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Prüfung heute

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Heute war ja der erste Tag - wie ist es Euch ergangen? Mir erschienen alle drei Teile sehr schwer, insbesondere Finanzwirtschaft.

Bilanz- und Steuerpolitik erschien mir überraschend human, diesmal ging es aber über die normalen Steuerfragen hinaus, fand ich.

Ich hoffe sehr, dass es in allen drei Teilen gereicht hat, rechne aber insgeheim mit einer (mündlichen) Nachprüfung.
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Hallo....
Zu Bilanz-/Steuerpolitik kann ich mitsprechen, da ich heute in diesem Bereich meinen 2. Versuch ablegen musste...

Mein Statement: Licht und Schatten !!!

Ich persönlich fand die letzten beiden Aufgaben durchaus als Punkte- lieferaten, sofern man in Sachen IFRS, HGB (21 Punkte !!!!) und bei den Kennzahlen (16+6 Laberpunkte) einigermaßen fit war.

Der Rest.... Ich weiß nicht... Die Aufgabe 3 fand ich ziemlich heftig. Habe hier einen fiktiven Gewinn angesetzt und dann einen Vergleich aufgestellt zwischen Irland und Deutschland. Hoffe hier natürlich, dass ich zumindest einen Teil der Punkte bekomme.

Bei den ersten beiden Aufgaben ist hoffentlich das eine oder andere richtige dabei, sodass ich hoffe (BITTE BITTE !!!!), diesen Bereich ab- haken zu können. Leider ist das meine Schwäche und hoffe nun, dass dieser Batzen endlich weg ist !!!
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Ja, die letzten Aufgaben waren in Ordnung, IFRS und Kennzahlen, da konnte man viel schreiben.

Zu Irland fiel mir nicht viel ein. Auf den fiktiven Gewinn bin ich nicht gekommen, die Zeit war auch viel zu knapp. Ich hoffe sehr, dass ich 50 Punkte zusammenklauben konnte und das Thema abgehakt ist. Bei dir hoffentlich auch ;-)
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Auf den fiktiven Gewinn musstest Du nicht kommen, den habe ich als Grundlage für den Vergleich genommen, um das alles etwas greifbarer zu machen. Aber ich habe das Gefühl, da waren einige Fallen drin, über die ich gestolpert bin, aber die Leute sollen sehen, dass ich grundsatzlich KSt und GewSt ermitteln kann und Hebesätze, das Halbeinkünfteverfahren u.s.w. anwenden kann. Den Teil b) habe ich das nicht gecheckt und etwas All- gemeingültiges geschrieben !!
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Hm, ich meinte ja auch, dass ich nicht drauf gekommen bin, überhaupt einen fiktiven Gewinn als Vergleich anzusetzen.

Dass da u. a. auch Halbeinkünfte gefragt waren (nicht Doppelbesteuerung?), habe ich erst gemerkt, als ich abgegeben hatte.
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Hallo zusammen,

meine Meinung zu heute:

Marketing-Management: war wirklich okay, aber die Zeit war sehr sehr knapp

Bilanz- und Steuerpolitik:
IFRS, Bilanzkennzahlen und Unterschied Bilanzpolitik zu Steuerpolitik fand ich super, aber die Aufgabe 2 und 3 war echt ätzend. Was sind Exit-Steuern? Das kennt keiner....
Ich hab auch den fiktiven Gewinn angesetzt. Die deutsche Versteuerung kannte ich (war ja noch Halbeinkünfteverfahren in 2008), aber was hätte ich mit dem Irlandgewinn machen müssen?
Na ja, ich rechne mit einer vier.

Finanzwirtschaftliche Steuerung:
war eigentlich mein Thema....bis heute Mittag. Ich stand voll auf dem Schlauch und habe nicht alle Fragen beantworten können und habe vieles falsch gerechnet. Kam nicht auf glatte Beträge und auch nicht auf den Zinsfuß.
Hier rechne ich mit einem Bon für die Nachprüfung.....das hätte ich vorher nie geglaubt.

Jetzt heißt es hoffen auf morgen.

Gruß
Ramona
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Naja, Halbeinkünfte war ich mir relativ sicher, DBA habe ich verballert, da ich mit Erschrecken feststellen musste, dass Irland auch ohne DBA der bessere Standort ist !!!! :?

Wenn ich mir mal überlege, was 2007 für 18 Punkte abverlangt wurde und dann diese Frage heute.... Ich weiß nicht....

Andererseits wollen wir uns ja auch nicht beschweren, diese Prüfung empfand ich als wesentlich machbarer als die Prüfung Herbst 2008 !!!
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Kleine Bemerkung zu Exit-Steuern....
Habe heute mit meinem Steuerberater telefoniert und nach Exit-Steuern gefragt: Er musste passen !!!!!! Ebenso eine befreundete Steuerfachange-stellte... Interessant, oder ???
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Da fragt man sich wirklich, wer eine solche Prüfung schreibt (also verfaßt). Wird so was nicht gegengelesen und geprüft, ob das alles bekannt sein kann? Ich vermute einfach mal, dass es sich um Steuern, die im Ausland erhoben werden, handelt.
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Exit-Steuer
In gewissen Ländern findet beispielsweise eine Besteuerung von nicht realisierten Aktiengewinnen und von Auszahlungen von Pensionsgeld statt, wenn die volle Steuerpflicht aufhört. In anderen Ländern kann die volle Steuerpflicht aufhören, ohne dass es steuermässige Konsequenzen mit sich führt.

Im ersten Beispiel ist es natürlich von grosser Bedeutung herauszufinden, welche Konsequenzen mit sich geführt werden, wenn Ihre Steuerpflicht endet. Hinzu muss die Möglichkeit für eine Reduktion der Exit-Steuer untersucht werden.

^^
Das gehört doch zur Allgemeinbildung !!! *räusper* ;-)
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Hi Paulchen,

habe heute Morgen die Daumen gedrückt, dass es klappt mit Deiner Bilanzprüfung.

Na ja, ich glaube, in jeder Prüfung ist eine Frage drin, die man nur wissen kann, wenn man mal irgendwann durch Zufall damit zu tun hatte.


Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen, dass ihr bestanden habt.

Viele Grüße
Kerstin
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war schon nicht ohne die Frage 3,
leider muste ich Sie weglassen?
Keine Zeit mehr.

Hat jemand eine Idee was uns bei den Sit aufgaben erwartet
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@Kerstin: Erstmal vielen Dank fürs Daumendrücken: Das hat geholfen. Zumindest habe ich ein besseres Gefühl als vor 6 Monaten !!! 2 Aufgaben, wo ich mir sicher bin, doch viele Punkte geholt zu haben, 2 weitere Aufgaben, wo ich - meiner Meinung nach - auch den einen oder anderen Punkt abgestaubt habe und 1 Aufgabe, bei der ich nicht weiß, was ich davon halten soll.... Aber zu sagst es: Irgendein Fallstrick muss drin sein, so kennt man die IHK. ;-)
Danke nochmals für Deine Hilfe !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@emiliofree: Zeitfalle - kann ich völlig nachvollziehen. Wer zuviel geblättert hat, hatte sofort verloren !!! Das war anders als bei der letzten Bilanzprüfung. Allerdings war diese Prüfung im Großen und Ganzen auch verständlicher als im Herbst - das muss man fairerweise auch anmerken.
Themen in den Situationsaufgaben: Sorry, aber sei auf alles außer Bilanz- und Steuerpolitik gefasst !! Im Herbst 2008 war QM und Ökolo- giemanagement sehr gefragt, auch Personalmanagement kam nicht zu kurz. Zudem gabs in Unternehmensführung auch eine Aufgabe zum Thema Prozesskosten - man mag es kaum glauben. Sorry, wenn ich Dich jetzt entmutigen sollte, aber nimm ein Lexikon der Betriebswirt- schaft mit in die Prüfung - das hat mir z.B. bei den Prozesskosten geholfen.

@Paula: Ja, Du sagst es !!! Ohne Worte !!! ;-)


Mein kleiner Tipp für die Prüfung Recht: Zuerst die Prüfung ansehen und die sicheren Aufgaben mit vielen Punkten einsacken !!! Ich habe hier im Herbst 2008 einen dicken Fehler gemacht und bin schlechter aus der Prüfung rausgegangen als es sein muss - aber immerhin bestanden ! :-) Dies als kleiner Tipps für den morgigen Tag - seid bitte nicht so blöd wie ich damals. :-)

Viel Glück und Erfolg für den morgigen Tag !!!
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Hallo zusammen,

auch ich hatte gestern das Vergnügen :wink: den ersten Teil der Prüfungen abzulegen.

Marketing fand ich OK und ich hoffe, dass es bei Finanzwirtschaft auch gereicht hat.

Bei Bilanz- und Steuerpolitik wähnte ich mich eigentlich gut gerüstet. Ich hatte alle alten Klausuren gelöst (auch Herbst 2008) und hätte alle mehr oder minder gut bestanden.

Bei der Klausur von gestern ist jetzt allerdings alles möglich zwischen 30 und 70 Punkten.

Die Aufgabe 3 war der Hammer. Ich dachte eigentlich, dass ich eine Prüfung zum Betriebswirt mache und nicht eine zum Steuerberater :?

Nun ja, schaun wir mal, was dabei rauskommt.

Allen, die heute auch wieder ran müssen ... dürfen ... wollen wünsche ich gutes Gelingen.
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Hallo Paula,

bei mir lief es ähnlich. Recht war ganz OK, dass muss auf jeden Fall reichen ... hoffe ich.

Bei Außenwirtschaft habe ich, glaube ich teilweise ganz schönen Blödsinn geschrieben.
Es könnte aber vielleicht auch reichen.

In ca. zwei Monaten ich schlauer schlauer, zumindest was die Ergebnisse angeht :)
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Blöd ist das lange Warten schon. Zumal ich bei keinem Fach wirklich sicher bin, bestanden oder nicht bestanden zu haben. Das ist natürlich besser als zu glauben, nicht bestanden zu haben, aber trotzdem... ;-)

Und wieder hat die Zeit nicht ganz gereicht. Dass es Leute gibt, die da noch alles schön farbig kennzeichnen und Skizzen machen, ist kaum zu glauben.

Du hast Recht, wir müssen jetzt erst mal warten. Und erst mal drei Wochen lernfrei machen ;-)
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Bei mir ist noch eine Woche Hardcore-Lernen angesagt, da ich mich bislang beim Lernen eher auf die "harten" Fächer konzentriert und die "weichen" etwas vernachlässigt habe. :oops:

So können die weichen Fächer schnell zu den harten werden, wie ich beim bearbeiten der alten Klausuren festgestellt habe und ich würde mich ganz doll über mich selbst ärgern, wenn ich den ersten Prüfungsteil bestehe und dann in einer Situationsaufgabe durchfalle :evil:

Aber danach ist erst einmal Urlaub angesagt :D
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Also, wenn ich mal mit Herbst 2008 vergleiche, ist die Resonanz auf die Prüfungen nicht ganz so groß. Auch scheint es so zu sein, dass alle (anwesenden) wesentlich zufriedener sind.

Hier mal der Vergleich dazu:
http://www.bwl24.net/forum/topic.php?id=6938&highlight=neue


Zur 2. Prüfungswoche ist zu sagen, dass bei uns so gut wie niemand durchgefallen ist. Die gefährlichen Fächer scheinen in der ersten Prüfungswoche zu liegen - in der 2. Woche sind ja auch viele Sachen zu finden, wo nicht alle Lösungen eindeutig sind, sondern z.B. in den IHK-Lösungen immer "andere Lösungsansatze sind möglich" u.s.w. zu finden ist.

Also: Das Schlimmste habt ihr hinter Euch gebracht, in der 2. Woche braucht ihr aber eine ausgeruhte Hand, da viel Schreibarbeit anstehen wird! Aber wenn das alles ist, dann geht es doch, oder ?? :-)
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Glaube nicht das wie angedeutet die heutige bzw. gestrige Prüfung leichter war als die Herbstprüfung.
Sehr viele "Einserfragen" von denen der gesamte Raum von mindetens 5 verschiedenen Veranstaltern noch nie was gehört hatte bzw. diese Ausdrücke in seinen Unterlagen fand!

Nach Einschätzungen werden wohl die meisten im Herbst in 2 bis 3 Fächern nochmal antanzen sehr schade dass man keine faire Chance erhält!

Ein Problem und für die Motivation auch schwierig ist es dass wenn man es dieses mal nicht geschaft hat mit Unterlagen es nächstes mal ohne sicherlich noch schwerer hat. So wie ich herausgehört habe werden viele wenn sie durch mehr als eine Prüfung gefallen sind keinen weiteren Versuch wagen. Schade allerdings verständlich da die Teilnehmer teilweise schon 2/3 ihres Jahresurlaubes für diese Prüfung opferten.
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@all, könnt Ihr bitte mal schreiben (ggfs. auch per PN), bei welchen Veranstaltern Ihr wart? Ich freue mich auch über alle Berichte zu diesen Veranstaltern!
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Am meisten hatte ich mich geärgert als ich nach den Prüfungen bei einer Gruppe Mädels stand die einen Schnellkurs in 27 Tagen belegten und diese recht zuversichtlich waren alle Prüfungen bestanden zu haben.
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"nixwars" schrieb
Am meisten hatte ich mich geärgert als ich nach den Prüfungen bei einer Gruppe Mädels stand die einen Schnellkurs in 27 Tagen belegten und diese recht zuversichtlich waren alle Prüfungen bestanden zu haben.


Vorsicht mit so einer Aussage! Den Stoff in 27 Tagen zu behandeln ist möglich, ich habe auch einen "Schnellkurs" gemacht, es wird hierbei halt nicht so viel wiederholt, aber der Stoff wird in der Zeit behandelt. Aber das funktioniert nur mit regelmäßig und viel lernen zu hause.
Und nur einen Kurs mit viel Stunden und zu Hause nichts zu lernen, das kann auch schief gehen...

Aber jetzt warten wir mal die Reaktionen nach den Ergebnissen ab, da werden ja hoffentlich wieder einige posten. Und nach den Prüfungen nächster Woche.
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Fakt ist doch aber, dass vom Schema her die Prüfungen immer irgendwo gleich verlaufen. Ein, zwei Fragen dabei die halt mehr oder weniger 1:1 im eigentlichen bzw. in einem Zusatzskript der IHK stehen. Gestern zum Beispiel die Funktionsverlagerung. Absolut identisch mit dem nachgereichten Skript Unternehmenssteuerreform 2008. Also quasi "nur Abschreibstoff" + eigene Interpretation. Ebenso bei den Asset Backed Securities. Das weiß niemand wirklich, aber mit Unterlagen und nötiger Konzentration auch zu schaffen.

Dann wie gehabt, immer eine Frage mit der keiner was anfangen kann (Gewichtung mal mehr und mal weniger). Gestern halt 3a, im Herbst 08 die weißen Einkünfte. Alles andere sind Sachen die man sich eben anlernen bzw. aneignen muss. Klar, ich hab gestern auch beide "Hauptfächer" wiederholt, lag aber daran dass ich im Herbst zu wenig gemacht habe. Und darauf kommts an. Die langfristige aber vor allem intensive Vorbereitung. Sich auf Dozenten zu verlassen, auf das Lösen von zigtausend Aufgaben bringt nichts. Nein, man muss verdammt viel investieren und es sich selber aneignen. Sich aber hier an der IHK aufzuhängen ist nur eine Flucht vor dem eigenen Nichtkönnen bzw. Nichtanwenden und dem Eingestehen selbigem. Auch wenn das im ersten Moment anders ist / war, auch bei mir.

Am Ende macht man diesen Kurs aber nicht um Mittelmaß zu sein und dies bestätigt zu bekommen, sondern sagen zu können "Ich hab was geleistet" und werde dafür belohnt. Ob kurz- oder langfristig sei dahingestellt. Und dafür muss man nunmal was tun. Auch wenns hart ist und Dinge geopfert werden die man so nicht opfern wollte. Dafür darf man aber in der Regel von diesen Jahren noch sein Leben lang zehren. Und das ist doch eigentlich einer schöner Ausblick.


Dann wünsche ich für alle anstehenden Prüfungen und Aufgaben viel Erfolg und am Ende das Einsetzen der Gewissheit es nicht für lau gemacht zu haben. Hoffentlich...
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Sorry, aber manche IHK-Prüfungen sind doch nun mal dafür da, einem seine Grenzen aufzuzeigen. "Weiße Einkünfte" oder die Aufgabe 3 dieser Prüfung sind völlig übertrieben. Wenn sogar diverse Leute, die sich tagtäglich mit Steuern beschäftigen (mit Sicherheit mehr als unsere Prüfungslyriker !!!), passen müssen, ist dies für mich ein Fall "übertriebener Härte". In einer solchen Prüfung ist dann Mittelmaß vorprogrammiert.

Nebenbei wird man anscheinend - wenn man die IHK-Skripte nicht hat - deutlich benachteiligt. Ich finde es traurig, wenn die Voraussetzungen so unterschiedlich sind.

Außerdem: Worauf soll man sich langfristig vorbereiten, wenn die IHK mal wieder auf oben angesprochene Ideen kommt und einem direkt mehr als 20 Punkte verhagelt ??? Wir sprechen davon, dass man direkt von Note 1 auf 3 fällt, also direkt "mal eben" 2. Etagen nach unten fällt. Dann noch ein paar Punkte unterwegs "verloren" und schon liegt man im angesprochenen "Mittelmaß" ! Sicher hängt es damit zusammen, dass man sich ausführlich mit dem Lernstoff, der abgefragt werden könnte, beschäftigt, aber für den Absturz ins Mittelmaß sorgt die IHK höchstper- sönlich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bei 7 Prüfungen innerhalb von 9 Tagen gibt es Grenzen, was zum Einen die Vorbereitung und zum Anderen das "Ge- danken beisammen halten" betrifft !

Sicher ist es in gewissem Maße mein Nichtwissen, aber ebenso sollte die IHK mal von ihrem hohen Roß steigen und Aufgaben stellen, die vllt. 1-2 Fallstricke weniger beinhalten !!!

Ich gebe mich im Falle "Bilanz- und Steuerpolitik" gerne mit dem Mittelmaß zufrieden, wenn ich das geschafft habe.
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Prinzipiell fand ich die Prüfungen nicht leichter oder schwerer als in den vergangenen Jahren.

Jeder Teilnehmer hat individuelle Stärken und Schwächen und auch unterschiedliches Vorwissen aus der beruflichen Praxis.

Marketing, Finanzwirtschaft und Recht fand ich persönlich machbar.

Mit Außenwirtschaft hatte ich bisher noch nichts zu tun und, dass muss ich zugeben, ich habe für dieses Fach eindeutig zu wenig gelernt. In dieser Kombination habe ich dann halt Probleme bekommen. Wenn es trotzdem reichen sollte, freue ich mich und wenn nicht, weiss ich wenigstens wer Schuld ist. :cry:

Die Bilanz-und Steuerpolitik-Klausur dagegen fand ich schon den Hammer, weil sie im Vergleich zu den früheren Arbeiten sehr steuerlastig ausgefallen ist.
Die Aufgabe 3 war sicher für mindestens 99% der Teilnehmer total praxisfern. Wenn eine AG Überlegungen anstellt, ob sie eine Betriebsstätte im Ausland oder doch lieber im Inland einrichten soll, wird dazu sicher nicht der hausinterne Geprüfte Betriebswirt IHK befragt, sondern wohl eher spezialisierte Steuerberater, Wirtschaftsprüfer o.ä., die sich dann wochen- oder monatelang damit auseinandersetzen und nicht, hochgerechnet auf die Punktezahl in der Prüfung, nach einer guten halben Stunde ein Ergebnis vorlegen müssen.

Wenn ich in diesem Zusammenhang dann hier lese, dass die Teilnehmer am IHK-Lehrgang ein Skript nachgeschoben bekommen haben, aus dem man die Lösung zu dieser Aufgabe fast abschreiben konnte, komme ich doch stark ins Grübeln und frage mich, wie so etwas sein kann.

Im Rahmen meines Lehrgangs bei der IFM (den ich insgesamt ganz OK bewerte) nahm das Thema Steuern 2 Tage ein, in dem die wesentlichen Grundlagen vermittelt wurden. Die gesamte Unternehmenssteuerreform ist gar nicht zur Sprache gekommen.
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Ort: Ruhrpott
Jaaaaa.... Das sind auch Fragen, die m.E. nach besser in einem "inter-nationalen Knigge" als in einer Prüfungs zum Betriebswirt aufgehoben wären. Solche Fragen kommentiere ich besser nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Immer wieder haben ich solche Fragen gesehen - einmal, wer bei nem Meeting mit Italieniern besser die Restaurant-Rechnung bezahlt und dann habe ich noch das "polychrone Verhalten" von Indern (oder ???) im Hinter- kopf...
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Beiträge: 1
Hallo zusammen,

ich hatte die letzten 2 Tage auch das Vergnügen mit der Betriebswirtsprüfung.
Bei uns tat sich die ganze Gruppe mit der Prüfung schwer, insbesondere in Finanzierung. Das lag vielleicht auch daran, dass wir während des Unterrichts nicht viel gerechnet hatten (neuer Dozent, der eher auf "Softfacts" spezialisiert war) und erst kurz vor der Prüfung einen neuen Dozenten bekamen, der uns Richtung dynamische Verfahren getrimmt hatte. Warum man die ABS so stark nachgefragt hatte wundert mich auch ein bischen, da es doch den meisten Unternehmen nicht möglich ist, so etwas zu machen.

Ich fand, die ganze Prüfung passte irgendwie nicht in das Muster der früheren Prüfungen.
Im Recht hätte ich mir, wie früher 5-6 Fragen gewünscht. Der auf 4 Hauptfragen reduzierte Rechtsteil lag mir gar nicht. Auch fehlte mir hier massiv Zeit. Lag vielleicht daran dass ich mir diese GWB/Kartellsache zuvor nicht so richtig angeschaut hatte und im Arbeitsrecht eher (nur) mit Kündigungsfragen statt Einstellungen beschäftigt hatte.

Vor der Prüfung war ich mir eingentlich ziemlich sicher, dass ich Marketing, Recht und Finanzierung locker bestehen würde. Als kritisch sah ich EU und Steuer/Bilanz.
Im nachhinein muss ich sagen, dass die Steuer/Bilanz mit Ausnahme Aufgabe 3 einfach war.
EU fand ich machbar. Mir passte nur die erste Frage nicht. Da es für die Aufgaben 5 + 6 zusammen dann fast schon die Hälfte der Punkte gab, habe ich die Prüfung dann rückwärts gelöst. Ich fand, dass außer ein paar Unterfragen vieles ohne Bezug zum Einleitetext gelöst werden konnte. Das interkulturelle gehört aus meiner Sicht aber nicht in so eine Prüfung. Aber steht halt leider im Rahmenplan

Hoffen wir das beste und auf die Gnade der Prüfer, und in zwei Monaten sind hoffentlich die Ergebnisse da, damit man sich auf die mündlichen Prüfungen einstellen kann, wobei ich mich da mal schlau machen muss, was die IHK in den einzelnen Fächern im mündlichen Fragen würde....
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Hi,

sowas ist nicht neu. Als kleine Prüfungshilfe habe ich z.B. schon vor längerer Zeit http://www.bwl-bote.de/20071212.htm veröffentlicht. Ein Bekannter?
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Registriert: Dec 2008
Beiträge: 7
"HZingel" schrieb
Hi,

sowas ist nicht neu. Als kleine Prüfungshilfe habe ich z.B. schon vor längerer Zeit [url]http//www.bwl-bote.de/20071212.htm[/url] veröffentlicht. Ein Bekannter?


Ja, das mag ja sein, aber leider kann man als Prüfling bzw. nicht Finanzer nicht alle diese Dinge wissen, auch wenn man sie vielleicht schon mal gelesen oder gesehen hat!!!
Ich verstehe hier einfach nicht die Intention der IHK.... shock

Dennoch, weiß vielleicht jemand nochmal alle Aufgaben der Finanzprüfung?? Danke
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Hier Sichpunktartig

- kosten fix und variabel berechen Gewinn sollte 25000 € sein
- Kapitalwertmethode und interner Zinsfuß berechnen
- Aufgabe die den Leverage effekt verdeutlichte dann Erklärung Leverage
- Aufgabe mit Aktien - Kapitalerhöhung

eine fehlt noch die weis ich auch nicht mehr

Wo hast du geschrieben BWL´er

können ja mal schauen ob wir mit zahlreichen Helfern in allen Prüfungen
die Fragen und die Bepunktung nochmal zusammenbekommen. Normalerweise hasse ich es zwar nach Prüfungen noch über diese zu reden aber würde mir auch gerne einen Überblick verschaffen auch wegen der weiteren Planung des Urlaubes. (habe nach allen Prüfungen ein paar Notizen über die Fragen gemacht mal ausführlich mal weniger wie hier). Denke ich werde im November nochmal Fin. schreiben und befürchte es werden mehrere Fächer. Wie sollen wir das nur ohne Unterlagen schaffen wenn wir es nichtmal mit hinbekommen.

Finde es einen Risenskandal der IHK während laufender Kurse solch gravierende Änderungen durchzuführen (wie wenn ein Schiedsrichter während des Spieles die Regeln ändert) habe mich auch unter anderem für den gepr. Betriebswirt entschieden da man dort Unterlagen mitnehmen darf.Habe gehört es gibt dagegen schon Klagen weis jemand näheres? Jeder Berufszweig und auch privat googelt mittlerweise nach wenn er über etwas nicht genau Bescheid weis. Glaubt ihr die Prüfungen werden einfacher?
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 42
@nixwars
es ist doch einfach ein witz, das man alle seine unterlagen mit in die prüfung nehmen kann! wo ist dann der sinn einer prüfung?

wenn man gesetzestexte oder din-normen mitnehmen kann, ok, aber alles andere wo soll das hinführen?

in ein paar jahren meckert jemand, das er seinen laptop nicht mehr in prüfungen benutzen darf, oder das kein internet verfügbar war...
Mitglied
Registriert: Jun 2009
Beiträge: 9
Hast du die Prüfungen auch mitgeschrieben? Denke ohne Bücher hätte die keiner lösen können ausserdem leg die IHK doch immer wert auf Anwendungsbezogene Prüfungen also die Vorgänge anzuwenden wo ist also das Problem die Prinzipin in Büchern nachzulesen und dann auf die versch. Ausgangssituationen anzuwenden? Läuf in der freien Wirtschaft nicht anders haben bei uns die IT Outgesourct wenn unser Server einen Fehler anzeigt und wir den IT Fachmann (guter Mann) rufen gibt dieser auch nur die Fehlermeldung in google ein und schaut was er machen muß
Mitglied
Registriert: Jan 2008
Beiträge: 42
@nixwars

ich habe das pech (oder glück) nach alter vo geprüft zu werden. da darf man ja schliesslich nur die gesetzestexte und nen taschenrechner benutzen. ich fand die prüfungen nach alter vo aber auch heftig.

ist denn der rahmenstoffplan so weit ausgedehnt worden, das man unterlagen in der prüfung benötigt?
Mitglied
Registriert: Dec 2008
Beiträge: 7
Hallo,
habe in Frankfurt geschrieben!!!
Ich jedenfalls fand es mehr als heftig und wenn ich 51 Punkte hätte, würde ich - glaube ich - einen Freudentanz aufführen und ein Fest feiern... Aber ich glaube fast nicht dran........

Ich weiß noch, dass man bei der Aktien-Aufgabe den Bezugsrechtswert ermitteln musste....

LG

"nixwars" schrieb
Hier Sichpunktartig

- kosten fix und variabel berechen Gewinn sollte 25000 € sein
- Kapitalwertmethode und interner Zinsfuß berechnen
- Aufgabe die den Leverage effekt verdeutlichte dann Erklärung Leverage
- Aufgabe mit Aktien - Kapitalerhöhung

eine fehlt noch die weis ich auch nicht mehr

Wo hast du geschrieben BWL´er

können ja mal schauen ob wir mit zahlreichen Helfern in allen Prüfungen
die Fragen und die Bepunktung nochmal zusammenbekommen. Normalerweise hasse ich es zwar nach Prüfungen noch über diese zu reden aber würde mir auch gerne einen Überblick verschaffen auch wegen der weiteren Planung des Urlaubes. (habe nach allen Prüfungen ein paar Notizen über die Fragen gemacht mal ausführlich mal weniger wie hier). Denke ich werde im November nochmal Fin. schreiben und befürchte es werden mehrere Fächer. Wie sollen wir das nur ohne Unterlagen schaffen wenn wir es nichtmal mit hinbekommen.

Finde es einen Risenskandal der IHK während laufender Kurse solch gravierende Änderungen durchzuführen (wie wenn ein Schiedsrichter während des Spieles die Regeln ändert) habe mich auch unter anderem für den gepr. Betriebswirt entschieden da man dort Unterlagen mitnehmen darf.Habe gehört es gibt dagegen schon Klagen weis jemand näheres? Jeder Berufszweig und auch privat googelt mittlerweise nach wenn er über etwas nicht genau Bescheid weis. Glaubt ihr die Prüfungen werden einfacher?


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