Forum

Projektarbeit: Quellangabe

Gesperrt

Seite: 1

Autor Beitrag
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Hallo,

ich würde gerne eine Quelle zitieren, für die man nur als registrierter User (kostenpflichtig) Zugang hat.
Es handelt sich um einen Online-Lexikon mit Zugangspasswort.
Ist so etwas erlaubt?
Wie bringe ich das in der Fußnote?
Man soll ja die Auflage, das Erscheinungsjahr etc. aufführen.
Dies ist bei diesem Medium nicht möglich.
Auch kann ich nicht wie bei einer Internetseite schreiben "elektronisch veröffentlicht unter URL: www...", weil der Korrektor ja nicht nachschauen kann, ob meine Quellen richtig sind.
Ich muss dazu sagen, von dem Besagten Lexikon gibt es auch eine Printausgabe, bloß ist sie momentan nicht in meinem Besitz.

Gruß
bluesky
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Moin,

Quellenangaben sollen die Herkunft fremder Gedanken belegen. Natürlich sollten sie überprüfbar sein. Nur per Kennwort zugängliche Quellen, die ein Prüfer also nicht nachsehen kann, sind mE nach mindestens ein Grenzfall. Hierfür gibt es keine generellen Regeln... ich würde vorschlagen, das mit der prüfenden Stelle abzusprechen. Was die sonstigen Angaben angeht, so kommt bei Internetquellen in die Fußnote neben der URL der Zeitpunkt der Einsichtnahme.

Aber: wenn Du Dich einfach auf die Print-Ausgabe beziehst? Es gibt keine Vorschrift, daß Du die auch besitzen mußt. Der Verweis muß nur wahr sein, aber es muß nicht in Deinem Bücherregal stehen!
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Servus Harry,

ist die Angabe der Seite Pflicht?
Ich weiß nämlich nicht genau auf welcher Seite sich die Inhalte in der Printausgabe des Lexikons befinden.

Ich habe da eine Idee: anstatt der Seite das Schlagwort. Denn die Schlagworte sind ja alphabetisch sortiert.
Aber das schaut m.E. nicht so schön aus. :?:

Gruß
bluesky
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

die Angabe der Seite ist grundsätzlich Pflicht, aber Du mußt nicht unbedingt die genaue URL angeben. Daß Du sie nicht sehen kannst, ist eine völlig ausreichende Begründung. Wenn Du dann das verwendete Stichwort nennst, wäre das mE nach völlig ok.
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Hallo Harry,

ich glaube ich verzichte dann auf diese eine spezielle Quellenangabe und werde diese Ideen in meine eigene Sprache übersetzen und schildern.
Auch da habe ich so meine Schwierigkeit zu entscheiden, wann eine sinngemäße Schilderung mit einer Quelle zu versehen ist.
Ich denke mal dass die Grenzen fließend sind und hier nicht penibelst darauf geachtet wird? Es ist ja schließlich keine wissenschaftliche Arbeit.
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Na ja, Du bewegst Dich da ein wenig am Rande, aber wenn Du nicht wörtlich zitierst und die Angabe vergißt, ist das wohl nicht wirklich ein Problem...
Mitglied
Registriert: May 2006
Beiträge: 98
Tach auch,

Du kannst ja, wie es auch in den Hinweisen der IHK steht, diese Seite ausdrucken und beilegen -> siehe Seite 15 unter "Tipp".

Viele Grüße und einen schönen Abend,

Wolfi
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Hi Wolfi,

ja, das ist vielleicht eine gute Idee.
Nur ist es m.E. evtl. etwas unvorteilhaft, wenn man eine ganze Seite aus dem Lexikon im Literaturverzeichniss beilegt, wo man nur eine Passage zitiert hat.
Ich möchte ja die Korrektoren nicht mit Informationen überfluten. :)
Ist aber kein Problem. Ich werde mich auf die Literatur beschränken, auf die ich vollen Zugriff habe.

Gruß, schönen Abend
Mitglied
Registriert: May 2006
Beiträge: 98
Hi Bluesky,

das ist aber wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit. Du machst ja eh ein Literaturverzeichnis und dann kannst Du das ja dann als Anlage machen.
Wie kommst Du denn voran?

Viele Grüße
Wolfi
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Hi Wolfi,

ja, das ist vlt. eine gute Idee.
Ich habe ca. 9 Seiten fertig. :oops:
Und Du?

LG, bluesky
Mitglied
Registriert: May 2006
Beiträge: 98
Hi,
ich habe die Gliederung fertig und nun füllen sich die minimum 20 Seiten sehr flott. Der rote Faden ist da und es geht vorwärts... Werd mal schauen, was ich übers Wochenende zusammenbekomme. Aktuell sind es so 19 Seiten Text.

Schönes Wochenende,
Wolfi
Mitglied
Registriert: Sep 2006
Beiträge: 148
Kompliment!
bei mir sinds nun ca. 12 Seiten. War am Do. beim Zusatztermin der IHK. Der Dozent hat mir nahe gelegt meine Gliederung zu ändern, :( da meine Problemstellung erst nach ca. 8 Seiten dran gekommen wäre.
Ist aber auch kein Problem, die Arbeit die ich bisher gemacht habe ist ja nicht verloren, die kann ich dann immer wieder im Verlauf einbeziehen.
Sei Urteil ist, dass ich gut angeffangen habe.
Ich bin zuversichtlich, dass es doch wird.

LG und schönes WE, bluesky
Mitglied
Registriert: Sep 2009
Beiträge: 33
hi,

um das thema ein wenig zu erweitern :?

muß beim belegen von internetquellen im textteil, die per fußnote erfolgt, die komplette url angegeben werden?
Beispiel:
Köchling, Annegret: Profilabgleich für betriebliches Eingliederungsmanagement, in: www.demowerkzeuge.de/index.php?li=3&fl=159&ml=181&si=169&lang=de&css=css/standard, 04.03.09

oder reicht es, im textteil nur bis zur domain zu belegen?
Beispiel:
Köchling, Annegret: Profilabgleich für betriebliches Eingliederungsmanagement, in: www.demowerkzeuge.de, 04.03.09

und dann die komplette url erst im literaturverzeichnis zu nennen?

diese elend langen pfade fressen irgendwie einen haufen platz weg :twisted:
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Ich würde immer auf einer kompletten URL bestehen, allerdings nur im Inhaltsverzeichnis. In Fußnoten nimmt man aber ohnehin eine kleinere Schriftart, so daß lange URLs nicht wirklich ein so großes Problem sind.

Bedenke, daß Internetquellen sich ständig ändern. Datum und Zeit der Einsichtnahme anzugeben, kann sinnvoll sein. Blogs oder Foren sollten nicht verwendet werden, weil sie sich zu oft ändern - es sei denn, sie enthalten gerade das notwendige Material. Unter Umständen kann auch mit Screenshots gearbeitet werden, wäre aber mE nach eher eine Ausnahmelösung.

Übrigens: ich würde bei solch langen Adressen i.d.R. auf einer elektronischen Art der Abgabe bestehen, em endlose Adressen nicht mühsam abtippen oder nachgoogeln zu müssen. Das hat auch gleich den Nebeneffekt, daß ich die Datei auf technische Kriterien hin prüfen kann...
Mitglied
Registriert: Oct 2007
Beiträge: 59
Noch ne blöde Frage zur Projektarbeit: ich verwende mehrere Abbildungen aus öffentlich zugänglichen Artikeln bzw. Studien. In den Grafiken ist auch schön die Quelle zu lesen und das "C" (Copyright). Muss ich den Verlag bzw. die Zeitschrift fragen, ob ich die Abbildung für die Projektarbeit verwenden darf oder reicht es, wenn ich die Quelle aufführe? Bzw. fragt mich die IHK, ob ich denn das Copyright beachtet und mir eine Erlaubnis eingeholt habe??

Danke!
Mitglied
Registriert: Oct 2007
Beiträge: 59
Erstmal danke für die schnelle Antwort. Die Abbildungen, die ich verwende, sollen die Marktsituation verdeutlichen und sind aus Berichten entnommen worden, die auch der Projektarbeit beiliegen werden.Sieht es da nicht etwas komisch aus, wenn ich diese Abbildungen innerhalb der Projektarbeit nochmal nachbaue? Das Original sieht man dann ja eh im Anhang.
Vielleicht ist es dann eher besser, ich analysiere bzw. kommentiere die dem Bericht entnommenen Aussagen und verzichte ganz auf Abbildungen. Mir ist allerdings geraten worden, ein paar Abbildungen in die P.arbeit einzubauen. Bislang beschränkt sich das bei mir nur auf eine SWOT-Matrix. hhhm ... schwierig .... :oops:
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
Sieht es da nicht etwas komisch aus, wenn ich diese Abbildungen innerhalb der Projektarbeit nochmal nachbaue? Das Original sieht man dann ja eh im Anhang.


Wenn die Abbildung nicht gerade sehr groß oder sonst unhandlich ist, sollte sie im Text (und nicht im Anhang) stehen.

Zitat
Vielleicht ist es dann eher besser, ich analysiere bzw. kommentiere die dem Bericht entnommenen Aussagen und verzichte ganz auf Abbildungen. Mir ist allerdings geraten worden, ein paar Abbildungen in die P.arbeit einzubauen.


Nein, es sollte natürlich nicht auf Abbildungen verzichtet werden. ich würde Dir den gleichen Rat geben – aber eben auch empfehlen, daß alles einheitlich aussieht. Farbschemata, Schriften, Linienstärken und viele andere typographische Standards sind Teil der Übung. Bedenke, daß Du im mittleren Management visuell und drucktechnisch kommunizieren mußt, hierfür heute aber praktisch nie ein Mitarbeiter zur Verfügung steht. Das mußt Du selbst können.


Gesperrt

Seite: 1

Parse-Zeit: 0.0908 s · Memory usage: 1.51 MB · Serverauslastung: 2.40 · Vorlagenbereich: 2 · SQL-Abfragen: 11