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Amortisation / Rentabilität ohne Gewinn

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Registriert: Nov 2018
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Hallo,

im Rahmen eines Projektes mache ich gerade eine Kostenvergleichsrechnung und Amortisationsrechnung und stehe vor folgendem Problem.

IT Infrastruktur "A" ( Server etc.) soll modernisiert werden.
Es stehen zwei Alternativen zu Verfügung B und C. Nach einer Kostenvergleichsrechnung hat sich die Variante B mit einem Kostenvorteil von 2000€ / Jahr als die günstigere Variante herauskristallisiert.

Kann dieser Betrag für die Amortisationsrechnung genommen werden?
z.B. so Anschaffungskosten B/(2000€+kalk. Kosten B)
So entfällt für mich der Vergleich zwischen den Varianten und das verunsichert mich.

Alternativer Gedanke den ich hatte war:
Laufende Kosten wie Energieverbrauch und Personalkosten für A,B und C
ermitteln.
Differenz Zwischen A und B und A und C für die Berechnungen als Gewinn (Kostenvorteil) heranziehen. Quasi die Ersparnis der Betriebskosten...

z.B. so
Differenz Anschaffungskoten A / (Differenz AB+ kalk. Kosten A)
und
Differenz Anschaffungskoten C / (Differenz AC+ kalk. Kosten C)


Das gleiche Problem habe ich dann auch bei der Rentabilität. Es werden ja keine Gewinne erzielt wie kann man hier die Rentabilität bestimmen?
Wären es zwei Maschinen die Gewinne erzielen wäre es nicht so schwer aber so bin ich verunsichert.
Danke
Mitglied
Registriert: Jul 2017
Beiträge: 314
Hallo,

bei der Amortisationsrechnung werden die Einzahlungen und Auszahlungen je Investitionsprojekt ausgewiesen. Nach deinen obigen Angaben stehen nicht genug Informationen zur Verfügung, um das durchzuführen? Oder wo kommt der Kostenvorteil von 2000 € her? Wenn es nur um den Vergleich geht, dann könnte man hier fiktive Einzahlungen heranziehen und den Unterschied von 2000 € bei den Auszahlungen (wenn es welche sind) einbauen. Anschaffungskosten dürften ja ebenfalls bekannt sein. Dann fehlt aber noch die Dauer, wie lange die Infrastruktur laufen soll, bis diese wieder ersetzt werden muss.

Bei der Rentabilität kann man die Kostenersparnis als zusätzliche Gewinn verstehen. Es gilt ja Gewinn = Umsatz - Kosten. Wenn der Umsatz gleich bleibt (wäre zu hinterfragen) und die Kosten sinken, steigt der Gewinn. Wenn wir das mal unterstellen, ist die Kostenersparnis der zusätzliche Gewinn. Diese Gewinngröße ist noch zu korrigieren (halbe Anschaffungskosten * kalk. Zins). Das wird wiederum ins Verhältnis zum gebundenen Kapital gebracht.

Am besten du gehst die gegebenen Größen noch einmal durch und suchst nach Informationen, die dich auf die jeweiligen Rechenwege führen können.

Viele Grüße

Chris


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