http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Bologna-Bildungsreform-B-A-mit-Nebenwirkung/506124.html
Tja, wie gut, daß ich als einer der letzten mit Diplom abgeschlossen habe und mich nun seit 2006 Diplom-Kaufmann nennen darf }:-> *grins*
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Bachelor als Modell gescheitert???
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#1 28.04.2009 11:05 Uhr
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#2 28.04.2009 12:08 Uhr
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Bei uns an der HS wird der Bachelor eigentlich von jedem Professor schlechtgeredet.
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#3 28.04.2009 14:10 Uhr
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Der Bätscheler klang in der Theorie gut, wurde allerdings eher schlecht umgesetzt.
Das Prpblem mit dem Dip ist, dass man zuküfttig leider bei Weiterbildungen auf den B. wird setzten müssen, um den Master zu bekommen. Daher habe ich beide, Dip. & Bätschelor ;-)... _______________ Staatshaushalt = "Ein Haushalt, in dem alle Essen möchten, aber niemand spülen will!" |
flying Horst
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#4 29.04.2009 13:07 Uhr
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Gast |
An der Fachhochschule Südwestfalen hatte man Gott sei dank wieder auf den Bachelor mit 7 Semestern gesetzt. Auch diese FH hatte zuerst das "6+4"-Modell übernommen, jedoch wurden auch Stimmen aus der Wirtschaft, also der Praxis laut, dass 6 Semester deutlich zu kurz seien und ein siebtes Semester mindestens angeboten werden sollte. Die Regierung und die Herren Minister glaubten, dass besser zu wissen und die Praxis eher Absolventen haben möchte, die noch ganz (ganz ganz) jung und frisch von der Hochschule kommen. Die Realität sieht genau anders aus: durch die alte 6+4-Struktur waren die Studenten grade mit der Einarbeitung im Praxissemester fertig und schon waren sie wieder weg. Daher hat man schon seit über einem Jahr wieder die 7+3-Struktur aufgebaut. Gott sei dank :!:
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#5 13.05.2009 13:36 Uhr
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Mit der Zeit werden die Kinderkrankheiten ausgebügelt sein, fragt sich nur: Was ist bis dahin?^^
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#6 14.05.2009 15:26 Uhr
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Das größte Problem sind wohl die Abbrecherzahlen, ebenso sind die Abschlußnoten relativ unerfreulich. Die Bauindustrie hatte sogar einen offenen Beschwerdebrief an die Regierung verfasst, in dem der Bachelor gerade in Sachen Statik und Tragwerksplanung als völlig unzureichend bemängelt wurde. Ergo: Master ist Mindestkriterium.
Ich (Wirtschaftsingenieur) bin eigentlich auch recht dankbar, das ich mein Diplom noch machen konnte, der Bachelor wird noch immer nur bedingt akzeptiert. Wieder eine Art der europäischen Gleichmachung, die eigentlich nur die akademische Wertstellung des dtsch. Hochschulsystems in Frage stellt. Gruß von Axel |
flying Horst
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#7 14.05.2009 16:19 Uhr
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Gast |
... und für den Master gibt es erneut Zugangsbeschränkungen. Wer denkt sich sowas aus?
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#8 14.05.2009 17:07 Uhr
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Die selben Deppen, die jede Note in das Bachelorabschlusszeugnis reinzählen lassen, was im Diplom nie war - und vielen Leuten den Schnitt versaut (weil eben bei Grundlagenfächern es "normal" ist dass viele auf die Schnauze fallen müssen, hat ihnen aber früher nicht alles versaut). |
flying Horst
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#9 14.05.2009 20:46 Uhr
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Gast |
Mein Bruder hat Elektrotechnik erst im dritten Anlauf geschafft. Da fragt heute keiner mehr nach. Wichtig ist das Endergebnis. Die Diplomarbeit sollte wirklich gut sein und auch thematisch zu einer Person machen. Sie gibt auskunft über das, für was man sich wirklich interessiert - und zwar detailliert.
Werden demnächst auch Noten der Grundschule mit verrechnet? So eine "Mega-Gesamt-Notendurchschnitt"?? Wen interessiert in Bio ne 5 oder in Chemie eine 4, wenn ich ein Mathe-Ass bin? Die Personaler? Gescheite Personaler wissen sicher schon um die Problematik und können sich bald darauf einstellen, auch öfters schlechtere Noten zu sehen. Wenn die Entscheider klug sind, dann lässt sie eine 4 in irgend einem Grundlagenfach kalt! WENN |
#10 16.05.2009 13:20 Uhr
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Ja, alles von Beginn bis Ende des Bachelorstudiums zählt. Natürlich werden gute Personaler das wissen, deshalb wird der Abschluss wohl auch so "niedrig" angesehen und man will nen Master sehen. |
flying Horst
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#11 16.05.2009 13:23 Uhr
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Gast |
Den Master, welchen es nur mit Zugangsbeschränkungen gibt. Die spiegeln sich in Form von Noten wieder. Klasse! Wer gute Noten haben will oder schon hat, ist entweder talentiert, oder muss deutlich mehr lernen. Lernen kostet Zeit. Zeit, die in wichtige Praxiserfahrungen gesteckt werden könnte. Die bleibt aus. Dann fragt man sich wiederum: gute Noten aber null Praxiserfahrung? Ne, den wollen wir nicht!
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#12 07.08.2009 10:28 Uhr
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Der BA ist eigentlich nicht schlecht genau wie der master nur leider sind wir hier in deutschland noch in den Kinderschuhen mit diesen Abschlüssen, deshalb plane ich auch meinen MBA in England zu machen.
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#13 26.07.2012 13:13 Uhr
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joa der Bachelor ist hier in BI jetzt auch nich so extrem erfolgreich...
Viele ältere Semester machen sich lustig... aber was solls! Ob er wirklich gescheitert ist kann man so ja nicht sagen, jedoch ist er nicht gut vorbereitet gewesen. Es werden ständig neue Studienmodelle rausgegeben und jedes Jahr sitzen die Studenten dann da und wissen nich mehr, welche Kurse sie belegen müssen und welche nicht... das kann das Studium extrem verlängern! « Zuletzt durch Betriebswirt am 14.09.2012 16:38 Uhr bearbeitet. » |
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