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Registriert: Feb 2008
Beiträge: 26
Hallo

hab ein Problem bei einer Renditeberechnung.

bsp.

nasdaq anfangs jahr 9000 (100%) ende Jahr 9800

ist die Rendite nun 108.88% oder 8.88%?? würde man beide Ergebnisse als korrekt betrachten?

Zweite Frage:

Bei einer Rendite Berechnung meines eigenen z.B Aktien Portefeuilles
müsste ich doch noch -100% rechnen, da diese 100% mein eingesetztes Kapital wäre nicht?

bsp.

Aktie anfangs Jahr 150 Ende Jahr 400 entspräche einer Rendite von 266.66% minus 100% die ich eingesetzt habe = 166.66% richtig?

sowas müsste man bei einer Börsenberechnung (nasdaq) nicht tun, oder?

Danke für die Hilfe
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Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hi,

Zitat
nasdaq anfangs jahr 9000 (100%) ende Jahr 9800
ist die Rendite nun 108.88% oder 8.88%?? würde man beide Ergebnisse als korrekt betrachten?


Der Anstieg ist (9.800–9.000)/9.000 oder einfach 800/9.000 = 8,889%, aber das ist natürlich nicht unbedingt eine Rendite. Ein Index darf alleine noch nicht mit einer Rendite verwechselt werden, denn er entsteht ja aus einer Durchschnittsberechnung bestimmter Werte. Nur wenn Du in genau diesen Werten mit genau derselben Gewichtung drinsteckst, ist der Index-Anstieg auch eine Anlegerrendite.

Zitat
Aktie anfangs Jahr 150 Ende Jahr 400 entspräche einer Rendite von 266.66% minus 100% die ich eingesetzt habe = 166.66% richtig?


Ja. Bitte nicht so schematisch denken: die Rendite ist allgemein Gewinn/Kapitaleinsatz. Also erstmal den Gewinn ausrechnen, hier 400 – 150 = 250, und das durchden Einsatz i.H.v. 150 teilen. Ist von der Sache her das gleiche Problem wie in der ersten Frage.

Zitat
sowas müsste man bei einer Börsenberechnung (nasdaq) nicht tun, oder?


Autsch! Genau das ist das Problem mit dem Auswendiglernen! Warum ist denn ein Indexanstieg systemisch anders zu berechnen? Was ist der grudnsätzliche Unterschied zwischen dem Anstieg eines Index, der aus mehreren Kursen besteht, und dem Anstieg eines einzelnen Kurses?
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Registriert: Feb 2008
Beiträge: 26
hallo,

danke für die antwort....

ist nicht auswendig gelernt, sondern ich versuche etwas zu verstehen was ich bisher noch nicht gehabt habe :wink: es ist sowas wie vorarbeiten auf themen die noch auf mich zukommen werden...

aber danke hast mir schon geholfen!

grüsse
Mitglied
Registriert: Apr 2004
Beiträge: 7407
Ort: Erfurt
Hier fällt aber auf, daß Du zwei Dinge, die formal genau dasselbe sind (Anstieg eines Wertes in % ausdrücken) nicht als dasselbe wahrnimmst. Das ist didaktisch auffällig und behindert Dich, denn Du versuchst, dieselbe Sache mit zwei unterschiedlichen Methoden zu lösen. Darauf habe ich hingewiesen ;-)
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Registriert: Feb 2008
Beiträge: 26
"HZingel" schrieb
Hier fällt aber auf, daß Du zwei Dinge, die formal genau dasselbe sind (Anstieg eines Wertes in % ausdrücken) nicht als dasselbe wahrnimmst. Das ist didaktisch auffällig und behindert Dich, denn Du versuchst, dieselbe Sache mit zwei unterschiedlichen Methoden zu lösen. Darauf habe ich hingewiesen ;-)


:D Sollte auch keine Rechtfertigung meinerseits sein. Aufbauende, konstruktive Kritik ist immer willkommen

gruss
Mitglied
Registriert: Jun 2007
Beiträge: 247
"HZingel" schrieb
Nur wenn Du in genau diesen Werten mit genau derselben Gewichtung drinsteckst, ist der Index-Anstieg auch eine Anlegerrendite.

Oder aber mit Indexzertifikaten oder einem Indexfonds. Beim Zertifikat handelt es sich um eine Schuldverschreibung einer Bank; der Indexfonds beinhaltet (wie Harry oben beschreibt) Aktien in der exakt gleichen Gewichtung wie der Index.
Beachte: Manche Indizes gewichten nur den reinen Aktienkurs (Kursindex, z.B. Dow Jones, NASDAQ ...) andere berechnen auch die ausgeschütteten Dividenden mit ein (Performance-Index, z.B. der Dax).

Die Renditeberechnung bei solchen Wertpapieren folgt natürlich immer dem selben Schema.


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