Hallo zusammen,
ich beginne bald mit meiner Diplomarbeit. Die Diplomarbeit hat das Thema "Konzeption des TC Ansatzes für ein Unternehmen der xy Branche".

Hat vielleicht jemand ein paar Literaturhinweise für mich?

a) Wichtigste Literatur zum TC die man auf keinen Fall verpassen darf
b) Spezielle Literatur zum Thema TC Einführung

Ich möchte hier niemanden für mich suchen lassen, sondern Personen mit einschlägiger Erfahrung bitten mir ein paar Tipps zu geben. Ich habe sehr viel Literatur gefunden und habe momentan das Problem, dass ich nicht erkennen kann was wirklich wichtig ist.

Vielen Gruß und Dank im voraus ... Cookie

Also, mal einen Tip zu Anfang... ich würde mit einer ordentlichen Kostendefinition anfangen, denn auch das Target Costing baut darauf auf. Das wird leider auch oft in der Literatur vernachlässigt, und dann findet man Aufwendungen oder gar Auszahlungen in die Kosten gemischt... mE nach steht und fällt alles Weitere damit!

Hallo Harry,

danke für den Tip. Ich werde das in meiner Diplomarbeit berücksichtigen. Hoffe man kann mir hier noch weiter helfen.

Gruß cookie

Hallo Harry,

danke für den Tip. Ich werde das in meiner Diplomarbeit berücksichtigen. Hoffe man kann mir hier noch weiter helfen.

Gruß cookie

Grundlegend war Anfang der neunziger Jahre eine Reihe von Publikationen von Horvath und Seidenschwarz, hier findest du einiges in alten Ausgaben der Zeitschrift Controlling (so ab 1990) und die Dissertation von Seidenschwarz (Target Costing, 1993), aber inzwischen gibt es sicherlich eine Reihe neuerer Publikationen.

Am besten du suchst mal mit dem Schlagwort Zielkostenrechnung (Oberbegriff aus der Schlagwortnormdatei) in einem Bibliothekenverbund, zB. dem Bayerischen Verbundkatalog: http://www-opac.bib-bvb.de/

Auf Recherche und dann Recherche start klicken und dann unter Schlagwort Zielkostenrechnung eingeben. Da findest du 59 Quellen.

Viel Erfolg

darf ich erfragen, was Zielkostenrechnung ist?
ist das eine Abwandlung der bekannten Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis?

Hi,

es geht darum, aufgrund der Marktforschung und der daraus bekannten am markt durchsetzbaren Preise und unter Annahme eines erwünschten Gewinnes die maximal zulässigen Kosten zu finden, also eine Art retrograde Kalkulation. Die Maximalkosten bestimmen Maßnahmen in F&E, Einkauf/Lager, Produktion usw, um Kosten zu sparen bzw. die Obergrenze nicht zu überschreiten. Bezieht sich die Methode auf pagatorische Größen, ist sie im Grunde ein Investitionsrechenverfahren. Wie so oft bei Methoden, die aus dem angelsächsischen Raum stammen, ist die Abgrenzung zwischen Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen und Kosten oft etwas unscharf und kann zu Verwirrungen führen.

Meine persönliche Ansicht: eine ordentliche Vollkostenrechnung leistet im Grunde das gleiche, sie hat nur keinen so klangvollen Namen.