Liebe Mit-, Für- und Widerstreiter,

Es ist immer wieder wundersam, was für Leuten man begegnet, und bei der großen Zahl von CD-Bestellern pro Jahr ist da schon so manche Überraschung drin. Eine solche Knalltüte ist zweifellos Peter Gabelt, ein Komiker aus Blomberg. Na ja, er versteht sich nicht als Komiker, aber er ist einer. Unter Beweis hat er dies mit <A HREF="http://forum.zingel.de/pdf/gabelt.pdf" TARGET="_NEW">diesem Posting</A> im SGD-Forum und, noch besser, mit <A HREF="http://forum.zingel.de/pdf/wirrfax.pdf">diesem lustigen Fax</A> gestellt, um dessen Publikation er ja noch ausdrücklich gebeten hat.

Die ganze Sache, die nur wenige Wochen alt ist (<A HREF="http://www.bwl24.net/forum/topic.php?id=3840" TARGET="_NEW">hier nachzulesen</A>), ist jetzt zu einem Ende gekommen, in Gestalt eines Schreibens von der Staatsanwaltschaft Detmold.

In diesem Schreiben teilt mir der Staatsanwalt mit, daß das Verfahren aufgrund von §154 Abs. 1 StPO eingestellt worden sei. Diese Vorschrift ist anwendbar, wenn die wegen einer Tat zu erwartende Strafe neben einer anderen, schon zu erwartenden oder verhängten Strafe &quot;nicht ins Gewicht fällt&quot;. Diese Voraussetzung, so der Staatsanwalt, ist im vorliegenden Fall erfüllt. &quot;Gegen den Beschuldigten&quot;, so der letzte Satz des Schreibens, &quot;ist in einem anderen Verfahren bereits eine Strafe verhängt worden&quot;.

So also kommt die Sache zu einem erstaunlichen Ende. Der Mann muß also noch was anderes angestellt haben, was mehr &quot;ins Gewicht&quot; fällt. Was, wird natürlich nicht verraten, denn hier schlägt der Datenschutz zu.

Und es soll keiner mehr sagen, der Dienstweg werde nur langsam beschritten ;-)

Aktenzeichen: 12 Js 295/06