Hallo,

ich habe ein Verstaendnisproblem bei der Rentabilitaetsvergleichsrechnung. Also einem Verfahren der statischen Investitionsrechnung.
Und zwar weiss ich schon nicht recht den Begriff kalkulatorische Zinsen einzugrenzen. Handelt es sich dabei wirklich nur um den Verlust den man macht wenn man sein Kapital nicht mehr auf der Bank angelegt hat. Also quasi die Zinsen welche man bekommen wuerde. Oder fallen darunter zum Beispiel auch die Zinsen welche ich zahlen muss, wenn ich mir Kapital leihe.
In manchen Quellen sind diese beiden Dinge meinem Verstaendnis nach klar abgegrenzt, in anderen wieder nicht. Ich bin da ein wenig verunsichert.
Und dann waere natuerlich noch die Hauptfrage:
Warum addiert man in der Formel fuer die Rentabilitaet die kalkulatorischen Kosten zum Gewinn?
Ich habe schon versucht mir einen Reim darauf zu machen. Aber irgendwie komme ich nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis fuer mich persoenlich.
Ich dachte mir vielleicht, um die Rentabilitaet vergleichbar zu machen.
Wuerde man nicht addieren, wuerde man ja die Rentabilitaet relativ zu den Kapitalkosten berechnen.
Also zwei Anleger mit unterschiedlichen kalk. Zinsen haetten unterschiedliche Rentabilitaeten.
Das kommt mir dann aber wieder falsch vor, weil ja auch die Kosten durchaus varriieren koennen. Vor allem die variablen Kosten.
Beispielsweise kostet der Strom beim einen Anbieter mehr als bei einem anderen oder es gibt Sonderrabatte welche nicht jeder hat, usw...
Also alles in allem komme ich selbst nicht auf die richtige Antwort meiner Frage.
Schon gar nicht ohne den Begriff "kalkulatorische Zinsen" richtig abgegrenzt zu haben.
Leider bin ich wie so oft auf ganz verschiedene Antworten gestossen und wusste nicht welche ich mir denn jetzt "aussuchen" soll/darf.
Von daher waere ich wirklich froh, wenn mir hier jemand helfen koennte.

Lieben Gruss
Orange12
« Zuletzt durch Orange 12 am 17.04.2016 22:33 Uhr bearbeitet. »