Faktor Arbeit frei ist, sind dann wieder nur die "Anderen " wieder in einer besseren Situation.


Das gilt mE nach nur, wenn Produktionsmittel sehr ungleich verteilt sind - was ja in der Zeit des Karl Marx zugetroffen hat. Aus diesem Grudne wurden ja auch Arbeitsverhältnisse, Gewerkschaften usw geschaffen. In der sogenannten postindustriellen Informationsgesellschaft stimmt das mE nach aber nicht mehr - der Klassenkampf ist, um es knapp zu sagen, ein veraltetes Paradigma.

Zitat
Bitte um definition....


Sehr ausführlich hier: http://www.bwl-bote.de/pdf/tractat.pdf

Zitat
Wer trägt die Schuld, nur die Geldgeilen Kapitalisten die nur Ihr Eigeninteresse verfolgen


Hier sind wir genau wieder bei dem veralteten Paradigma: die "Geldgeilheit" ist uns allen eigen, aber die Kernaussage - die Marx nicht sehen wollte oder konnte - ist ja, daß jedes Menschen Egoismus der Allgemeinheit nützt: je "geldgeiler" und "egoistischer" ish bin, d.h., desto mehr ich kaufe und verbrauche, desto mehr Arbeitsplätze schaffe ich für andere, die durch Arbeit und Einkommen wiederum ihre eigene Geldgeilheit befriedigen können. Egoistisch zu sein ist, knapp gesagt, sozial und nützlich, wohingegen sparen antisozial ist, weil es die Wirtschaft und damit den Wohlstand der Anderen bremst.


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