Habe gestern bei DB Systel angerufen. Die arbeiten mit Rhein-Main BA Rödermark zusammen und ich könnte dann dort das duale Studium (das Wort "Verbundstudium" scheinen die in Hessen nicht so sehr zu kennen) Wirtschaftsinformatik beginnen. Nach 2 Jahren hätte ich, sofern alles erfolgreich verlaufen ist, dann den Assistenten-Titel in der Tasche. Nebenbei könnte ich noch einen IHK-Abschluss machen, praktisch "initiiert" durch DB Systel und die BA. Klang echt interessant. Könnte dort villeicht nächstes Jahr in Frankfurt a.M. anfangen und wäre endlich aus dem Kaff hier weg. Ich schätze meine Chancen relativ gut ein. Bin zwar nicht so der Hardwaremensch, aber Software ist umso interessanter. Und programmieren macht mal richtig Spaß undich könnte das dann dort auch ausleben!
Bleibt nur zu Hoffen, dass solche Sachen wie Umzug möglichst reibungslos von der Bühne gehen.

Auch wenn das jetzt zum Dreifach-Post wird:

Mit Frankfurt wird das wohl nichts. Man zahlt in FFM & Umgebung locker 200 Euro für 14m². Das muss es nicht sein, zumal ich auf Unterstützung aus der Verwandtschaft nicht zählen kann und auch nicht unbedingt will.

Andere Sache:
Gesetz dem Fall, ich müsste aus eigener Tasche jeden Monat 180 Euro für Studiengebühren berappen - kann ich dieses Geld zu HUNDERT PROZENT steuerlich absetzen?
Wenn ja:
- trete dann ich in Vorkasse und sammel entsprechende Belege / Nachweise, sodass ich am Ende der Periode (1 Jahr!?) einen dicken Batzen zurück bekomme

oder:

- Zahlt das Finanzamt direkt?


Ich halte letzteres für wirklich unwahrscheinlich, aber der Arbeitgeber den ich ins Auge gefasst habe, will wohl nur alle Prüfungsgebühren zu 100% und die Studiengebühren von 360€ nur zu 50% tragen (was ich nebenbei erwähnt ziemlich HART finde), was den Monat für mich wieder knallt hart knapp werden lässt, wenn ich mal von 550€ netto ausgehe und ich ein Auto habe (was ich auch noch brauchen werde bei der doofen Verkehrsanbindung). Heute war der Sprit auf 1,179€/Liter Super! DER HAMMER! Im August/September waren es noch 1,589€/Liter Super. Aber dennoch: die Karre muss finanziert werden und seien wir mal ehrlich:

Wohnen in Iserlohn, arbeiten in Dortmund, studieren in Essen und dann NOCH einen Nebenjob in Iserlohn!? Naaaajaaaa...
Und Haushaltsgeld muss ich auch noch bezahlen.
An eine eigene Wohnung ist da nicht zu denken. KNALLHART KALKULIERT! Da sag mal einer die Studenten sind faul und reich.

Aber zurück zur Ausgangsfrage:
Der Harry weiss bestimmt, wie das genau gehandhabt wird. Absetzbar ist es, soweit ich weiss. Und meine Fahrtkosten sind es sicher auch. Ich kenne da eine, die arbeitet beim Fi.... ööhm schon gut.
:wink:

Wer weiss weiter!?

Hi Horst,

sorry, das ging nicht schneller... ein Kunde jagt mich mit Aufträgen :-)

Bei der Sache mit den Studiengebühren ist relevant, wie Deine persönliche (steuerliche) Lage ist. Wenn Du bereits einen Beruf ausübst, also Einkünfte erzielst, zu denen die Studiengebühren im Zusammenhang nstehen, dann kannst Du sie i.d.R. als Werbungskosten voll absetzen. Das ist beispielsweise bei Promotionsstudien und berufsbegleitenden Fortbildungen der Fall. Ob das bei Dir so hinhaut, weiß ich natürlich nicht. Ist es der Fall, kannst Du meist auch Fahrtkosten, doppelte Haushaltsführung und mehr geltend machen. Ist es nicht der Fall, dann handelt es sich hierbei "nur" um Sonderausgaben. Dann schläßt §10 Abs. 1 Nr. 7 EStG mit der folgenden Höchstgrenze zu:

Zitat

Aufwendungen für die eigene Berufsausbildung bis zu 4 000 Euro im Kalenderjahr

Was jetzt im Einzelfall auf Dich zutrifft, weiß ich natürlich nicht. Taktisch ist ratsam, zunächst auf einen (vollumfänglichen) Werbungskostenabzug zu bestehen. Den kann das FA immer noch ablehnen, aber sofern Du Argumente dafür vorbringen kannst, begehst Du keinen Rechtsverstoß wenn Du eine zunächst für Dich günstige steuerliche Gestaltung wählst und damit in die Offensive gehst.

So dachte ich mir das.

Im Moment bin ich praktisch arbeitslos.
Ich will heute noch die Bewerbung abschicken. Ich kann jetzt nicht mehr lange fackeln. Verbundstudium an einer FH oder BA ist einfach top! Ich hab auf ein reines Studium einfach keinen Nerv mehr. Ich fühl mich immer so unproduktiv auf Dauer...

Hmmm... das ist ein bißchen eine persönliche Einstellungssache, denke ich. Zunächst die steuerliche Seite: wenn Du keine Einkünfte hast, oder Lohnersatzleistungen, kannst Du auch nix absetzen. Du mußt sozusagen erste Einkünfte erzielen und dann kann über die steuerliche Abzugsfähigkeit nachgedacht werden.

Was das "reine" Studium angeht: das war bei mir auch so. Ich habe aber nie ein ArbVerh gesucht, weil Freiheit bei mir das wichtigste Gut ist. Dafür habe ich eine Selbständigkeit aufgebaut, von der studentischen Spielwiese aus ging das ganz gut. Und es trägt mich bis heute...

Die studentische Spielwiese, Harry, hat heute einen hohen Preis:
10.000 Euro Berufseinstiegsschulden. Bei mir sträuben sich die Firmen bezüglich Praktika, melden sich nicht zurück, was ich richtig assozial finde! Wenigstens eine Rückmail kann man doch geben. Darauf habe ich nun keine Lust mehr. 5,9% Zins bei der KfW. Ich glaub ich spinne. Soviel zum Thema: Spielwiese und Freiheit. Schon jetzt bin ich Sklave der KfW!
ZUM K*** ist das.

Es muss sich bei mir grundlegend etwas ändern und die Bewerbungsfristen laufen bald ab. Aber der obligatorische Kaffee hier nach dem Essen musste sein. Ein halbes Tässchen noch... dann wird der Hund bewegt und ich mach die Mappe fertig.

Ich will produktiv sein und was tun. Selbstständig kann ich später immer noch werden. Mein Onkel hat heute erfolgreich eine Kanzlei und hat die benachbarte eines verstorbenen und "alteingessenen" Anwalts gekauft. Er gibt jetzt richtig Gas. Aber angefangen zu arbeiten hat er auch erstmal unselbstständig :wink:

Ich bin jetzt bei einem Nachhilfeinstitut beschäftigt. Honorarvertrag. Immerhin 13,67€ pro 60 Minuten. Wenn ich die Maximalen Fahrtkosten von ca 3,67 abziehe (habe das genau ausgerechnet), dann habe ich einen Studenlohn von 10 Euro, wenn ich die (unproduktive) Fahrtzeit nicht reinrechne. Das ist schonmal was - und ich spar mir die lästigen Anzeigen.

Trotzdem muss sich was tun bei mir.
Ich brauch die Praxis ganz dringend. Ich habe erkannt, dass ich das Studium meistern werde - nur wozu immer die ganze Birne vollhauen mit Rechnungswesen, Kostenrechnung, Managementstrategien, Programmierung etc, wenn keiner danach fragt!?

Achja:
Taschengeld und väterlichen Support kann ich nicht erwarten. Häufig sind es ja die Väter (ich sehe das bei einem guten Freund von mir), die einem dann nochmal aus der Notlage helfen. Nicht nur mit Finanzspritzen, sondern auch mit Kontakten, von denen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht reden können. Mein Vater liegt allerdings schon 2m tiefer.

Das geht schon damit los: Arbeit unter 14 Jahren verboten. Halte ich fragwürdig.... aber das ist wieder ein anderes Thema.

So ein halbes Tässchen wartet noch auf mich.

Später mehr dazu von mir. Muss jetzt los

Hi,

Zitat

ABAP ist ja immerhin mit Java verwandt, oder?

Es gibt ein paar Schritte, die Dur vorher leisten mußt:
1. an eine Lizenz herankommen ;-)
2. objektorientiertes Denken lernen (was sind Eigenschaften und Methoden von dem netten Mädel da??)
3. üben, üben, üben

Irgendwann macht es "klick" und Du glaubst, alles zu können (stimmt dann auch fast). Geheimnisse werden plötzlich transparent und Du wunderst Dich, das nicht schon seit dem Baby-Alter gekonnt zu haben. Dann ist eine Phase, in der Du nicht schlafen, essen, gar nix kannst, weil Du 16 Stunden am Tag vor der Kiste hockst und dann die restlichen acht Stunden darüber nachdenkst, warum dies oder das so und nicht anders geht.

Dann bist Du reif ;-)

Zitat

Das mit dem Guthaben musst du mir mal genauer erklären. Ich weiss grad nicht, was du meinst.

Du weißt, ich war in Africa. Ich habe Steuerknüppel und Benzinhebel in der Hand gehabt, aber keine Steuererklärungen (und dort nichtmal eine Maus). ich habe auch keinen deutschen Paß. In der Zeit war ich in Deutschland also nicht existent, außer vielleicht in der amtlichen Taliban-Datei.

Dann, viele Jahre später, wieder (legal!) im Lande, kriege ich von der Zwangsrente aus heuterem eine Mitteilung, ich hätte da noch ein Guthaben – aus just dieser Zeit. Angeblich 8.000 Glocken eingezahlt, bei einer Firma in Würzburg. Wo ich nie war. Und diese mysteriöse Firma war auch nich in Africa, ganz gewiß. Dort angerufen, keiner weiß was. Auf dem Renten-Wisch ist sogar eine Sozialversicherungsnummer drauf, reine Lüge. Oder eine Kundenwerbung? Soll ich dazu gebracht werden, weiter einzuzahlen?

Hi,

es ist am Ende egal, welche Sprache Du lernen willst: ob eine romanische Sprache (dem Deutschen nicht sehr fern), oder eine Bantu-Sprache (wirklich fremdartig): der beste Ort schnellen und effektiven Spracherwebs, ist - die Bettkante.

(keine weiteren Kommentare hierzu)

Haben die in Afrika irgendwo nicht auch so eine Sprache mit ganz vielen Klick-Lauten?
Total abgefahren!

Das sind die Bushman-Sprachen, noch südlich der Bantu-Gruppe... klingt wirklich seltsam!
Obwohl ich Klicks eigentlich gewohnt bin...

Leck... heute den ganzen Tag rumgerödelt und ein bisschen was mit Musik vertrödelt. Ich freu mich schon auf Montag. Da werde ich eine Firma nach der anderen anrufen. Muss sein! Ich habe jetzt fast eine ganze Woche gebraucht, um die Bewerbung designmäßig zu optimieren. Unfassbar, wie lang man für so ein fast schon überflüssiges Gefrickel braucht. Aber nächste Woche kann ich die Bewerbungen ratz fatz im Sekundentakt raushauen
Und die Kosten erst: 40 Euro für nen Bewerbungsfoto...
Nee neee neee

ALS WENN ES NICHT EGAL WÄRE, WIE ICH AUSSEHE!

Man denkt schon über ein Verbot von Bewerbungsfotos nach, wegen Gleichbehandlung. Andernorts gibt es das schon: der AG merkt erst am ersten Tag, daß der, den er einstellt, ein Schwarzer oder ein Hispanic ist. Die Sache dient der Verhinderung von Rassismus... wenn Du aber hier 40 Euronen für ein Bewerbungsfoto hinlegst, da kann sich fast der Kauf eines Fotodruckers lohnen? Dann kann man nämlich wunderbar eigene Bilder ausdrucken...

Um meine Finanzen steht es grad nicht besonders. Da lohnt eine Investition wie diese gar nicht. Aus rein betriebswirtschaftlich-mathematischen Gründen ist das (BIS JETZT NOCH) Nonsens

Da nehme ich derzeit lieber noch etwas höherere variable Kosten pro bewerbung in Kauf. Außerdem verschicke ich, so hoffe ich jedenfalls, die nächsten Bewerbungen online, nachdem ich telefoniert habe mit den entscheidenden Personen. Online-Bewerbungen sind heute einfach super-zeitgemäß! Und es spart eine ganze Menge Material. Und im klugen PDF-Format gibt es auch keine Konvertierungsprobleme.

Dort, wo ich mich jetzt beworben habe, stand nichts von "schicken sie uns ihre Bewerbung gern auch online". Da mach ich das lieber auf dem Oldskoolweg.

Zum Thema Foto:
Es gibt einiges für solche Gesetze und auch einiges dagegen. Man bekommt schließlich mit solchen Gesetzen die Vorurteilsbildung aus manchen Menschen einfach nicht heraus!
Aber hier mal ein krasses Pro-Beispiel:

In der Firma, wo der Diplomkollege meines Bruders arbeitet, wurde eine kaufmännsiche Angestellte gesucht. Auf diese Stelle hatte der Persochef dann plötzlich 850 Bewerbungen liegen. Ein riesiger Berg! Bei wenigstens 4 minütigem Durchsehen der Bewerbung würde das ohne Pause und Umbättern / Aussortieren locker 56 2/3 Stunden dauern. Der Hammer!
Was wurde gemacht? Es wurde gefiltert!

Filter 1: Alle Mit Notenschnitt schlechter als 2,5 -> WEG!
Filter 2: Erstes Checken der Qualifikation etc.
Filter 3: Alle hässlichen Weiber aussortieren
Filter 4: Engere Auswahl einladen zum pers. Gespräch
Filter 5: Nochmals die geilste auswählen, weil kaum Qualifikationsunterschiede.

SOWAS ist nun wirklich hart!