Hallo zusammen
ICH BRAUCHE HILFE!!!!!
(bei der Aufgabe komme ich nicht weiter )
200 Arbeitstagen/Jahr
300 Stück/Tag
50 EUR/Stück Materialkosten
8 Tage Materiallagerung (vor dem Produktinsanfang)
5 Tage Produktionszeit (in denen sich der Wert bis zum
Produktionsende insgesamt verdoppelt und zwar in einer täglichen
linearen Steigerung)
10 Tage Fertigproduktlagerung
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Ich soll Kapitalbindung ermitteln für:
a) 8 Tage im Rohstofflager
b) 5 Tage in der Produktion (tägliche lineare Wertsteigerun)
c) 10 Tage im Fertigwarenlager
d) insgesamt
--------------------------------------...
(Ich bin davon ausgegangen das die Materialen immer nur für die eine Produktionsperiode (5 Tage) Eingekauft wurden)
dann würde:
Durchschnittliche Lagerbestand = (Anfangsbestand + Endbestand) : 2
Durchschnittliche Lagerbestand = 1500 Stück :2 = 750 Stück
und dadurch:
Durchschnittliche Kapitalbindung=750Stück x 50EUR/Stück =37500EUR pro Jahr?????????
pro Tag =37500EUR/Jahr : 365 Tage/Jahr=102,74EUR/Tag?????
(hab 365 Tage/Jahr genommen nicht die 200Arbeitstage/Jahr weil "Kapitalbindung"findet statt auch am WE und Feiertagen..???)
..bin ich auf dem richtigen Weg oder ist das alles Quatsch???
..nina..
Forum
Kapitalbindung
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#1 08.04.2009 11:32 Uhr
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flying Horst
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#2 08.04.2009 15:50 Uhr
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Gast |
Ich muss nachhaken:
Kommen 8 Tage nonstop Produkte rein, die sich erstmal im Lager ansammeln zu einer Menge X und diese Menge X wird dann in 5 Tagen zu Fertigprodukten weiterverarbeitet, welche dann 10 Tage pauschal nochmal gelagert werden? |
#3 08.04.2009 17:37 Uhr
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Hi,
eine grundsätzliche Lösungsmöglichkeit für Aufgaben dieses Typs findest Du in http://www.bwl-bote.de/20060307.htm. Hier gibt es aber einige Unklarheiten:
OK, das werden Multiplikatoren, kein Problem.
OK, vermutlich soll angenommen werden, daß dies Auszahlungen sind. Eine Kapitalbedarfsrechnung enthält keine Kosten-, sondern Zahlungsdaten. Kosten und Zahlungen sind nicht dasselbe.
OK, das ist wie in meiner oben verlinkten Aufgabe. Der Kapitalbedarf wäre also alleine hierdurch 300 x 50 * (8 + 5) So, jetzt aber komtm ein Problem:
Was genau soll das heißen? Mit jedem Durchlauf eine Verdoppelung = x 1.024 bei 10 Produkten (2 ^10) oder wie soll das verstanden werden? Diese Angabe verstehe ich nicht!
OK, ohne die vorhergehende Angabe ist der Kapitalbedarf also 300 x 50 * (8 + 10 + 5)... |
flying Horst
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#4 08.04.2009 17:49 Uhr
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Gast |
Wert eines Stücks vor Produktionsbeginn = 50,00€
Wert eines Stücks nach Produktionsende = 100,00€ Ähnlich wie bei der Bildung der kalkulatorischen Zinskosten wird ja auch hier ein linearer Zusammenhang unterstellt, also kann man bei der Kapitalbindung im Produktionsprozess eben den arithmetischen Mittelwert aus den o.g. Werten nehmen: (50,00€+100€)/2 = 75,00€ Oder allgemeiner bei Verdopplung: Materialauszahlungen * 1,5 Allerdings ist der Wert nach der Produktion keine Auszahlung mehr. Das macht die Sache problematischer. Man könnte vom Opportunitätsansatz ausgehen und behaupten, dass man das produzierte Material zu Selbstkosten von 100,00€ verkaufen könnte - wenn das der Realität entspräche. Kann man es nicht, dann ist die Aufgabenstellung sinnlos und überhaupt: Wer verkauft schon gern zu Selbstkosten. |
#5 08.04.2009 18:58 Uhr
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..hallo zusammen
die benötigte Materialien für die Produktion haben einen Wert je Einheit von 50 EUR
..des wegen bin ich auch davon ausgegangen dass man die 5 Produktionstage als eine PERIODE betrachten könnte und dass das Unternehmen dem entsprechend nur für die Zeit im vorraus Material besorgen könnte um die Kosten zu sparen.?!? ..aber ich kann das alles nicht in einen Zusammenhang bringen.. ..(ich dachte schon immer dass ich nur mit meinem "Deutsch" Probleme hätte...)
..wäre das jetzt ein Durchschnittwert, oder....? |
#6 08.04.2009 19:03 Uhr
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Hi,
Das ist eine sehr ambivalente Aussage die verrät, daß hier der Kostenbegriff mit dem Zahlungsbegriff vermischt wird. Warum, ist einfach zu demonstrieren: nimmt man diese Aussage ernst, dann ist der Kapitalbedarf null. Kapitalbedarf ist der Betrag der kumulierten Summe der negativen Auszahlungsdifferenzen Et – At. Ist nur ein Wert zu berüsksichtigen, so ist dies in der Tat eine Kostenposition, aber keine Zahlungsgröße. Es fehlt also an Zahlungen, und damit ist der Kapitalbedarf immer null. Es hat wenig SInn, über sowas nachzudenken, wenn die Grundlagen so völlig fehlen! |
#7 08.04.2009 19:12 Uhr
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..oooch..das habe ich dann einfach durcheinander gebracht und falsch aufgeschrieben....sorry
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#8 08.04.2009 19:16 Uhr
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Mit solchen Basics bitte immer messerschaft sein, denn die Prüfungslyriker sind es auch.
Ansonsten: Kapitalbedarf also 300 x 50 x (8 + 10 + 5), aber das mit der Wertsteigerung ist mir nach wie vor unklar... |
#9 08.04.2009 19:29 Uhr
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..danke schööön..
..die Aufgabe bereitet mir seit 3 Tage Kopfschmerzen...ich versuch das jetzt alleine weiter zu machen weil nach dem Kapitalbindung, muss ich noch Zinskosten und die Höhe Eigenkapitalrentabilität .ermitteln.. |
flying Horst
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#10 08.04.2009 22:36 Uhr
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Gast |
Was hälst du denn von meinen Ausführungen, anhand der man ganz gut demnonstrieren kann, dass Auszahlungen und Kosten vermischt wurden?! |
#11 08.04.2009 22:50 Uhr
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Hmmm... wenn man Deiner Idee folgt, wäre das eine Art HK-Rechnung. Uhhh, da fallen mir die Neuregelungen des §255 Abs. 2 HGB ein Wenn der Aufgabenersteller es so meint, dann wäre das aber gerade keine Frage der Kapitalbedarfsrechnung. Hätte man Angaben über den verkaufserlös, könnte man daraus einen Finanzplan machen für dieses Produkt...
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flying Horst
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#12 08.04.2009 22:59 Uhr
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Gast |
... und auch der Zahlungsopportunitätsansatz macht wenig Sinn. Wer hat hier nicht aufgepasst? Antwort: DER AUFGABENSTELLER! |
#13 08.04.2009 23:56 Uhr
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Ja, das fürchte ich auch... Wert- und Zahlungsbegriffe werden nicht getrennt, aber dann macht das kaum Sinn.
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