Hallo alle zusammen,

kann mir bitte jemand zu dieser Aufgabe helfen?

Ein Betriebsberater empfahl der Unternehmensleitung, die kalkulatorischen Abschreibungen künftig von jeweiligen Wiederbeschaffungskosten vorzunehmen. Die verantwortlichen Führungskräfte im Unternehmen, entschieden sich jedoch für die Anschaffungskosten.

1. Warum empfahl der Betriebsberater die kalkulatorische Abschreibung von den Wiederbeschaffungskosten?

2. Welche Gründe könnten die Unternehmungsleitung veranlasst haben, die kalkulatorische Abschreibung von den Anschaffungskosten vorzuziehen? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

meine Lösungsvorschläge:

1. Kalkulatorische Abschreibungen vom Wiederbeschaffungswert versichern, dass nach dem Ausscheiden des Anlagegutes ein entsprechender Ersatz beschafft werden kann, also die gütermäßige Kapitalerhaltung. Abs. von Anschaffungskosten würde nur eine reine betragsmäßige Wertehaltung ermöglichen.

2. Vielleicht aus steuerlichen Gründen? Je mehr das unternehmen abschreibt, desto mehr drückt es doch den Gewinn?! Ich weiß es nicht ^^

Würde mich auf Antworten sehr freuen

Gruß
Kopfhörer :wink:

Hi,

Zitat

1. Kalkulatorische Abschreibungen vom Wiederbeschaffungswert versichern, dass nach dem Ausscheiden des Anlagegutes ein entsprechender Ersatz beschafft werden kann, also die gütermäßige Kapitalerhaltung. Abs. von Anschaffungskosten würde nur eine reine betragsmäßige Wertehaltung ermöglichen.

Ja. Wiederbeschaffungswertabschreibung in der Form (WBW - SW) / n garantiert Ersatz zum Zeitpunkt des Bedarfes einer neuen Anlage, also Bereitschaftserhaltung. Das genau steht in der Kostendefinition.

Zitat

2. Welche Gründe könnten die Unternehmungsleitung veranlasst haben, die kalkulatorische Abschreibung von den Anschaffungskosten vorzuziehen? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

Meine Praxiserfahrung: ganz einfach Unkenntnis. Steuerliche AfA und kalkulatorische Abschreibung werden verwechselt. Vgl. auch in http://www.bwl-bote.de/20060207.htm.