"Wade" schrieb
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Der Maschinenstundensatz wird auf der Basis von Kosten ermittelt.
Ok, die Maschine kostet mich nun durch die Subventionen weniger dann setz ich die kosten an, die ich bezahlt habe.
Nein, die Kosten sind immer noch die selben.
Kosten bewerten schlicht und plump den Produktionsfaktorverbrauch. Fertig aus. Und dieser interessiert sich nicht dafür, wie oder von wem er bezahlt wird.
Die Maschine, eingesetzt in diesem Projekt, kostet in Westdeutschland genau so viel wie in Ostdeutschland, wo es diese Subvention gibt. Sie ist damit ("faktor"-)wirtschaftlich gesehen in Ostdeutschland nicht lohnenswerter. Wenn die Maschine einen scheiß kleinen Wirkungsgrad hat oder viel Ausschuss produziert, ist sie schlecht, ganz gleich ob der Staat z.B. diesen Ausschuss dem Unternehmer abkauft (wohlmöglich noch zu überhöhten Preisen :wink
oder nicht. Der Faktorverbrauch ändert sich doch nicht, die Maschine wird doch dadurch nicht besser!!
Denn: der Staat, das sind WIR!
Und im Endeffekt würde dann ja doch der Steuerzahler die unvorteilhafte Maschine bezahlen. Er tut das nur nicht direkt über den Kaufpreis, der ein Teil dieser Kosten ja nach deiner Rechnung ignoriert.
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Es ist nicht die Frage der Investition. Ich habe einen Wettbewerbsvorteil in Form der Investitionszulage. Wie behandelt man sowas.
Du magst diesen haben, ändert aber nix an dem bewerteten Faktorverbrauch.
Ergo:
In der Kostenrechnung behandelt man sowas gar nicht.
In der Cash Flow Rechnung, wo es nur um reine Zahlungen, liquide Mittel geht, sehr wohl.
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Ich kann ja damit bessere Preise auf dem Markt anbieten, nur denke ich, dass man den Bezug zum gesamten Markt nicht verlieren sollte und es zumindest für den Rechnungssatz aufnehmen sollte.
Wie gesagt: der bessere Marktpreis mag zwar da sein, trotzdem hat der Bürger eine scheinbar unvorteilhafte Maschine bezahlt - über die Steuer, also indirket und planwirtschaftlich, wenn man so will.
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Das mit Stückkosten ist nicht ganz so einfach. Die Maschine ist Teil eines komplexen Proßesses, die die Hauptaufgabe in der Fertigung hat.
Wir kalkulieren und arbeiten in komplexen Projekten.
Ok, das könnte in der Tat nicht so einfach sein, aber die Grundlagen stimmen so. Hier müsste man ansetzen, jupp!
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Kläre das mal ab, wie das mit dieser Art der Subvention funktioniert. Damit kenne ich mich nicht aus.
Aber das hier solltest du unbedingt lesen:
http://www.bwl-bote.de/20090223.htm
Dieser Bote passt wie die Faust aufs Auge!
Das passt. Danke
Man bedenke die Nähe von Investionsrechnung zur Kostenrechnung!
Du investierst in Vermögen, also in Produktionsfaktoren. Und die sollen bewertet werden.
Ein Kind verursacht Mietkosten, obwohl es von Vati Taschengeld bekommt. Wenn das Kind eine Kostenrechnung macht, kommt als Betriebsergebnis ein sattes Minus raus, weil das Kind noch keinen Umsatz macht.
Macht das Kind eine Zahlungsrechnung, mag das gut aussehen (Taschengeld ja, Mietzahlungen nein), solange keine Jamba-Sparaboverträge über Jahre laufen.
Man hat natürlich finanzielle Anreize mit der Subvention!
Das möchte ich nicht abstreiten!
Aber diese haben ihren Reiz in der Liquidität, nicht in den niedrigeren Kosten.